Archiv für die Kategorie ‘Okkulte Musik Industrie’

Der Panda und der Teufel

Veröffentlicht: August 22, 2013 von sieleben in Okkulte Musik Industrie
Schlagwörter:, ,

Ein wunderbares Zitat im Bezug auf Symbolik stammt vom chinesischen Philosophen Konfuzius, der einmal sagte „Zeichen regieren die Welt, nicht Worte oder Gesetze“. Zeichen begleiten die Menschheit seit Anbeginn der Zeit. Bereits vor über 40.000 Jahren fertigten die ersten Menschen Höhlenmalereien an und hinterließen ihre „Unterschrift“, in Form von Handabdrücken, an den Wänden. Untrennbar ist seitdem die menschliche Entwicklung mit Zeichen und Symbolen verknüpft. Ohne Symbole gäbe es keine Mathematik, Architektur oder Wissenschaften. Sie sind universell, zeitlos und können auf der ganzen Welt verstanden werden, völlig gleichgültig welchem Kultur- und Sprachraum sich ein Individuum zugehörig fühlt.
Manche Denker sind gar der Ansicht, dass Symbole viel mehr sind, als bloße Repräsentationen eines unterliegenden Konzeptes. Der Psychologe Carl Jung war z.B. der Meinung, dass bestimmte Symbole tiefsitzende Archetypen des menschlichen Unterbewusstseins an sprächen. Dies geschähe da eben jene Symbole seit Jahrtausenden Teil der menschlichen Zivilisation wären und sich deshalb in den tiefsten Winkeln der Psyche verankert hätten.
Ob dies nun Fakt oder Fiktion ist, kann ich natürlich nicht sagen. Sicher bin ich allerdings, dass Symbole für unsere Zivilisation von großer Bedeutung sind; da allgegenwärtig und allumfassend. Nur einen Tag durchs Leben zu gehen ohne ein Symbol zu erblicken, ist praktisch unmöglich. Daher muss man über sie Bescheid wissen; ihre Macht kennen und vor allem ihre Bedeutung durchblicken. Geheimgesellschaften, wie die Freimaurer oder okkulte Gruppen wissen seit jeher um das Potential der Symbolik. Deshalb sind sie fester Bestandteil von Literatur, Initiierung und Ritual. Man kann sogar soweit gehen und sagen, dass Okkultismus ohne Symbolik nicht denkbar wäre.
Aber ich schweife etwas ab. Zu den Grundlagen der Symbolik habe ich derzeit einen Artikel in Arbeit, der allumfassende Aufklärung zum Wie und Warum liefern soll. Heute möchte ich lediglich auf ein winziges Artefakt im Symbolik-Dschungel hinweisen, um den Leser zu animieren die Augen und den Geist offen zu halten. Gleichzeitig möchte ich darstellen, wie eine Industrie (in diesem Falle die Musikindustrie) versucht uns für dumm zu verkaufen und ihre Propaganda offen in die Welt trägt.

Der Panda ist vom Aussterben bedroht

cro-mit-maske

Seit einiger Zeit macht der Rapper Cro von sich reden. Mit seinem Hit Easy wurde er berühmt und sein Album Raop stieg in den deutschen Charts auf Platz 1 ein. Nicht zu unrecht wird er daher als aufgehender Stern am deutschen Musik-Himmel gefeiert und tritt in der letzten Zeit immer mehr in die Öffentlichkeit. So macht er nicht nur Musik, sondern verdingt sich auch als Modedesigner. Mit dem Erfolg gehen natürlich etliche Musik- und Medienauftritte einher. So spielt er, neben diversen Tourneen, auch auf dem Splash (HipHop Festival) und bei Rock am Ring. In 2012 erhielt er darüber hinaus noch eine 1Live Krone und einen Bambi für seine Single Easy und im Bereich Pop national. Seit ein paar Wochen sieht man in regelmäßig mit uA. Joko, Klaas, Moritz Bleibtreu und Christian Ulmen in McDonald`s Werbungen. Offenbar scheint die Karriere also wunderbar zu laufen.

Das besondere Markenzeichen von Cro ist die Pandamaske. Originalität sieht anders aus, da Maskierungen in der deutschen Hip-Hop Szene mittlerweile ein alter Hut sind. Als Grund gab Cro in diversen Interviews an, dass er im Alltag ungern als Berühmtheit erkannt werden wolle. Auffällig an jener Maske ist nun ein umgedrehtes Kreuz, das mitten auf der Stirn des Pandas prangert. Man fragt sich doch nun unweigerlich, was uns der junge Künstler damit sagen möchte?

Das umgedrehte Kreuz

Das umgedrehte Kreuz findet man in exakt zwei Systemen. Einmal wird es als so genanntes Petruskreuz verwendet. In christlichen Überlieferungen findet man die Geschichte des Apostels Petrus, der bei seiner Verhaftung in Rom darum bat nicht so gekreuzigt zu werden wie Jesus, weil er sich nicht für würdig erachtete auf gleiche Weise zu sterben. So wurde er mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Diese Bedeutung bzw. Geschichte ist nun nicht wirklich geläufig und im christlichen Glauben findet man die Darstellung im Prinzip nicht.

In ihrer weitaus populäreren Variante wird das umgedrehte Kreuz als Kreuz des Südens bezeichnet und stellt eine Umkehrung und Verspottung des christlichen Glaubenssystems dar. Tod, Auferstehung und Vergebung der Sünden werden von Trägern des umgedrehten Kreuzes negiert, weshalb es ein typisches Symbol im Satanismus ist. Im schwarzmagischen Satanismus ist es üblich die Symbole weißmagischer Systeme um zudrehen, um deren Bedeutung umzukehren. So wird beispielsweise aus dem Pentagram das satanische Pentagramm oder eben aus dem Christenkreuz das Kreuz des Antichristen.

Satan Kreuz umgekehrt
Nun stellt sich doch die große Frage, wieso ein umgedrehtes Kreuz auf der Stirn eines populären Rapmusikers prangert? Hierzu wurde Cro natürlich in diversen Interviews befragt, worauf er folgendes antwortete:

FAZ: Was soll denn das umgedrehte Kreuz auf der Maske?
CRO
: Das ist völlig sinnlos und hat überhaupt keine Bedeutung. Anfangs war die Maske so leer, dann lag da ein dicker Stift herum, und mittlerweile gehört das Kreuz eben dazu. Link zur FAZ

TELESCHAU: Apropos dunkle Seite: Auf Deiner Panda-Maske prangt ein umgedrehtes Kreuz. Verbirgt sich dahinter ein tieferer Sinn?
CRO: Nein. Ich find das einfach stylisch und bin weder Anhänger der Illuminaten noch Teufelsanbeter. Ich bin doch nicht böse. Link zu UM

REDBULL: Wirkt das umgedrehte Kreuz auf deiner Pandamaske in diesem Sonnschein- Bild nicht störend?
CRO: Wieso, sieht doch cool aus.
REDBULL: Also kein Hinweis auf deine religiösen Ansichten?
CRO: Ich bin weder gläubig noch Antichrist. Irgendeine höhere Macht wird es schon geben, aber ich nenne sie nicht Gott oder Allah. Ich glaube an… Pandabären (lacht). Das sind lockere Tiere, die immer gut drauf sind. Link zu Redbull

Alles halb so schlimm also. Sieht halt „cool“ und „stylisch“ aus. Hat überhaupt nichts mit Satanismus zu tun. Das macht man halt einfach mal so….
Nein, lieber Cro. Das macht man halt nicht mal einfach so. Hier sind die drei Hauptpunkte der Kritik:

1) Nichts passiert aus Zufall. Aus Tausenden Symbolen hat sich Cro ausgerechnet ein satanisches Symbol ausgesucht. Wieso? Er hätte doch x-beliebige andere Symbole wählen können, die eben keine anti-christliche/satanistische Bedeutung haben. Aber er hat sich hier das prominenteste Symbol aus dem Bereich des Satanismus ausgesucht.

2) Cros Behauptung, das Symbol hätte keine Behauptung, ist ausgewiesener Unsinn. Niemand kann einem Symbol eine Bedeutung absprechen. Das Symbol erhält die Bedeutung durch das kollektive Bewusstsein bzw. die Kultur der Empfänger. In unseren Breitengraden ist das umgedrehte Kreuz nun mal aus antichristliches Satanismussymbol geläufig. Deshalb wird es auch als solches wahrgenommen, völlig gleichgültig ob nun beteuert wird, dass es nicht „so gemeint“ sei. Die Bedeutung verliert sich also nicht dadurch, dass man behauptet es hätte keine.

