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Wer ist Baphomet?

Veröffentlicht: März 7, 2013 von sieleben in Okkultismus
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Baphomet ist eine rätselhafte, ziegenköpfige Figur, die zu verschiedensten Gelegenheiten in der Geschichte des Okkultismus auftauchte. Ihre Geschichte reicht von den Tempelrittern im Mittelalter über die Freimaurer im 19. Jahrhundert bis zu den heutigen Interpretationen des Okkultismus. Egal wo der Baphomet auftauchte, löste er Kontroverse und Diskussionen aus. Aber woher kommt er nun eigentlich und, viel wichtiger, was ist seine wahre Natur? Dieser Artikel wird den Ursprung des Baphomet betrachten, seine esoterische Bedeutung und sein Auftreten in der Populärkultur. Viel Spaß! Dieser Artikel ist hauptsächlich eine Übersetzung des Artikels „Who ist Baphomet“ von Vigilant Citizen. Einige Änderungen und Beifügungen wurden gemacht. Siehe Orginal unter http://vigilantcitizen.com/hidden-knowledge/whoisbaphomet/

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In der Geschichte des westlichen Okkultismus findet sich der Name des mysteriösen Baphomet immer wieder. Obwohl er im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem gängigen Begriff wurde, lassen sich Erwähnungen bezüglich des Ziegenkopfes bis ins frühe 11. Jahrhundert datieren. Heutzutage steht das Symbol in Verbindung mit Okkultismus, ritueller Magie, Hexerei, Satanismus und Esoterik. Häufig erscheint er in der Populärkultur, um etwas Okkultes zu repräsentieren/identifizieren. Die allerbekannteste Darstellung des Baphomet kann man in Eliphas Levis “Dogma und Ritual der Hohen Magie” finden. Ein, in 1897 geschriebenes Buch, welches zu den Standartwerken im modernen Okkultismus gehört.

Was repräsentiert nun aber diese Kreatur und was hat es mit den Symbolen auf sich? Wieso scheint es im Okkultismus so wichtig zu sein? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir zuerst einmal den Ursprung betrachten. Daher schauen wir als erstes auf die Geschichte des Baphomet und einige Beispiele aus der heutigen Kultur.

Ursprung des Namens

Es existieren einige Theorien, die sich mit dem Ursprung des Namens beschäftigen. Die meist gangbare Erklärung sagt, dass es sich um eine altfranzösische Verfälschung des Namens „Mohammed“ (im Lateinischen „Mahomet“), also des islamischen Propheten, handelt. Während der Kreuzzüge verbrachten die Tempelritter eine nicht-unbeträchtliche Zeit im Mittleren Osten, wo sie in Kontakt mit dem arabischen Mystizismus kamen. Der Kontakt mit dem Okkultismus der östlichen Zivilisation sorgte für eine Veränderung in ihrer Glaubenslehre und wurde zum Fundament des westlichen Okkultismus, einschließlich Gnostizismus, Alchemie, Kabbala und anderen Geheimwissenschaften. Die Neigung der Templer zu diesen Lehren und den Muslimen erlaubte es der katholischen Kirche die Templer der Anbetung des Idols Baphomet zu bezichtigen. So kann es passiert sein, dass es zu einer Vermischung zwischen Baphomet und Mahomet kam. Allerdings existieren auch noch andere Theorien zum Ursprung des Namens.

Eliphas Levi, der französische Okkultist, der das berühmte Bild Baphomet zeichnete, argumentiert einen kabbalistischen Ursprung des Namens.

Der Name des Baphomet der Templer, welcher  kabbalistisch rückwärts buchstabiert werden sollte, besteht aus drei Abkürzungen: Tem. ohp. AB., Templi omnium hominum pacts abbas, “Der Vater des Tempels des Friedens aller Menschen.

Dr. Hugh Schonfield, dessen Arbeit im Bereich der  Schriftrollen vom Toten Meer bekannt ist, hat eine weitere interessante Theorie bedacht. Schonfield argumentiert, dass eine jüdische Verschlüsselungstechnik (Atbash Verschlüsselung) auf den Namen angewandt das griechische Wort „Sophia“ ergibt, was „Wissen“ bedeutet, aber auch ein Synonym  für „Göttin“ ist.

Mögliche Herkunft der Darstellung

Die moderne Darstellung des Baphomet scheint ihren Ursprung in uralten, heidnischen Gottheiten zu haben. Baphomet ähnelt heidnischen Gottheiten, die überall auf dem Globus verstreut, aufgetaucht sind, wie beispielsweise in Ägypten, Europa und Indian. Tatsächlich taucht in einer Vielzahl vergangener Kulturen irgendeine gehörnte Gottheit auf. In der Jung`schen Theorie stellt der moderne Baphomet eine Fortführung des Archetyps des „gehörnten Gottes“ dar, welcher universell in der Psyche eines jeden Individuums vorkommt. Haben also Cernunnos, Pan, Hathor, der christliche Teufel und Baphomet einen gemeinsamen Ursprung? Man könnte es annehmen, da ihre Eigenschaften starke Ähnlichkeiten aufweisen!

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Der keltische Gott “Cernunnos” wird traditionellerweise mit Hirschgeweih auf dem Kopf dargestellt, während er in der “Lotus Haltung” sitzt, ähnlich zu Levis Baphomet. Obwohl die Geschichte Cernunnos in Mysterien gehüllt ist, wird er gewöhnlicher weise als Gott der Natur und Fruchtbarkeit gesehen.

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Auf der britischen Insel nannte man Cernunnos “Herne”. Der gehörnte Gott hat die gleichen Satyr-ähnliche Eigenschaften, wie der Baphomet mit einer Betonung des Phallus`.

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Pan war eine bekannte Gottheit im alten Griechenland. Der Naturgott wurde häufig mit Hörnern und Ziegenbeinen dargestellt. Genau wie Cernunnos ist Pan eine phallische Gottheit. Seine animalischen Eigenschaften sind eine Verkörperung der tierischen und fruchtbaren Impulse des Menschen.

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Papst Sylvester II und der Teufel (1460). In der Christenheit beinhalten Darstellungen des Teufels ähnliche Attribute der heidnischen Gottheiten. Die Verkörperung der Eigenschaften dieser heidnischen Gottheiten wurde zum Symbol des Bösen in der katholischen Kirche.

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Die Teufelskarte aus dem Marseiller Tarot (15. Jahrhundert). Diese Karte zeigt den Teufel mit Schwingen, Hörner, Brüsten und Handgeste, welche zweifellos einen großen Einfluss auf Levis` Darstellung des Baphomet hatte.

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Robin Good-Fellow (oder Puck) ist eine mystische Gestalt, die eine Personifizierung der Landesgeister darstellen soll. Auch sie vereint diverse Eigenschaften des Baphomet und anderer Gottheiten. Hier sieht man sie auf einem Buch aus dem Jahre 1629 umgeben vonHexen.

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Goyas Gemälde von 1821 “Hexensabbat” zeigt einen Hexenzirkel, der Satan anbetet, welcher als Halb-Mensch, Halb-Ziege, dargestellt wird.

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Eine Figur, die stark an Baphomet erinnert. Sie ist an der Außenwand von Notre-Dame zu finden. Diese Kathedrale wurde ursprünglich von den Templern erbaut.

Eliphas Levis Baphomet

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1861 fügte der französische Okkultist Eliphas Levi seinem wegweisenden Buch Dogma und Rituale der Hohen Magie eine Zeichnung hinzu, die zur bekanntesten Darstellung des Baphomet werden sollte: Eine humanoide Ziege mit Flügeln, Brüste und einer Fackel zwischen den Hörnern auf dem Kopf. Die Darstellung zeigt unbestreitbare Parallelen zu den oben beschriebenen Gottheiten. Des Weiteren beinhaltet sie weitere Symbole, die auf die esoterische Bedeutung des Baphomet Aufschluss geben. Im Vorwort seines Buches schreibt Levi:

Die Ziege auf dem Cover trägt das Zeichen des aufrechten Pentagramms, das Zeichen des Lichts. Ihre zwei Hände bilden das Zeichen des Hermetismus. Eine Hand zeigt auf den weißen Mond „Chesed“ während die andere auf den Schwarzen „Geburah“ zeigt. Dies symbolisiert die perfekte Harmonie von Gnade und Gerechtigkeit. Einer der Arme ist weiblich, während der andere männlich ist. Diese Androgynität ist ein Attribut, genauso wie Kunrath, welche mit der Ziege vereint werden, da es ein und dasselbe Symbol ist. Die Flamme der Intelligenz zwischen den Hörnern ist das magische Licht der universellen Balance. Das Bild der Seele, welche sich über die Materie erhoben hat, genau wie die Flamme, die zwar an Materie gebunden ist, aber darüber scheint. Der Kopf des hässlichen Biestes stellt den Horror des Sünders dar, da er seine Strafe selbstverantwortlich tragen muss, da die Seele unempfänglich ist und nur leiden kann, wenn sie materialisiert wird. Der Stab, anstelle der Genitalien, symbolisiert ewiges Leben. Die Menschheit wird durch die beiden Brüste dargestellt und die okkulte Wissenschaft durch die beiden androgynen Arme der Sphinx.

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In Levis Darstellung verkörpert Baphomet eine Anhäufung alchemistischer Prozesse, die Vereinigung gegenseitiger Kräfte zur Schaffung „Astralen Lichtes“, die Basis jeder Magie und schließlich Erleuchtung.
Eine nähere Betrachtung jedes Bestandteiles zeigt, dass jedes Symbol steht in Balance mit seinem Gegenüber. Baphomet selbst ist androgyn und hat Eigenschaften beider Geschlechter: Weibliche Brüste und ein der Stab als erigierter Phallus. Das Konzept von Androgynität ist sehr wichtig in der okkulten Philosophie und stellt die höchste Stufe der Initiierung in der Suche nach der „Eins-Werdung mit Gott“ dar.

Baphomets Phallus ist eigentlich der Hermes Stab, ein Stab umschlungen mit zwei Schlangen. Dieses uralte Symbol repräsentierte für Jahrhunderte Hermetismus. Des Weiteren repräsentiert es die Aktivierung der Chakren, vom Ursprung der Wirbelsäule bis zur Zirbeldrüse, mithilfe der Schlangenkraft (darum auch die Schlangen) oder „Astralem Licht“.

Baphomet ist daher symbolisch für die Alchemie des “Großen Werkes” indem getrennte und gegenüberstehende Mächte in einem Equilibrium vereinigt werden, um „Astrales Licht“ zu generieren. Dieser alchemistische Prozess wird durch die Worte „Solve en Coagula“ auf Baphomets Armen dargestellt. Während sie gegenseitige Dinge Resultate hervorbringen (Solve = Solide Masse in Flüssigkeit auflösen und Coagula = Flüssigkeit verfestigen) sind beide Prozesse in der Alchemie nötig. Ziel ist es aus Stein Gold herzustellen, oder in der Esoterik, um aus einem profanen Menschen einen Erleuchtenden zu machen. Diese beiden Worte befinden sich darüber hinaus auf unterschiedlichen Armen, die in unterschiedliche Richtungen deuten, um diesen Gegensatz noch weiter zu verdeutlichen.

Baphomets Hände formen nämlich das „Oben wie unten“ Zeichen des Hermetismus. Es fasst eine Reihe von hermetischen Lehren zusammen, in denen der Mikrokosmus (Mensch) den Makrokosmus (Universum) darstellt und umgekehrt. Darum muss man das Eine verstehen, um das Andere begreifen zu können. Dieses Gesetz der Korrespondenz hat seinen Ursprung in den Schriften von Hermes Trismegistos:

Das was unten ist, ist wie das, was oben ist, und das was oben ist, ist wie das was unten ist, ein ewig dauerndes Wunder des Einen.

Die Beherrschung dieser Kraft, des „Astralen Lichts“, also das, was aus der Zusammenführung gegenüberliegender Kräfte entsteht, wird von Okkultisten als „Magie“ (oder nach Crowley Magick mit einem K) bezeichnet.

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Die Tarot Karte des Magiers zeigt das hermetische Prinzip “Wie oben, so unten”.

Die Durchführung von Magie, egal ob schwarz oder weiß, ist von der Fähigkeit des Adepten abhängig die universelle Lebensenergie, die von Eliphas Levi „Astrale Licht“ genannt wurde, zu beherrschen. Durch die Manipulation dieser Essenz wird das Phänomen des Transzendentalismus (Erleuchtung) möglich. Der berühmte hermaphroditische Ziegenkopf des Mendes (Baphomet) war eine Vereinigung von Symbolen, um die Entstehung des Astralen Lichtes zu beschreiben. Es stimmt mit ähnlichen Darstellungen mystischer Gottheiten in der zeremonieller Magie. Die Templer haben dies wahrscheinlich von den Arabern gelernt.