3) Um diesen Punkt zu verdeutlichen möchte ich auf eine überspitzte Darstellung zurückgreifen: Man stelle sich einfach mal vor auf Cros Maske befände sich, statt des umgedrehten Kreuzes, ein Nazi-Symbol, wie z.B. das Hakenkreuz.
Würden Beteuerungen helfen, dass Cro sich dabei nichts gedacht hätte? Würde es jemand akzeptieren, dass das Symbol „keine Bedeutung“ habe? Würde jemand glauben, dass Cro kein Nazi sei?
Nein, natürlich nicht. Man würde ganz klar argumentieren, dass man auf das Verwenden von Nazi-Symbolen verzichten sollte, falls man kein Nazi ist, keine Nazi-Ideologie verbreiten will und nicht als Nazi wahrgenommen werden möchte.
Wer also, wie Cro gerne behauptet, keine religiöse Botschaft verbreiten will, der muss einfach auf die Verwendung religiöser Symbole verzichten

Ob nun Cro tatsächlich „Satanist“ ist oder nur provozieren will, kann ich natürlich nicht sagen. Falls er sich tatsächlich dabei „nichts gedacht hat“, muss man ihm einfach eine dümmliche Einfältigkeit attestieren und ihm anraten sich mal etwas über diese Sachen zu informieren. Dies gilt insbesondere nachdem er bereits mehrfach in Interviews darauf angesprochen wurde. Kann man tatsächlich glauben, dass er sich über jenes Kreuz, welches in JEDEM Video, bei JEDEM TV-Auftritt und JEDEM Konzert von Tausenden gesehen wird, keine ausreichenden Gedanken gemacht hat?

MITMACHEN IST SO "EASY": Online-Quiz des AOK-Schulmeister 2013 gestartet - Siegerschule gewinnt Exklusiv-Konzert mit Cro
Viel wahrscheinlicher ist daher, dass es absichtlich gemacht wird, wobei sich natürlich auch hier unterschiedliche Gründe angegeben werden können. Soll es vielleicht provozieren und Jugendliche ansprechen, die gegen Kirche, Gesellschaft und ihre Eltern rebellieren wollen? Soll es vielleicht eine Kontroverse auslösen nach dem Motto „Es gibt keine schlechte Publicity“?
Oder handelt es sich bei Cro tatsächlich um einen „Satanisten“, der seinen Glauben im wahrsten Sinne des Wortes, auf seiner Stirn trägt?
Cro behauptet, dass er keine religiöse Botschaft vermitteln will, kein Satanist sei und es ja auch nicht böse meint. Dennoch nutzt er das Symbol einer menschenverachtenden Doktrin, die Menschen in Herrscher und Sklaven unterteilt, Sozialdarwinismus und das Recht des Stärkeren propagiert. In deren Gruppierungen ritueller Missbrauch, Gewalt und gar Morde an der Tagesordnung sind. Damit betreibt er Pionierarbeit für eben jene Zirkel, die ihre Ideologie salonfähig machen wollen. Man muss sich doch im Klaren sein, dass die Verwendung solcher Symbole nicht einfach spurlos an seinen Fans vorübergeht.  Rapper-Cro-bei-einem-Konzert_105554
Künstler wie Cro werden angehimmelt, ihre Mode gekauft und ihre Ansichten übernommen. Symbole, wie das umgedrehte Kreuz, werden automatisch mit den positiven Aspekten der Musik, bewusst und unbewusst, verbunden; gerade weil das Kreuz auf der Maske immer präsent ist. Leicht beeinflussbare Jugendliche nehmen die Botschaft, dass umgedrehte Kreuze „cool und stylisch“ sind, kritiklos auf und reproduzieren diese natürlich. Wieso muss Cro also seine Musik, die ich bisher immer als relativ harmlos empfand, mit einer satanischen Symbolik verknüpfen?

In diversen anderen Artikeln und Videos haben wir bereits gesehen, dass die Musikindustrie tief mit okkulten Gruppierungen verwoben ist. Vor allem in US-amerikanischen Produkten werden teilweise offen, teilweise versteckt okkulte und satanische Riten und Konzepte transportiert. Lady Gaga, Ke$ha, Beyonce, Jay-Z, Madonna, Katy Perry und Andere präsentieren diese Konzepte in ihren Musikvideos und Liedtexten. Auch in deutschen Produktionen häufen sich in den letzten Jahren einschlägige Symbole und Indizien, dass auch hierzulande, durch diese Gruppen, Einfluss auf Massen- und Konsummedien genommen wird. Ob dies nun bei Cro wirklich der Fall ist, oder ob es tatsächlich aus reinem Unverstand heraus gemacht wird, kann ich nicht sagen. Ich würde mir persönlich wünschen, dass Cro in einem stillen Augenblick über seine Verantwortlichkeit gegenüber seinen Fans und seine Rolle in der Öffentlichkeit nachdenken würde, um letztlich zu dem Entschluss zu gelangen, dass ein umgedrehtes Kreuz nicht das ideale Symbol ist, um seine Musik zu promoten.

Weitere Artikel zum Thema:
Neo-Satanismus und die Pop-Kultur
Katy Perry und California Gurls
Keshas neustes Bekenntnis zum Satanismus
Katy Perry „Part of me“
Okkulte Rituale bei den MTV Awards 2009


Alle Jahre wieder feiert sich die deutsche Musikindustrie selbst, indem sie ihren Emporkömmlingen den „Echo“ verleiht. Um für eine der 19 Kategorien nominiert zu werden, muss ein Künstler bzw. eine Band hohe Verkaufszahlen erreichen und von einer internen Jury nominiert werden. Besonderes Aufsehen erhielt der Preis dieses Jahr, durch die Nominierung der südtiroler Band Frei.Wild in der Kategorie „Rock/Alternative national“. Die Band steht im Verruf rechts-nationales Liedgut zu verbreiten, worauf einige Nominierte, darunter Die Ärzte, Mia und Kraftklub, von der Preisverleihung zurück traten. Die Band Kraftklub ließ verlautbaren, dass sie nicht mit Frei.Wild in einer Reihe genannt werden wollen und daher nicht zum Echo erscheinen würden. Mia kommentierte ebenfalls  auf ihrer Facebook Seite:

„Wir haben uns heute sehr, aber leider auch nur sehr kurz über unsere Echo-Nominierung gefreut, da unter den aktuell Nominierten mit Frei.Wild eine Band genannt wird, deren Weltbild wir zum Kotzen finden. Es mag nicht in unserer Hand liegen, welche Künstler für einen Echo nominiert werden, aber es liegt in unserer Hand, von unserer Nominierung dankend Abstand zu nehmen.“

Als Folge dieser ganzen Aufregung wurde Frei.Wild kurzerhand von der Preisverleihung ausgeschlossen und die Veranstalter kündigten an die Statuten ändern zu wollen, damit unliebsame Bands in Zukunft kein Forum in der Öffentlichkeit mehr erhalten können. Mir persönlich ging die Hutschnur hoch, nachdem ich bei Fernsehkritik.tv einen Ausschnitt von der Echo-Preisverleihung gesehen habe. Dort eröffnet die Moderatorin (Helene Fischer) die Veranstaltung mit folgenden Worten, die man einfach mal auf sich wirken lassen sollte:

Der Echo ist ja auch deshalb so begehrt, weil es keinen unbestechlicheren Preis gibt. Wer heute nominiert ist… DAS haben die Musikfans bestimmt. Das heißt, wenn sie eine CD kaufen, wenn sie gegen Geld einen Song downloaden, dann geben sie automatisch ihre Stimme beim Echo ab, unter den wachsamen Augen von Mediacontrol. Also, wer es heute auf die Nominierten- Ränge geschafft hat, der kann sich absolut sicher sein, dass er ein Publikumsliebling ist. Daher erst mal einen herzlichen Glückwunsch an alle nominierten.

Hier noch mal zu sehen ab Min. 17:00 http://fernsehkritik.tv/folge-111/Start/#jump:1-41

Das Schlägt natürlich dem Fass den Boden aus und ist an Heuchlerei nicht mehr zu überbieten, da Frei.Wild dank ihrer sehr guten Verkaufszahlen natürlich zum Echo zugelassen hätten werden müssen. Hier wird also schon mal offen gelogen und wo einer lügt, muss es auch einen geben, der die Wahrheit sagt. Deshalb beschäftigt sich dieser Artikel mit Frei.Wild, Rechtextremismus und der Berichterstattung der Mainstream Lügenpresse. Viel Spaß!