Beide Hände Baphomets zeigen zu gegenüberliegenden Monden, die Levi Chesed und Geburah nennt. Es handelt sich dabei um Konzepte aus der jüdischen Kabbala. Im kabbalistischen Baum des Lebens, dem Sefirot, wird Chesed mit „Güte gegenüber anderen“ assoziiert. Geburah steht für die Einschränkungen des eigenen Dranges anderen Gutes zu tun, falls der Empfänger dieses Guten es nicht wert ist oder es missbrauchen könnte. Diese zwei gegensätzlichen Konzepte bilden, wie alles im Leben, ein Gleichgewicht, dessen Mitte gefunden werden muss.

Das herausstechende Merkmal des Baphomet ist natürlich der Ziegenkopf. Das monströse Äußere repräsentiert des Menschen sündige Natur, seine egoistischen Tendenzen und animalischen Instinkte. Dieses bestialische Äußere steht seiner spirituellen Natur gegenüber, welche im Baphomet durch das „Heilige Licht“ um den Kopf herum dargestellt wird. Diese animalische Seite wird als Notwenigkeit in der dualistischen Natur des Menschen gesehen. Die Aufgabe des Menschen ist es nun diese spirituelle und geistige Natur in Einklang und Harmonie zu bekommen. Es kann argumentiert werden, dass das abstoßende Äußere des Baphomet den profanen und oberflächlichen Betrachter abschrecken soll und damit die wahre Bedeutung des Bildnisses nur jenen zugänglich macht, die die esoterische Bedeutung der genannten Symbole kennen.

Obwohl Levis Darstellung von 1861 die bekannteste ist, kursierten seit Jahrtausenden Name und Darstellung des Baphomet, vor allem in Geheimgesellschaften. Die erste Niederschrift, die Baphomet als Teil eines okkulten Rituals darstellt, lässt sich auf die Ära der Tempelritter datieren.

Die Tempelritter

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Es wird allgemein anerkannt, dass der Baphomet eine wichtige Rolle für die Templerrituale gespielt hat. Die erste Erwähnung findet sich in einem Brief des Kreuzfahrers Anselem von Ribemont in 1098:

Im Morgengrauen des folgenden Tages riefen sie mit lauter Stimme Baphomet an, während wir in unseren Herzen still zu Gott beteten; dann griffen wir an und zwangen sie alle vor die Stadtmauern.

Während der Templerprozesse in 1307, bei denen  auf Geheiß König Philips IV von Frankreich, Tempelritter gefoltert und verhört wurden, fand der Baphomet mehrfach Erwähnung. Während einige Templer die Existenz völlig leugneten, beschrieben ihn Andere als abgeschlagenen Kopf, Kathe oder ein Kopf mit drei Gesichtern. Während Bücher für den Mainstream meist eine Verbindung zwischen Templer und Baphomet leugnen und behaupten es wäre eine Lüge der Kirche gewesen, um die Templer zu diskreditieren, erkennen beinahe alle okkulten Autoren (die Bücher für Initianten schrieben) eine Verbindung an. In der Tat wird er sogar häufig „Baphomet der Templer“ genannt.

Did the Templars really adore Baphomet? Did they offer a shameful salutation to the buttocks of the goat of Mendes? What was actually this secret and potent association which imperilled Church and State, and was thus destroyed unheard? Judge nothing lightly; they are guilty of a great crime; they have exposed to profane eyes the sanctuary of antique initiation. They have gathered again and have shared the fruits of the tree of knowledge, so that they might become masters of the world. The judgement pronounced against them is higher and far older than the tribunal of pope or king: “On the day that thou eatest thereof, thou shalt surely die,” said God Himself, as we read in the Book of Genesis.