Frei.Wild und der Rechtsextremismus

freiwild_mitlogo

Die Band war mir im Vorfeld natürlich bekannt. Als Anhänger alternativer Rockmusik kommt nicht unschwer an ihr vorbei. Dass die Band „rechtextrem“ sei, hatte ich allerdings vorher noch nie wirklich beachtet und auch nicht anhand ihrer Liedtexte wahrgenommen. Dazu muss man wohl anmerken, dass ich bisher nur das Album „Gegengift“ kannte und damit sicherlich kein wirklicher Kenner der Band war. Anders sieht es aber mit „Rechtsextremismus“ aus. Auf diesem Gebiet bin ich sehr wohl bewandert, vor allem im Bezug auf Rechtsrock und rechtsextreme/nationalsozialistische Ideologien. Nachdem ich mir also einige der umstrittenen Frei.Wild Lieder angehört habe und deren Liedtexte analysieren konnte, kann ich die ganz klare Aussage treffen, dass sie kein solches rechtsextremes Gedankengut verbreiten und die Diskussion wieder einmal völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Um dies zu beweisen, möchte ich die Vorwürfe mal etwas genauer beleuchten.

Der Hauptbegriff, mit dem Frei.Wild im vergangenen Monat in aller Regelmäßigkeit in der Presse in Verbindung gebracht wird, ist „latent völkischer Nationalismus“. Dieser Begriff wurde vom Politikwissenschaftler Christoph Schulze,  Musikwissenschaftler Thorsten Hindrichs und Journalist Thomas Kuban geprägt, die Frei.Wild eben eine solche Gesinnung unterstellen und im Mainstream natürlich x-Fach wiederholt werden. Nun muss man sich aber eben mal Anschauen, wer diese Ankläger überhaupt sind.

Schulze ist Mitglied beim antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum in Berlin. Ein Verein, der sich nach eigenen Angaben für die Vernetzung antifaschistischer Gruppen und Initiativen einsetzt.  Ich persönlich bin immer etwas vorsichtig, wenn ich irgendwo das Wort „antifaschistisch“ lese. Denn, wo „antifaschistisch“ drauf steht, muss nicht immer auch Antifaschismus drin sein. Wir erinnern uns da an den „Antifaschistischen Schutzwall“, der die Ost-Berliner DDR Bürger vorm bösen Faschismus aus dem Westen beschützen sollten.Antifa-FNA1 Komischerweise schien dieser „Antifaschistische Schutzwall“ eher dazu geeignet gewesen zu sein, fliehenden Ost-Berlinern in den Rücken zu schießen, nachdem sie dem Unrechtsregime DDR entkommen wollten; alles zum Schutz vorm Faschismus natürlich! Ähnliche Tendenzen lassen sich ja auch bei modernen „Antifaschisten“ erkennen, die so aktiv wie nie gegen „Faschismus in all seinen Facetten“  vorgehen, indem sie Körperverletzungen, Landfriedensbrüche, Vandalismus, Angriffe auf politische Gegner und sogar Bombenanschläge auf Polizisten verüben; natürlich auch alles zum Schutz vorm Faschismus!
Sicherlich kann keine Rede davon sein, dass jeder, der sich „Antifaschist“ nennt oder „antifaschistisch“ im Namen trägt ein solcher Gewalttäter ist. Was aber alle „Antifaschisten“ teilen, ist aber ein meist links-orientiertes Weltbild, welches den „Faschismus“ als erklärten Feind sieht. Dies ist ja auch nur zu verständlich; Ohne Faschismus – kein Antifaschismus. Deshalb sind alle selbst ernannten Antifaschisten daran interessiert, dass es einen solchen Faschismus überhaupt gibt. Es hängen schließlich unzählige staatlich-geförderte Vereine und Projekte, sowie eine ganze Aktivistenszene an diesem „Kampf gegen den Faschismus“. Daher ist es nicht wirklich verwunderlich, dass eben jener Faschismus überall wahrgenommen wird und folglich auch überall bekämpt werden muss.

So sieht es auch bei Thomas Kuban aus, einem Investigativ -Reporter, der jahrelang verdeckt in der rechten Szene gefilmt und recherchiert hat. Gerade Kuban ist einer der heftigsten Agitatoren gegen Frei.Wild und will sie immer wieder in eine rechte Ecke stellen will ohne dabei wirkliche Beweise liefern zu können. Dass Kuban persönliches Interesse an einem Hochspielen der Tatsachen hat, wird deutlich, wenn man versteht, dass er für sein Lebenswerk, den Dokumentar-Film über die rechte Musikszene Blut muss fließen, keine staatliche Unterstützung bekommen hat und eine öffentliche Bestürzungswelle ebenfalls ausblieb.

Der letzte im Bunde ist der Musikwissenschaftler Thorsten Hindrichs von der Universität Mainz. Er ist verantwortlich für Musikprojekte rund um das Thema Rechtsradikalismus. Offensichtlich handelt es sich bei Hindrichs, ebenso wie bei  Kuban und Schulze, um einen Linken, der seine berufliche Position nutzt, um seine persönliche Meinung kund zu tun.
In einem Interview mit Der Zeit gibt er an, an dem Frei.Wild nicht nur wissenschaftlich, sondern auch persönlich interessiert zu sein. Ferner argumentiert Hindrichs in typisch linker Manier und sieht in Patriotismus und abweichenden Meinungen den ersten Schritt in Richtung Faschismus.s_halt_die_fresse Er malt das Bild eines trojanischen Pferdes in Form der Band Frei.Wild, das potentiell gefährliche „patriotische, potentiell nationalistische Ressentiments“ in die Gesellschaft trägt. Unter dem Vorwand „das wird man ja noch sagen dürfen“, würden so offener Rassismus und Antisemitismus geschürt werden.  Hier greift Hindrichs das urdemokratische Prinzip der freien Meinungsäußerung an, indem er bestimmte Meinungen als Vorhut des Faschismus darstellt, die man daher besser überhaupt nicht äußern dürfte. Hierbei macht er nicht bei Frei.Wild Halt, sondern nennt auch gleich noch den SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky und Thilo Sarrazin, die ja in der Vergangenheit immer wieder kritische Äußerungen im Bezug auf Einwanderungspolitik gemacht haben. Diese typische Argumentation der Linken werden wir auch im weiteren Artikel immer wieder finden. Ich kann nur anraten das gesamte Interview mal kritisch zu betrachten und die sich anzuschauen, wie der Zeit-Reporter und Hindrichs sich die Bälle zuspielen, um eben zu jenen Schlussfolgerungen zu kommen. Es ist wirklich eine Schande, dass so etwas als „objektiver Journalismus“ verkauft wird.

A propros „objektiver Journalismus“…. abschließen möchte ich die Betrachtung der Frei.Wild Kritiker mit einem weiteren Beispiel der gezielten Meinungsmache im Mainstream. Der Artikel „Nach Echo-Wirbel um Frei.Wild Wann ist eine Band rechtsextrem?“ von Andrea Löbbecke, Esteban Engel/DPA erschienen unter anderem bei Stern und WAZ online ist ein Paradebeispiel für Einseitigkeit, Framing und gezielte Stimmungsmache. Augenscheinlich geht es um eine Betrachtung der, in der Überschrift genannten Frage, wann eine Band rechtsextrem sei. Allerdings werden hier nur die Thesen des Thorsten Hindrichs wiedergekäut.
Der Artikel beginnt mit den Aussagen des Vorsitzenden des Bundesverbandes der Musikindustrie Dieter Gorny. Er gibt an, dass der Bundesverband auf die Vorwürfe des Rechtsextremismus reagieren musste, da der Preis sonst hätte „beschädigt“ werden können.
Das ist meiner Meinung nach schon mal ein starkes Stück, da offensichtlich bereits ein Vorwurf genügt, um einen angeblich „unbestechlichen“ Preis, der nur von den Verkaufszahlen bestimmt wird, wie ja Helene Fischer so vollmundig propagiert hat, in die Knie zu zwingen. Ein Vorwurf reicht also schon aus, um eine Karriere maßgeblich zu schädigen; total fair und demokratisch….

Hindrichs gibt auch in diesem Artikel den Ton an und wechselt aber plötzlich das Thema. Es geht (oberflächlich) nicht mehr um Frei.Wild, sondern die Bedeutsamkeit und Unterschiedlichkeit von rechter Musik innerhalb der Neonazi-Szene.  Es wird der Verfassungsschutz mit Zahlen zu rechten Konzerten zitiert und Indizierungsverfahren besprochen. Von Frei.Wild ist hier keine Rede mehr. Die Pointe des Artikels ist nun der letzte Abschnitt, den ich vollständig zitieren muss:

So vielfältig die rechte Musik, so uneinheitlich ist auch die Szene insgesamt. Woran erkenne ich überhaupt noch einen Neonazi? Glatze, Springerstiefel und ein gegröltes Horst-Wessel-Lied? Nein, so einfach ist das schon lange nicht mehr. „Bis zur Jahrtausendwende war rechts eine klare Sache, Rechtsradikale waren meist allein schon durch ihr Äußeres zu erkennen“, sagt der Wissenschaftler. Seit den vergangenen Jahren bedienten sich Rechtsradikale vieler verschiedener Styles und Codes – sogar aus der linken Szene. „Nazis von heute hingegen erkennt man längst nicht mehr so leicht.

Was Hindrichs und die Autoren des Artikels machen, ist relativ leicht zu erkennen. Erst wird über die Band Frei.Wild gesprochen worauf eine Diskussion der Wichtigkeit von Musik in der rechten Szene folgt. Danach kommt eine Darstellung unterschiedlicher Formen von rechter Musik (Rap, Punk) und abschließend das Fazit, dass Nazis heute nicht mehr so leicht zu erkennen sind. Dem Leser wird so wieder einmal suggeriert, dass es sich bei Frei.Wild um eben, solche nicht-zu-erkennenden, Nazis handelt, die versuchen ihre Ideologie durch die Hintertür in die Gesellschaft zu tragen. Damit schließt Heindrichs an seine Argumentation aus dem Zeit-Interview an. Letztlich sagt er, dass man also Nazis heutzutage nicht mehr an ihrem Äußeren erkennen kann, sondern an ihren Meinungen. Dabei schließt er, neben offen-nationalsozialistischem Gedankengut, auch gleich alles mit ein, was im Entferntesten an Patriotismus, Wertekonservatismus oder einfach nur Kritik am herrschenden System erinnern könnte, wie die Kritikpunkte eines Heinz Buschkowskys oder Thilo Sarrazins`. Hindrichs geht es hier also nicht nur um Frei.Wild, sondern eine generelle Ablehnung non-konformer Meinungen.

Dem Land Tirol die Treue!

Wie wir also gesehen haben, fallen hier immer die gleichen Begriffe und Worthülsen, die wir uns deshalb mal etwas genauer anschauen möchten. Es ist immer wieder die Rede von: „latent völkischem Nationalismus“  und gar „Blut-und-Boden Ideologie“ (O-Ton Günther Pallaver Politik Professor von der Uni Innsbruck). Dass solche Begrifflichkeiten von Politikwissenschaftlern in Verbindung mit Frei.Wild getroffen werden, lässt tief blicken. Der Otto-Normal Verbraucher, der solche Begriffe hört, denkt sofort an Braunhemden, Fackelmärsche durchs Brandenburger Tor und Ostfeldzüge.  Mit der Musik und den Texten der Tiroler hat das aber, bei nüchterner Betrachtung, schlichtweg gar nichts zu tun. Daher das Beispiel von Christoph Schulze:

Frei.Wild vertreten völkische Inhalte von vorgestern. In einem Lied singen sie darüber, dass man abstirbt, wenn man nicht wie ein Baum Wurzeln in einer Gegend geschlagen hat, zu wenig Tradition hat. Was soll das denn heißen? Ein Bayer darf nicht nach Berlin umziehen? Ein Berliner nicht nach New York? Ein Amerikaner nicht nach Deutschland? Absurd!

Ein Politikwissenschaftler, der Schulze vorgibt zu sein, sollte sich für diese Aussage in Grund und Boden schämen. Das Lied, welches er anspricht heißt „Wahre Werte“ vom Album „Gegengift“. Schulze nimmt hier eine Textzeile heraus und interpretiert sie völlig falsch. Schauen wir uns deshalb den entscheidenden Text mal an:

Da, wo wir leben, da wo wir stehen
Ist unser Erbe, liegt unser Segen
Heimat heißt Volk, Tradition und Sprache
Für uns Minderheiten eine Herzenssache
Das, was ich meine und jetzt werft, ruhig Steine
Wir sind von keinem Menschen die Feinde
Wir sind verpflichtet, dies zu bewahren
Unser Tirol gibt’s seit 1200 Jahren

Wo soll das hinführen, wie weit mit uns gehen
Selbst ein Baum, ohne Wurzeln kann nicht bestehen
Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
Wenn ihr euch Ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen
Du kannst dich nicht drücken, auf dein Land zu schauen
Denn deine Kinder werden später darauf bauen
Sprache, Brauchtum und Glaube sind Werte der Heimat
Ohne sie gehen wir unter, stirbt unser kleines Volk

So, in der zweiten Strophe, die mit „Da, wo wir leben“ beginnt, sieht man worum es in diesem Lied geht, nämlich um die Heimat der Band, Tirol.

Tirol-Suedtirol-Trentino

Das kleine Tirol wurde nach dem I. Weltkrieg in das italienische Südtirol und das österreichische Nordtirol aufgeteilt, obwohl Kultur, Sprache, Brauchtum und Bevölkerung österreichisch-deutsch gewesen sind. Die Italiener regierten darauf mit einer aggressiven Siedlungspolitik, bei dem systematisch Italiener nach Süd-Tirol gebracht wurden und man gleichzeitig Deutsch-Österreicher benachteiligte.
Im II. Weltkrieg erging es den Süd-Tirolern auch nicht besser. Das faschistische Italien, unter Mussolini, plante die deutschsprachige Minderheit nach Sizilien zu deportieren. hitler-mussoliniIn einem Votum in Folge des Hitler-Mussolini Abkommens entschieden 86% der Süd-Tiroler eine Umsiedlung ins Deutsche Reich. Durch den Krieg und Unstimmigkeiten innerhalb Süd-Tirols fand dies aber nicht wie geplant statt. Nach dem II. Weltkrieg erhofften sich die Tiroler einen Anschluss an Österreich, was allerdings von den Alliierten nicht unterstützt wurde und Süd-Tirol ging zurück an Italien, welches mit weiteren Umsiedlungen von Italienern nach Tirol reagierte. Es kam zu mehreren Jahren des Terrors autonom-nationalistischer Gruppen, welche sich für eine vollständige Loslösung Tirols von Italien einsetzten.  Auch die paramilitärische Geheimgruppe „Gladio“ wurde eingesetzt die False-Flag Anschläge verübten, um die Position der deutschsprachigen Tiroler zu verschlechtern.
Ab dem Jahre 1972 kam es zu Autonomieverträgen zwischen den Süd-Tirolern, Italien und Österreicher, welche in 1992 als vollendet erklärt wurden. Trotz des mittlerweile friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Volksgruppen kommt es immer wieder zu Spannungen und Problemen innerhalb der Provinz.

Nach diesem kleinen Abriss der durchaus interessanten Geschichte Süd-Tirols sollte deutlich werden, dass es sich beim Liedtext Frei.Wilds nicht um „völkischen Nationalismus“ handelt, sondern die Bestrebungen einer Minderheit kulturelle Gepflogenheiten zu bewahren und nationale Traditionen zu ehren. Die Süd-Tiroler sahen sich verschiedensten Besatzungsmächten, einer aggressiven Siedlungspolitik und immer wieder wechselnder Machtverhältnisse ausgesetzt. Eine solch turbulente Geschichte führt doch automatisch dazu, dass es zu einer Besinnung auf Gemeinsamkeiten innerhalb der Bevölkerung kommt. Die Tiroler waren letztlich über Hunderte von Jahren Österreicher, Bayern, sowie Deutsche und wurden erst 1918, nach Ende des I. Weltkrieges zu „Italienern“.
tirolDiese Bestrebungen nationales Gut, in Form vom Traditionen, Sprache, Kultur und Werte zu erhalten als „völkischen Nationalismus“ oder „Blut-und-Boden Ideologie“ zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch. Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind Abertausende Völker, Stämme und Sippen verschwunden, weil sie durch größere Reiche assimiliert wurden. Dieses Schicksal droht letztlich jeder Minderheit, die sich nicht anschickt die eigenen Werte zu verteidigen. In unserer heutigen Zeit lassen sich, neben den Tirolern, noch dutzende Beispiele solcher ethnischer Minderheiten nennen: Katalanen und Basken (Frankreich/Spanien), Flamen (Belgien), Schleswiger (dänische Minderheit in Schleswig-Holstein), Walser (Schweiz),  Kosovaren (Albanien/Kosovo) und nicht zu vergessen Minderheiten, die über lange Zeit keine eigene Nation hatte, bzw. nicht haben, wie Sinti- und Roma und die Juden bis zur israelischen Staatsgründung. Mag denn jemand tatsächlich bezweifeln, dass alle diese ethnischen Minderheiten schon lange verschwunden wären, hätte sie ihre Traditionen, Sprache, Kultur, Religion und Lebensart NICHT bewahrt? Wenn sich also Frei.Wild für die Erhaltung der Tiroler Kultur einsetzen, dann hat das eben nichts mit „Blut-und Boden“ zu tun, sondern ist der Wille einer ethnischen Minderheit die eigene Identität und Existenz zu bewahren.