(…)

Yes, in our profound conviction, the Grand Masters of the Order of the Templars worshiped the Baphomet, and caused it to be worshiped by their initiates; yes, there existed in the past, and there may be still in the present, assemblies which are presided over by this figure, seated on a throne and having a flaming torch between the horns. But the adorers of this sign do not consider, as do we, that it is a representation of the devil: on the contrary, for them it is that of the god Pan, the god of our modern schools of philosophy, the god of the Alexandrian theurgic school and of our own mystical Neo-platonists, the god of Lamartine and Victor Cousin, the god of Spinoza and Plato, the god of the primitive Gnostic schools; the Christ also of the dissident priesthood. This last qualification, ascribed to the goat of Black Magic, will not astonish students of religious antiquities who are acquainted with the phases of symbolism and doctrine in their various transformations, whether in India, Egypt or Judea. -Eliphas Levi

Freimaurerei

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Kurz nach der Erscheinung Levis Darstellung veröffentlichte der französische Schriftsteller und Journalist Leo Taxil eine Serie von Schriften und Büchern, die die Freimaurerei anklagte Teufelsanbetung zu betreiben.  Im Zentrum seiner Anklagepunkte stand Baphomet, der laut Taxil von den Freimaurern angebetet wurde.

In 1897, nachdem Taxils Anschuldigungen zu größerem Aufsehen in der französischen Freimaurerei gesorgt hatten, berief eine Pressekonferenz ein, in der er erklärte, dass seine Erkenntnisse und Beweise gefälscht seien. Die Ereignisse dieser Jahre erhielten die Bezeichnung „Taxil Schwindel“. Jedoch könnte man auch behaupten, dass Taxil gezwungen wurde seine Erkenntnisse zu widerrufen, um den Ruf der Freimaurerei zu schützen.

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Wie es nun auch immer gewesen ist, muss man eingestehen, dass es sehr wahrscheinlich eine Verbindung zwischen Freimaurerei und Baphomet gibt, da sie viele Symbole und Konzepte teilen. Baphomet ist letztlich die Darstellung eines alchemistischen Prozesses, der sich natürlich auch in den Lehren der Freimaurerei wieder findet. Der freimaurerische Autor Albert Pike argumentiert, dass der Baphomet in der Freimaurerei nicht angebetet wird, sondern eine symbolische Bedeutung hat, deren Konzepte in den Hochgraden gelehrt werden.

It is absurd to suppose that men of intellect adored a monstrous idol called Baphomet, or recognized Mahomet as an inspired prophet. Their symbolism, invented ages before, to conceal what it was dangerous to avow, was of course misunderstood by those who were not adepts, and to their enemies seemed to be pantheistic. The calf of gold, made by Aaron for the Israelites, was but one of the oxen under the layer of bronze, and the Karobim on the Propitiatory, misunderstood. The symbols of the wise always become the idols of the ignorant multitude. What the Chiefs of the Order really believed and taught, is indicated to the Adepts by the hints contained in the high Degrees of Free-Masonry, and by the symbols which only the Adepts understand.

Aleister Crowley

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Der britische Okkultist Aleister Crowley wurde sechs Monate nach dem Tod Eliphas Levi geboren, was ihn dazu veranlasste zu glauben er sei Levis Reinkarnation. Innerhalb des O.T.O. (Ordo Templi Orientalis), ein Geheimbund den er popularisierte, war er deshalb als Baphomet bekannt.

Des Weiteren ist der Baphomet eine wichtige Figur im Thelema-System, welches Crowley zu Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte. In einem seiner wichtigsten Bücher, Magick Liber ABA, Buch 4, beschreibt Crowley den Baphomet als heiliges Zwitterwesen:

The Devil does not exist. It is a false name invented by the Black Brothers to imply a Unity in their ignorant muddle of dispersions. A devil who had unity would be a God … ‘The Devil’ is, historically, the God of any people that one personally dislikes … This serpent, SATAN, is not the enemy of Man, but He who made Gods of our race, knowing Good and Evil; He bade ‘Know Thyself!’ and taught Initiation. He is ‘The Devil’ of the Book of Thoth, and His emblem is Baphomet, the Androgyne who is the hieroglyph of arcane perfection … He is therefore Life, and Love. But moreover his letter is ayin, the Eye, so that he is Light; and his Zodiacal image is Capricornus, that leaping goat whose attribute is Liberty.

Im O.T.O. heißt es während der gnostischen Messe “Und ich glaube an die Schlange und den Löwen, Mysterium der Mysterien, in seinem Namen Baphomet“. Baphomet wird als Vereinigung von Chaos und Babalon, männlicher und weiblicher Energie verstanden.

The Church of Satan

Obwohl sie, technisch gesehen, keine Geheimgesellschaft ist, kann man Anton Lavey Church of Satan dennoch als einflussreiche okkulte Gruppierung sehen. Die in 1966 gegründete Organisation trägt das Siegel des Baphomet als offizielles Zeichen.

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Das Siegel Baphomets wurde wahrscheinlich stark durch die Zeichnung Stanislas de Guitas in „Clef de la Magie Noire“ (Der Schlüssel zur schwarzen Magie) beeinflusst.

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Nach Lavey sollen die Templer sehr wohl Baphomet als satanisches Prinzip gehuldigt haben. Er ist präsent während Ritualen in der Church of Satan und sein Symbol befindet sich oberhalb des Altars. In der satanischen Bibel beschreibt Lavey das Symbol des Baphomet:

Das Symbol des Baphomet wurde von den Tempelrittern verwendet, um Satan darzustellen. Im Laufe der Zeit wurde dieses Symbol mit vielen verschiedenen Namen bezeichnet. Darunter sind: Der Bock von Mendez, die Ziege mit den tausend Jungen, der schwarze Bock, der Judas Bock und wohl am zutreffendsten, der Sündenbock. Der Baphomet repräsentiert die Kräfte der Finsternis, kombiniert mit der Fruchtbarkeit des Bocks von Mendez. In seiner „reinen“ Form zeigt das Pentagramm die Figur eines Menschen, der von den fünf Spitzen eines Sterns umfasst wird – drei zeigen nach oben, zwei zeigen nach unten, wodurch das Wesen des Menschen symbolisiert wird. Im Satanismus wird das Pentagramm auch verwendet, aber da der Satanismus die fleischlichen Triebe des Menschen bzw. das Gegenteil der geistigen Wesensart repräsentiert, wurde das Pentagramm umgedreht, wodurch es sich perfekt dem Kopf des Bocks anpasst – seine Hörner, die die Dualität verkörpern, zeigen herausfordernd nach oben; die anderen drei Spitzen sind invers und verneinen die Dreifaltigkeit. Die hebräischen Zeichen im äußeren Kreis rings um das Symbol stammen aus den magischen Texten der Kabbala und bedeuten „Leviathan“, die Schlange des wässerigen Abyssos, was mit Satan gleichgesetzt wird. Diese Zeichen stehen jeweils über den fünf Spitzen des Pentagramms.

Fazit

Der Baphomet ist ein Mischwesen, welches die Vereinigung entgegengesetzter Kräfte symbolisiert. Okkultisten glauben, dass man durch die Meisterung dieser gegenüberliegenden Kräfte in der Lage ist Magie und spirituelle Erleuchtung zu erlangen. Levis Darstellung des Baphomet beinhaltet viele Symbole, die eine Aktivierung der „kundalini“ die ätherische Kraft des Menschen, darstellen und so ultimativ zur Öffnung des „Dritten Auges“ führen soll. Von einem esoterischen Standpunkt aus symbolisiert der Baphomet diesen okkulten Prozess.

Dennoch fiel dem Baphomet mit der Zeit eine deutlich größere esoterische Bedeutung zu. Durch Kontroversen wurde der Baphomet zu einer Darstellung, je nachdem auf welcher Seite man sich denn befinde, zu einem Repräsentanten für alles Gute, bzw. alles Schlechte im Okkultismus. Er ist de facto der ultimative Sündenbock, das Gesicht der Hexerei, Schwarzmagie und Satanismus. Dass die Darstellung relativ monströs und grotesk wirkt, hat diesen Effekt sicherlich verstärkt. Gerade Vertreter organisierter Religionen reagieren mit Abscheu und Schock, was ihn nur noch attraktiver für jene macht, die gegen solche Institutionen rebellieren.

Auch im Mainstream und der Populärkultur findet sich der Baphomet an vielen Stellen wieder und wird als Symbol für alles Okkulte oder Rituelle gebraucht. In privat-gesteuerten Massenmedien, die Verbindungen zu Geheimgesellschaften haben, sieht man den Baphomet in den unwirklichsten Stellen wieder; oft in Situationen in denen das Publikum viel zu jung ist, um die okkulten Hinweise überhaupt verstehen zu können. Ist der Baphomet zu einem Symbol in der Popkultur geworden, um die Macht der okkulten Elite über die ignorante Masse dar zu stellen?