Dialekte und Umgangssprache
Hielten so lange, so viele Jahre
Bräuche, Geschichten, Kunst und Sagen
Sehe schon die Nachwelt klagen und fragen
Warum habt ihr das verkommen lassen
Die Wurzeln des Landes, wie kann man die hassen
Nur um es manchen recht zu machen
Die nur danach trachten, sich selbst zu verachten

Nicht von gestern, Realisten
Wir hassen Faschisten, Nationalsoziallisten
Unsere Heimat hat darunter gelitten
unser Land war begehrt, umkämpft und umstritten
Patriotismus heißt Heimatliebe
Respekt vor dem Land und Verachtung der Kriege
Wir stehen hier, mit unseren Namen
Wir werden unsere Wurzeln immer bewahren

A_00_RegionTrachtenumzug_BrauchtumKulturTirol

Traditioneller Trachtenumzug in Tirol

Patriotismus, ein Wert, der in den meisten Teilen der Welt als Norm gilt, wird von Schulze und Konsorten mit Wegbereiter des Nationalsozialismus gleichgestellt und genau hier schließt sich der Kreis: Die selbst-ernannten „Antifaschisten“ schießen mal wieder mit Kanonen auf Spatzen. Wer Politikwissenschaftler ist, muss wissen, dass es sich bei dem Liedtext nicht um „völkischen Nationalismus“ handelt, sondern um den Patriotismus einer Minderheit, die danach strebt ihre kulturelle Identität zu erhalten. Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob eine Tiroler Kultur überhaupt bewahrt werden sollte, oder ob dies der richtige Weg dafür ist, aber es mit Nationalsozialismus o.Ä. gleichzusetzen, ist nun mal faktisch falsch. Da aber dem „Antifaschisten“ jegliche Form des Patriotismus ein Dorn im Auge ist, da er dem linken Weltbild widerspricht, werden hier die Begriffe Patriotismus und „völkischer Nationalismus“ in einen Topf geworfen. Damit will man erreichen, dass die Öffentlichkeit jegliche Formen des Patriotismus als falsch, unerhört und potentiell gefährlich wahrnimmt.  Man will schlichtweg vermeiden, dass eine Band wie Frei.Wild im Mainstream Beachtung finden. Es könnte ja gar dazu kommen, dass sich Deutsche oder Österreicher an dieser Erhaltung traditioneller Werte von Sprache und Kultur orientieren könnten. Das wollen natürlich weder die Linken, aus rein ideologischem Unverstand heraus, noch die Strippenzieher im Hintergrund, für die patriotische oder nationalistische Gesinnungen eine Gefahr zur Bildung der Eine-Welt Regierung darstellen.

Der Sänger von Frei.Wild war doch mal ein Nazi!

freiwild3

Dieses Argument ist wohl das schlagkräftigste gegenüber Frei.Wild. Der Sänger der Band, Philip Burger war bis 2001 Mitglied der Gruppe österreichischen Band Kaiserjäger, die im rechten Spektrum anzusiedeln ist. Nun wird diese Tatsache Burger natürlich immer wieder vorgehalten nach dem Motto „Einmal ein Nazi, immer ein Nazi“. Auch hier zeigt der Mainstream und Meinungsmacher aus dem linken Spektrum ihr wahres Gesicht.
Obwohl man Millionen für Anti-Rechts Organisationen und Aussteigerprogramme ausgibt, will man die Vergangenheit eben solcher Aussteiger offensichtlich nicht vergessen, sondern nutzt sie postwendend als Waffe gegen sie. Der Sinn, der sich dahinter irgendwo verbergen mag, kann sich mir persönlich nicht erschließen. Für den „Kampf gegen Rechts“ wäre es doch sicherlich ein bedeutend sinnvolleres Signal, um eben solche Aussteiger in der Gesellschaft und Öffentlichkeit willkommen zu heißen, anstatt sie mit ihrer Vergangenheit zu brandmarken. Auf diese Weise könnten diese Menschen potentiellen Aussteigern als Beispiel dienen und zeigen, dass es ein Leben außerhalb der Szene gibt. So, reitet man auf Dingen herum, die in Burgers Fall vor über 10 Jahren geschehen sind und im Falle einer anderen bekannten deutschen Band über 20 Jahre. Denn, die Frei.Wild Diskussion ist ja nicht neu. Sie begann schon vor über 30 Jahren mit den Böhsen Onkelz.

Die Geschichte wiederholt sich – Alles schon mal da gewesen

44d521c8fbcf0dd4e2128f9a5668e7ee3Verfolgt man die Diskussion um Frei.Wild drängen sich Parallelen zu einer anderen Band auf, die Jahrzehntelang mit den gleichen Vorwürfen konfrontiert wurde; die Böhsen Onkelz. Die Frankfurter Rockband, die 1980 gegründet wurde und bis zur ihrer Auflösung 2004 Musik machten, konnten den Vorwurf des Rechtsextremismus nie wirklich abschütteln. Schuld daran war nicht etwa rechtsextremes Liedgut, sondern das gebetsmühlenartige Wiederkäuen der immer gleichen Phrasen durch die deutsche Presse. Der Auslöser für die gesamte Debatte um die Onkelz waren genau zwei Lieder. In ihrem indizierten Album „Der Nette Mann“  heißt es im Lied „Deutschland“:

Auch zwölf dunkle Jahre in Deiner Geschichte,
macht unsre Verbundenheit zu Dir nicht zunichte,
Es gibt kein Land frei von Dreck und Scherben,
Wir sind hier geboren wir wollen hier sterben,
Deutschland, Deutschland Vaterland
Deutschland, Deutschland mein Heimatland
Den Stolz deutsch zu sein woll’n sie Dir nehmen,
Das Land in den Dreck ziehn,
die Fahne verhöhnen,
Doch wir sind stolz in Dir geboren zu sein,
Wir sind stolz darauf‘ Deutsche zu sein,
Deutschland, Deutschland Vaterland
Deutschland, Deutschland mein Heimatland
Wir sind stolz in Dir geboren zu sein,
Wir sind stolz darauf Deutsche zu sein,
Deutsche Frauen, deutsches Bier,
Schwarz-Rot-Gold wir steh’n zu Dir.

Sicherlich kann man sich über diesen Text streiten, aber um „Rechtsrock“ handelt es sich dabei sicherlich nicht, vor allem im Vergleich mit einschlägigem Liedgut rechter Szenebands, wie Stahlgewitter, Landser oder Tonstörung.

Beim zweiten Lied handelt es sich um „Türken raus“, welches nicht mal von den Onkelz veröffentlicht wurde, sondern auf einem Konzert gespielt wurde.

Türken raus, Türken raus, Türken raus, Türken raus,
Türken raus, Türken raus, alle Türken müssen raus !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Refrain: Türkenpack, Türkenpack, raus aus unserm Land!
Geht zurück nach Ankara, denn Ihr macht mich krank!
Nadelstreifenanzug, Plastiktütenträger, Altkleidersammler und Bazillenträger!

In einem Interview äußerte sich Stephan Weidner zum Thema und erklärt, dass dieses Lied aus aufgestauter Wut gegenüber ständigen Angriffen und Schlägereien mit türkischen Jugendlichen in Frankfurt zurückzuführen ist. Dabei ist anzumerken, dass die Bandmitglieder damals gerade einmal 16 Jahre alt gewesen sind und sich Dutzende Male für diese Jugendsünde erklärt, verantwortet und entschuldigt haben. Bhse+Onkelz+band_1990
Genau das ist auch das richtige Stichwort. Schaut man sich die Bandgeschichte der Onkelz an, so fällt einem ganz klar auf, dass sie in unterschiedliche Bereiche eingedrungen sind. Anfangs als Punkband unterwegs, zog es Teile der Band in die Skinhead Richtung, die anfangs der 80er Jahre nicht zwangsweise Rechtsextrem besetzt war. Vor allem der Sänger Kevin Russel präsentierte sich Mitte der 80er im Skinhead-Look. Von Polit-Engagement, Auftritten bei Rechtsrockkonzerten oder ähnlichem kann bei den Onkelz nicht die Rede sein, weswegen man sie auch nicht als „Naziband“ darstellen kann. Obwohl die Band in der rechten Szene durchaus Anklang fand, da sich die Zahl der Rechtsrockbands Anfang der 80er an einer Hand ablesen lassen konnten, kam es sehr schnell zum Bruch, da die Onkelz von ihrer Vergangenheit distanzierten und ganz klar gegen Rechtsextremismus aussprachen. So spielten sie auf Benefizkonzerten für Opfer rechter Gewalt und konnten, was ihre Texte angeht, nie wieder in Verbindung mit Rechtsextremismus gebracht werden. Eine der bekanntesten und wahrscheinlich auch erfolgreichsten Rechtsrockgruppe Deutschlands Landser gab auf ihrem Album „Republik der Strolche“ (1995) Folgendes über die Onkelz zum Besten:

Böhse Onkelz ihr wart mal geil Doch dann wolltet ihr Geld verdienen.
Und machtet zum bösen Spiel ganz einfach die guten Mienen
kennt ihr noch eure alten Lieder? Hören wollt ihr sie nicht.
Denn das Signum des Verrats steht euch mitten im Gesicht!

Wir kotzen, wir pissen, wir scheißen auf euch
Und noch viel mehr
Wir kotzen, wir pissen, wir scheißen auf euch
Und spucken noch hinterher

Dennoch klangen die Vorwürfe gegen die Band, bis heute, nicht ab. Und genau hier fällt auf, dass die gleichen Konsorten, die momentan Frei.Wild Bashing betreiben, die gleichen sind, die gegen die Onkelz hetzen. Der bereits im Artikel erwähnte Journalist Thomas Kuban argumentiert in einem Interview zu den Onkelz und Frei.Wild in bekannt randschizophrener Manier:

Thomas Kuban: Diese bräunliche Grauzone ist ein großes Problem, da sie gesellschaftlich weitgehend akzeptiert ist. Bei den Böhsen Onkelz konnte man bis zum Schluss zweifeln, ob sie sich wirklich von ihrer Ideologie losgesagt haben. Es gibt ja ein sehr bekanntes Lied: „mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt“. Das kann man natürlich autobiographisch betrachten: Seit sich die Onkelz offiziell von der Nazi-Szene distanziert haben, haben sie ja fett Kasse gemacht.  Und obwohl es die Onkelz seit mehreren Jahren nicht mehr gibt, boomt diese Szene ungebrochen. Es gibt zum Beispiel jedes Jahr die größte Onkelz-Nacht Deutschlands, wo mehrere 1.000 Fans zusammen kommen. Es gibt auch ein Heer von Cover-Bands, die bei solchen Konzerten auftreten, die es teilweise mit der Distanzierung von der Nazi-Szene nicht so genau nehmen. Ich habe beispielsweise mal die Onkelz-Cover-Band Exitus Letalis gesehen. Die haben dann auch von klassischen Nazi-Bands Songs gecovert oder von den Onkelz aus der Skinhead-Zeit.

Da fällt mir spontan auch ein Liedtext zu ein, der dazu passt:

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune!!
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ….

Nach 25 Jahren Bandgeschichte mit fast 30 Alben, unzähligen Konzerten und Hundertausenden Verkauften Alben auf denen keine Spur von „rechts“ zu finden ist, will Kuban im Liedtext von Heilige Lieder einen versteckten Code entdeckt haben, der darauf hinweist, dass die Onkelz doch Nazis sind. Und uns nennen sie Verschwörungstheoretiker…. Man möge sich den Liedtext einfach mal anschauen und selbst entscheiden, worum es dabei geht.

Hier sind die süßesten Noten
jenseits des Himmels
heilige Lieder
aus berufenem Mund
Wahre Worte
im Dschungel der Lüge
das Licht im Dunkel,
ein heiliger Bund
Wie disziplinlose Engel vom Teufel bekehrt
vom Himmel verbannt, doch auf der Erde verehrt
Wir Prinzen des Friedens
sündigen gern
Im Namen der Onkelz, im Namen des Herrn
Refrain:
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir,
erobern wir die Welt
Hier ist die lieblichste Musik,
die schönsten Melodien
Hier ist alles, was ihr liebt – Vergesst das nie!
Hier sind Lieder gegen Dummheit,
Lieder für das Herz
Lieder, die die Stimmung heben,
Lieder gegen Schmerz

Fazit:

Wie ich im Artikel dargestellt habe, bleiben keine Zweifel darüber, dass es sich bei Frei.Wild nicht um eine rechtsextreme Band handelt. Vielmehr scheint es so zu sein, dass linke Hochschulprofessoren und Journalisten ihre Position nutzen, um einen Feldzug gegenüber abweichenden Meinungen zu inszenieren. Auffällig ist die Vehemenz der Angriffe und die teilweise an den Haaren herbeigezogene Argumentation, die jeglicher Logik entbehrt. Gerade der Journalist Kuban scheint daran interessiert zu sein, dass Rechtsradikalismus von der Öffentlichkeit als weitaus gefährlicher wahrgenommen wird, als er tatsächlich ist. Persönliche Interessen und ein gewisser Anerkennungswahn scheinen hier die Hauptmotivation zu sein. Ähnlich verhält es sich bei Schulze und Hindrichs, beide Linke, die mit Hilfe der Frei.Wild Debatte eine generelle Zensur unliebsamer Meinungen erreichen möchten. Selbstverständlich spielt die Presse dieses Spiel mit, da auch ihre Hintermänner eben genau daran interessiert sind. Wie bereits im Artikel angeschnitten sind Patriotismus oder gar Nationalismus Widersprüche zum globalen Weltstaat, die es aufzulösen gilt und deshalb, genau wie Konservatismus oder Religion immer wieder Ziele der NWO-Propaganda. Deshalb veranstaltete man diese Schmierenkomödie des Echos, um der Öffentlichkeit klar zu machen, dass der Erhalt von kulturellen Errungenschaften, Werten, Sprache und Vaterlandsliebe gleichzustellen ist mit Faschismus und Nationalsozialismus. Offene Diskussionen werden nicht geführt, sondern handverlesene Stimmungsmacher, die aus dem linken Spektrum kommen, zitiert und wiedergegeben, um den Anschein zu erwecken, dass dies tatsächlich die öffentliche Meinung sei. Ziel ist auch hier eine Stigmatisierung  systemkritischer Meinungen, um Selbst-Zensur, Angst vor gesellschaftlichem Ausschluss und Karriereverlust zu schüren. Die Linken spielen mal wieder die willfährigen Helfer für die globale Elite, da sie auf Grund ihrer ideologischen Scheuklappen die Gesamtzusammenhänge nicht begreifen können. Abschließen möchte ich diesen Artikel mit den Worten der Band selbst. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Nichts als Richter
nichts als Henker
Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich
Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr
Und schon wieder lernten sie es nicht
Und sagst du mal nicht Ja und Amen
Oder schämst dich nicht für dich
Stehst du im Pranger der Gesellschaft
Und man spuckt dir ins Gesicht
Und ganz vorne stehen die Ärsche
Unterm großen Heiligenschein
Liebevoll und Solidarisch Treten sie lustvoll in dich rein

So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen werden wir die Welt
in Tränen sehen

Die, die jagen sind die, Die klagen
Die, die hassen bleiben die Prediger der Massen
Im Gleichschritt  blind verdummtes Schreien
Stereotyp Kopien bis in die letzten Reihen
Und schreit dann einer Feuer frei
Wird durchgeladen und geschossen
Und erst gar nicht hinterfragt
Was hat der  überhaupt verbrochen
Wenn die Masse das so meint
Dann sind wir alle schnell dabei
Dann ist das Frei.Wild, und
von vorne herein Immer vogelfrei

Hätte ich das gewusst
Hätte ich reagiert
Dass da was falsch bei denen
Hätte ich sehr schnell kapiert
Wie kann man nur? Und weshalb ist
das alles passiert?
Keine Ahnung, die liefen
doch so koordiniert
Dabei war es ganz anders,
die waren gerne dabei
Manche führten, manche folgten
So rief man Kriege herbei
Blindes Handeln und Verurteilen
Nichts bezweifeln und hinterfragen
Ist des Lemmings Gebot
Zusammen ab in den Tod

Frei.Wild – Wir reiten in den Untergang

Katy Perrys „Part of Me“

Veröffentlicht: März 31, 2012 von sieleben in Massenmedien, Okkulte Musik Industrie
Schlagwörter:, , ,

In ihrem Musikvideo „Part of Me“ tauscht Katy Perry ihre Perücken und Latexkostüme gegen eine Armee Uniform ein und schlüpft in die Rolle eines weiblichen US-Marines. Während manche diesen Stilbruch als „frisch“ und „innovativ“ feiern, hat Katy Perrys Video doch eine sehr spezifische Botschaft: Jugendliche und junge Erwachsene zu ermutigen der Armee beizutreten. Wir schauen uns im nachfolgenden Artikel die drei- einhalb Minütige Armeewerbung an.