Nach Jahrhunderten der Mythen, Lügen, Propaganda und Desinformationen beider Seite fällt es schwer die eigentliche Eingangsfrage dieses Artikels „Wer ist Baphomet“ zu beantworten. Ist es ein Symbol Satans oder spiritueller Erleuchtung? Ein Symbol für das Gute oder das Böse?
Die Antwort liegt im Symbol selbst: Es ist Beides. In der ägyptischen Mythologie nahm Toth Hermes eine Vermittlerrolle zwischen den Mächten von Gut und Böse ein, so dass keine Seite einen entscheidenden Sieg landen konnte. Baphomet repräsentiert diese Errungenschaft einer kosmischen Aufgabe in Kleinformat; nämlich in sich selbst. Wenn ein perfektes Gleichgewicht auf persönlicher Ebene gefunden wurde, kann der okkulte Eingeweihte mit einer Hand gen Himmel und mit einer Hand gen Erde zeigen und das hermetische Axiom aussprechen, welches durch die Jahrhunderte halt: „Wie oben, so unten“. Wie im Makrokosmus, so im Mikrokosmus, wie in mir, so im Universum.

Die Wunder der Bibel…. Auf RTL2?

Veröffentlicht: April 16, 2011 von sieleben in Massenmedien, Okkultismus
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Das Christentum  ist ein Dorn im Auge der NWO. Deshalb versucht man seit Jahrzehnten den Glauben zu unterminieren, wo es nur geht. So wird der Wortlaut der Bibel in neuen Übersetzungen verfälscht, christliche Symbolik aus der Öffentlichkeit verbannt und Glaube regelmäßig ins Lächerliche gezogen. Ziel ist eine Zerschlagung der großen Weltrelgionen, insbesondere des Christentums, um Platz für eine einheitliche „One Word“-New Age Doktrin zu machen. Dieser Plan existiert schon seit Jahrzenten und wurde z.B. von Alice Bailey (Anhängerin A.Crowley`s und H.Blavatsky`s, sowie Gründerin des UN „Lucio Trusts“) in einem 10 Punkte Plan zusammen gefasst.

1. Schmälert die Macht der Eltern. Schwächt ihre Fähigkeit, die nächste Generation zu beeinflussen  und ihren Glauben an Gott weiterzugeben.
2. Entfernt Gott aus der Schule.
3. Verändert das Schulsystem, damit andere Götter und Alternativen zum Christentum eingeführt werden können.
4. Befreit die Kinder von den Beschränkungen des Christentums.
5. Legalisiert jede Art von Sexualität.
6. Legalisiert Abtreibung
7. Sorgt für gute Scheidungsgesetze
8. Macht die Kunst korrupt und niedrig
9. Ersetzt Christentum durch neue Religionen, New Age…
10. Beherrscht die Medien, die Bildung, die Familien

Dieser Plan wurde und wird bis zum heutigen Tage natürlich ausgeführt. Wie das passiert, möchte ich gerne an folgendem Beispiel darlegen, über welches Ich gestoßen bin, nach dem ich nach langer Zeit mal wieder meinen Fernseher eingeschaltet habe.

RTL2 strahlt am kommenden Montag die Sendung „Die Wunder der Bibel – Die grosse Magie-Show mit Florian Zimmer“ aus. Dabei präsentiert uns der „Magier“  Florian Zimmer seine Tricks und wird versuchen diese in irgend einen Zusammenhang mit den Taten und Wundern Jesus Christus` zu bringen. Er macht Tricks mit Kindern, auf offener Straße und auch in der Kirche! Unter anderem wird er natürlich auch „übers Wasser laufen“.
Zuerst dachte ich ja, dass RTL2 einfach nur eine weitere Show mit unterdurchschnittlich-mießen Quoten präsentieren will, bis ich den Aufmacher zur Sendung gesehen habe. Im kurzen Clip wird der „Magier“ näher vorgestellt. Unter anderem zeigt er sich so:

An dieser Stelle wurde ich etwas misstrauisch, weil DAS hat ja nun nichts mehr mit Jesus oder der Bibel zu tun. Wieso wird dieser Magier als riesige, dunkle Gestalt mit brennenden Augen dargestellt? Das errinert mich doch eher an den Gegenspieler Christus, oder sieht das irgend jemand anders?