Karty Perry kennt man normalerweise für ihre Perücken und sexy Outfits. Dies alles hat sie in „Part of Me“ hinter sich gelassen. Also, aufgepast ihr „Terroristen“, Katy Perry ist jetzt ein Army Girl!
Während „Pop Kultur Kritiker“ Perrys Imagewandel als „erfrischend“ willkommen heißen, ignorieren die meisten den entscheidenden Punkt: In ihrem neusten Video unterstützt sie wieder einmal eine Agenda der Elite; nämlich das Anwerben junger Leute für den US-Amerikanischen Militärapparat. Objektiv betrachtet ist „Part of me“ nichts anderes, als ein Werbefilm für das amerikanische Militär getarnt als Pop-Musikvideo. Es beinhaltet alle Komponenten, die auch in normalen Fernsehwerbungen für das US-Militär vorkommen: coole hightech Kriegsmaschinerie, ‚Aufregung und Aktion, „Alles aus sich herausholen“ und so weiter. Vor allem aber stellt es das Militär als perfekten Zufluchtsort für die Rückschläge des normalen Lebens und bietet damit eine echte Alternative für, ansonsten alternativ lose, amerikanische Jugendliche dar.

Das Video wurde auf einer echten US-Marines Basis mit echten Marines gedreht. Dies bedeutet, dass es sich um eine tatsächlich gesponserte Werbung der Marines handelt. Um junge Menschen anzuziehen wird eine bekannte Sängerin benutzt, mit der man sich identifizieren kann. Diese Art von Publicity, in der Schauspieler, Sportler und Musiker als Werbeträger genutzt werden, ist nicht neu und kann in jeder Werbepause gesehen werden. Gerade in den USA ist diese Art der Werbung sehr präsent. 60% aller TV-Werbespots beinhalten „Stars“ und andere Berühmtheiten. In diesem Fall nutzt das US-Militär also Katy Perry um ihr Anliegen, mehr junge Menschen in die Einberufungsbüros zu bekommen, in die Öffentlichkeit zu tragen. In der Tat existiert ein größer werdender Bedarf an neuen Rekruten im US-Militär. Schaut man sich die Beteiligung von US-Truppen im Kampf gegen „Die Achse des Bösen“ und den „internationalen Terrorismus“ an, so ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Soldaten gebraucht werden.
Anstatt also einen 30-Sekunden Werbespot im Fernsehen auszustrahlen, kamen gewiefte Marketingexperten auf die Idee einen bekannten Star, der beliebt bei Jugendlichen ist, als Werbeikone zu verwenden. Während die üblichen Einberufungswerbungen durchaus erfolgreich waren, schauen immer weniger Jugendliche heutzutage Fernsehen, sondern bewegen sich eher im Internet. Warum also keinen Pop-Star nutzen, der Hunderte von Millionen Youtbe Viewers hat und sowieso schon verschiedene Agenda der Elite unterstützt hat?

Kein neues Konzept

Regierungen haben immer die fortschrittlichsten Techniken aus Werbung und Marketing genutzt, um Bürger dazu zu bringen der Armee beizutreten.  Während des Ersten Weltkrieges sah man die typischen „Uncle Sam“ Werbeplakate überall in den USA. Nachdem das Fernsehn in die Wohnzimmer Einzug hielt, verlor die ernst drein blickende Manifestation des US-Patriotismus langsam seine Effektivität.

In den 1950er Jahren suchte man, obwohl die Reihen des Militärs gefüllt waren, nach weiteren guten PR-Aktionen. Elvis Presley, damals bekannter und kontroverser Künstler, trat der Armee als regulärer Soldat bei. Natürlich bekam die Presse „vollen Zugang“ und lichteten Presley in allen möglichen Situationen während seiner „Laufbahn“ ab.
Elvis` immenser Charme, Charisma und Bekanntheit gaben dem US-Militär ein großartiges Forum, um junge Leute der rebellischen „Rock N` Roll“ Generation für die Arme zu begeistern.

Elvis` Army Karriere fand in der Öffentlichkeit statt. Hunderte gestellter Fotos fluteten die damaligen Massenmedien.

Seit den 50ern haben sich Marketing-Techniken natürlich stets in ihrer Effizienz und Gewandtheit verbessert. Heutzutage ist man der Meinung, dass die beste Werbung eine solche ist, die nicht als Werbung erkannt wird. Man weiß, dass Nachrichten, die als Entertainment getarnt werden, vom Publikum besser verarbeitet und aufgenommen werden. Man hat herausgefunden, dass Menschen einen Widerstand gegen Werbung entwickelt haben, was möglicherweise an der Überflutung durch Werbeangebote liegen könnte. Deshalb versucht man Werbung als etwas anderes zu tarnen, um diesen Widerstand zu umgehen.
Um dies zu erreichen, werden häufig Prominente als Träger genutzt, um die Nachricht verdeckt in die Köpfe der Menschen zu bringen, ohne dass dies überhaupt begriffen wird. Katy Perrys „Part of Me“ ist ein Beispiel dieser Technik, die es den Werbenden ermöglicht eine Nachricht zu verbreiten, ohne dass der Empfänger wahr nimmt, wer der tatsächliche Absender ist. So wird im Video nirgends direkt erwähnt, dass es sich um eine Werbung für das US-Militär handelt. Perry`s Video wurde ganz einfach durch das Militär genutzt, um sich ihrer Zielgruppe (Jugendliche und junge Erwachsene) nähern zu können, während das Ganze als „kreative“ Idee der Künsterlerin Katy Perry verkauft wird.

Part of Me erinnert an die Simpsons Episode, in der Bart und seine Freunde eine Boyband gründen. Ihr Produzent entpuppte sich später als US-Militär, der die Band nutzte, um Werbung für die NAVY zu machen. Ihre erste Single „Yvan Eht Nioj“  (Join the Navy rückwärts) nutzte subliminale Nachrichten, um Menschen dazu zu bringen sich beim Militär einzuschreiben.
Die hintergründige Agenda ist in beiden Fällen die Gleiche: Stars werden, in ihrer Rolle als Vorbildfunktion, genutzt um Werbung für die Armee zu machen. Schauen wir uns also die wichtigsten Szenen des Videos einmal an.

Bart und seine Boygroup werden unwissend zu Marionetten der NAVY, um Rekrutierungspropaganda unter Jugendlichen zu verbreiten

Part of Me

Das Video beginnt mit einem Konzept, dass die meisten Teenager kennen: Herzschmerz. Katy erwischt ihren Freund küssend mit einer anderen Frau, weshalb sie sich streiten und sie schluss macht.

Um den Trennungsschmerz zu verarbeiten, vergräbt Katy ihren Kopf nicht etwa in einem Eimer Schokoladeneis, sondern tritt dem industriel-militärischen Komplex bei und lernt  die Guerillakriegsführung. Nachdem sie sich also die Haare kurz schneidet, tauscht sie ihr Handy gegen eine Marines-Uniform ein.

Der Rest des Videos erinnert sehr stark an die typischen Militär Werbungen aus dem Fernsehen: Schweres Gerät, Panzer, Waffen und natürlich das hardcore Nahkampftraining werden auf eine dynamische Art und Weise zusammengeschnitten, um auf jeden Eindruck zu machen, der von seinem eigenen Leben gelangweilt ist.

Der Liedtext ist geschickt mit der Bildgebung vermischt, so dass sich die Botschaft aus Bild und Text ergibt und somit ihre Wirkung potenziert.  Beispielsweise  singt Perry „I Just wanna throw my phone away, Find out who is really there for me“ (Ich will einfach mein Telefon wegwerfen und wissen, wer wirklich für mich da ist.)  Sie wird dann, zusammen mit ihren Soldaten Freunden gezeigt, um zu implizieren, dass die Armee die Antwort auf ihre Frage „Wer ist da für mich?“ ist. Ihre Marines Kameraden lassen sie nie im Stich….

Katy verbrennt den Brief ihres Freundes (symbolisch für ihr altes Leben), während sie mit ihren Soldaten-Freunden abhängt. Kameradschaft wird in diesem Video stark propagiert und ist bei Rekrutierungsbüros ein starkes Argument für den Dienst an der Waffe.

Wenn Katy singt: „I feel deep and you let me drown, But that was then and this is now…. Now look at me” (Ich fühlte mich allein und du ließt mich hängen, aber das war damals und das ist jetzt. Schau mich jetzt an!), wird sie schießend mit einem Gewehr gezeigt, als ob dies ein großartiger Schritt in ihrem Leben wäre.

Während der Bridge des Songs singt Katy „Now look at me, I`m sparkling, A firework, a dancing flame, You won`t put ever put me out again, I`m glowing, oh woah, oh”. (Schau mich jetzt an, ich glänze, ein Feuerwerk, eine tanzende Flamme, Du wirst mich niemals wieder löschen können). Während dessen patrouilliert sie durch ein (Fake-) Dorf im Mittleren Osten, welches für Kampfsimulationen  genutzt wird. Hier haben wir es wieder mal mit einer geschickten Assoziation zwischen dem Liedtext und der Bildgebung zu tun, welche darauf abzielt zwischen Lied und Bild in den Köpfen der Menschen eine positive Assoziation entstehen zu lassen.

Häuserkampf im Nahen Osten, Sprengfallen, abgerissene Gliedmaßen, Friendly Fire und tote Zivilsten. DAS ist das Gesicht des Krieges, aber nicht Katy Perry.

Später im Video mischen sich die erhebenden Texte des Lieds mit Bildern des Kriegs, in denen Soldaten rennen, Panzer rollen und Helikopter die Szenerie überfliegen. Die Videomacher versuchen also hier den Horror des Krieges, als etwas Positives darzustellen. Während der ganzen Szene tanzt Katy unter einer riesigen US-Fahne und zeigt ihr neues Selbstvertrauen, ihre Stärke und Überzeugung, die sich durch das Militär erhalten hat. Solch einen Pathos, den man sonst eigentlich nur aus US-Militärfilmen kennt, findet sich jetzt also auch bei Katy Perry wieder.

Katy im Krieg, wo Tod, Verstümmelungen, Horror und Verwundung der Eroberung Dritter Weltländer, für die Ausbeutung von Ressourcen, nicht im Wege stehen kann. Aber hey, zum Glück ist ihr untreuer Freund nicht da!

Also, ums kurz zu machen: Nachdem Katy entdeckt, dass ihr Freund sie betrügt, schreibt sie sich für die US-Marines ein, wird zum Kampf ausgebildet und danach als Kanonenfutter in irgend einem Konflikt eingesetzt, den sie wahrscheinlich nicht mal versteht. Die Elite scheint verlorene Jugendliche anlocken zu wollen, um ihre sinnlosen Kriege für sie führen zu können. War „Part of Me“ eine illuminati-gesponsorte Werbung, um neue Rekruten für den militärisch-industriellen Komplex zu finden?

Abschließende Worte

Man braucht nur ein bisschen die Nachrichten zu schauen, um zu begreifen, dass militärische Konflikte in der Zukunft wahrscheinlich eher zunehmen werden, als abnehmen. Der öffentliche Druck auf „böse“ Länder, wie Syrien, Iran oder Uganda wird immer größer und die Stimmen nach militärischer Intervention immer lauter. Gerade die USA sind im 20. und 21. Jahrhundert Vorreiter der internationalen Kriegsführung gewesen. Die USA verfügen derzeit über ein stehendes Heer von 1,5 Millionen Soldaten. Dazu kommen noch unzählige Reservisten, die Nationalgarde und andere halb-militärische Gruppen. Man gibt jährlich etwa 400 Milliarden Dollar für die Unterhaltung dieser Truppen aus (darin sind Kriege und Auslandseinsätze NICHT enthalten).
Um dieses riesige Unternehmen am Laufen zu halten, braucht es natürlich unzählige Rekruten. Man muss ja immer bedenken, dass viele Soldaten nicht ihr Leben lang im Dienst bleiben und nur für eine begrenzte Dauer bei der Armee beschäftigt sind. Deshalb sind die Umschlagquoten bei der Armee natürlich um ein vielfaches höher, als in der freien Wirtschaft. Da die Wehrpflicht in den USA nicht existiert, muss man neue, innovative Möglichkeiten finden, um junge Menschen anzulocken. Katy Perry`s Part of Me ist offensichtlich Werbung für die US-Marines getarnt als Musikvideo, im dem die „coolen“ Waffen, Training und Kameradschaft der Marines in einer ansprechenden Art und Weise präsentiert werden. Das Militär und Krieg werden als ideale Fluchtmöglichkeit aus dem Rückschlägen des normalen Lebens, wie einem untreuen Freund, dargestellt und spricht damit eine ganze Generation an gelangweilten Jugendlichen an. Aber… ist der Krieg wirklich die beste Möglichkeit, um über eine gescheiterte Beziehung hinwegzusehen? Frag mal einen Kriegsveteranen….

Dieser Artikel stammt von http://www.vigilantcitizen.com. Einige Änderungen und Anfügungen wurden vorgenommen. Schaut bei VC für das orginal und andere erhellende Artikel vorbei!

Weitere Artikel zum Thema:

Katy Perry, Okkultismus und California Gurls
Katy Perry`s okkulte Werbung für Pro7
Kesha`s neustes Bekenntnis zum Satanismus
Kesha, Pop-Okkultismus und die Alkohol Agenda
Lady Gaga – Marionette der Illuminaten
Christina Aguiliera`s okkultes Video „Not myself tonight“
Die okkulten Rituale bei den MTV Awards 2009

Halt die Fresse Lady Gaga

Veröffentlicht: April 7, 2011 von sieleben in Massenmedien, Okkulte Musik Industrie

Liebe Leser und Blogger-Gemeinde,

Immer wenn ich denke, dass man Okkultismus nicht noch deutlicher in die Öffentlichkeit tragen kann, kommt Lady Gaga vorbei und beweist mir genau das Gegenteil. Um ehrlich zu sein, bin ich es leid. Ich bin müde und erschöpf, abgekämpft und bis über alle Maßen genervt, von dieser Person und ihrer konstanten Darstellung okkult-satanistischer Ideologien, Symbole und Ritualistiken.
Ich kann es nicht mehr ertragen, überhaupt über sie nachzudenken. Immer, wenn ich ein neues Video oder igend einen albernen Auftritt von ihr sehe, bekomme ich so einen leicht-säuerlichen Geschmack in meinem Mund. Ich bin es leid. Ich halt es im Kopf nicht mehr aus.

Ein-Augensymbolismus, SS-Blitze, MK-Ultra Drohnen als Massenmörder in Fast-Food Restaurants, rituelle Initiierungen auf der Live-Bühne und gestellte Vergewaltigungsszenen im Nonnen-Outfit waren wohl immer noch nicht genug.

Jetzt präsentiert sich „Lady Gaga“ mit Teufelshörnern, als „Abkömmling einer neuen Rasse“ und wird auf offener Bühne aus einem grünen Dämonenei geboren, während sie Satan besingt (capital H-I-M). Also bitte…. Gehts noch? offensichtlicher? Versucht die NWO-Mafia überhaupt noch ihre Agenda vor den Augen der Menschen zu verstecken? Die Bloggerszene wird bald keine Beschäftigung mehr haben, wenn doch die Ziele ihrer Agenda so offen in der Öffentlichkeit breit getreten werden.

Wer will denn jetzt bitte noch bestreiten, dass Lady Gaga genau DAS ist, was wir Blogger schon seit Jahren gesagt haben? Eine „Illuminati-Puppe“, um ihre Ideen in die Köpfe und Herzen der Massen zu tragen. Wer kann das heute noch leugnen?

So langsam kann ich wirklich die Fressen dieser Leute nicht mehr sehen. Wie sich sich in ihrem vermeindlichen Ruhm sonnen, während sie die widerlichsten Lügen in die Massen schreien. Ihr kann keine halb-nackten She-Males mehr sehen, die sich auf der Bühne räkeln und mit ihrer unangenehmen Stimme gotteslästerliche Flüche speien, während sie von einem Publikum unwissender Narren noch bejubelt werden. Ich bin es leid mich überhaupt noch mit diesem GIFT zu beschäftigen, welches aus jeder Pore dieser Unmenschen trieft. Wenn ich im Radio die Stimme dieses Anti-Menschen höre, wird mir schon spei übel. Ich habe es wirklich satt.

Die Erde zerfällt zwischen unseren Fingern und wir tun nichts dagegen. Wir leben unser Leben weiter wie zuvor ohne die Konsequenzen unserer Ignoranz auch nur im Entferntesten abschätzen zu können….
Ich bin es leid. Ich mach da nicht mehr mit. Ich hab nur noch eine Botschaft an die „Stars“ und vor allem ihre Fans:

HALT DIE FRESSE, LADY GAGA!