Nun war mein Interesse geweckt und ich stöberte ein bißchen im Internetz nach diesem Florian Zimmer. Auf youtube fand ich dann in einem Video des badenwürtenbergischen Lokalfernsehen, in dem Werbung für die RTL2-Sendung gemacht wird. Im Video wird ein Zaubertrick gezeigt, bei dem sich der „Magier“ in einem gläsernen Sarg „lebendig begraben“ lässt, um danach wieder „aufzuerstehen“. Sehr interessant ist die Hintergrundkulisse, die der „Magier“ natürlich völlig zufallig gewählt hat:

Wie aufs Stichwort wird uns, mal wieder, die Pyramide präsentiert, damit wir auch ganz genau verstehen, WER für diese Produktion verantwortlich ist und welches Ziel damit erreicht werden soll. Vielen Dank für den Hinweis, liebe NWO.

Der Sarg hat in vielen okkulten Gruppen eine starke symbolische Bedeutung und wird in zig Ritualen verwendet. Er stellt häufig den Tod des alten Ichs und eine Wiedergeburt in eine neue Welt im Kreis der okkulten Gruppe dar.

BeiWiedergeburtsritualen wird das Neumitglied in einen Sarg mit einer noch „fri- schen Leiche“ gelegt und dann mittels Ritual in den Kult neu hineingeboren. Ein starkes Indoktrinierungsmittel!
Quelle: Okkultismus und Satanismus, Christiansen & Zinser, 2001

Dieses Ritual ist auch bei den Freimaurern geläufig. Bei der Ernennung zum Meister (3° in der Johannisloge) muss sich der Maurer in einen Sarg legen, um danach aus diesem „aufgerichtet“ zu werden.

„durch seine Aufrichtung aus dem Sarg, indem er [der Meister] alles, was vergänglich ist und verwest, hinter sich lässt und aus einem bloß kreatürlichen Wesen ein seelisch-geistiges macht“.
Quelle: Meisterwerke mit der rituellen verborgenen Geometrie rekonstruiert aus Symbolen des Freimaurer- Ordens, Ritters & Mika 2001

Und auch bei unseren Freunden von Skull&Bones findet man das Ritual mit dem Sarg wieder. Dort muss sich der Antwärter ebenfalls in einen Sarg legen, um in diesem symbolisch zu sterben, damit er als „neuer Mensch“ in den Orden eintreten kann.

Wäre das nicht schon genug, mischt bei der Show auch noch ein  Pfarrer mit. Diesem scheint den Wert der Bibel, die Einzigartigkeit Jesus Christus` und seiner Taten nicht so wirklich am Herzen zu liegen. Im Interview gab dieser „Religionsgelehrte“ zu allem Überfluss noch seinen Unsinn zum Besten. Er erklärt, dasser von der Idee der Sendung „begeistert wäre“, da ja der Magier angeblich auch „gläubiger Christ sei“. Es ginge in der Show darum „die Wunder, die biblisch beschrieben sind, Magie zum Leben (zu) erwecken“.
Aber lest es am Besten selbst:

Wieso machen Sie bei „Wunder der Bibel“ mit?

Ich fand die Idee zur Show von Anfang an gut. Als ich dann hörte, dass Florian Zimmer selbst gläubiger Christ ist, war ich überzeugt, dass das eine schöne Sendung wird. In der Bibel gibt es viele wundersame und wunderbare Geschichten und ich bin gespannt, wie Florian Zimmer diese umsetzt.

Seit wann sind Sie Pfarrer? Erläutert Sie doch bitte kurz Ihren Werdegang.

Nach dem Abitur habe ich mein Theologiestudium in Wuppertal und Bonn begonnen. Nach meinem 1. Theologischen Examen wurde ich Vikar und nach dem 2. Examen Pastor. Seit über 10 Jahren bin ich Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Wald in Solingen.

War Ihr Beruf eine Berufung?

Ja. Ich wusste schon in der 11. Klasse, dass ich Theologie studieren will, um Pfarrer zu werden und habe mich auf der Kirchlichen Hochschule Wuppertal angemeldet. Für mich war absolut klar, dass das mein Beruf ist.

Worum geht es in der Show?

In der Show werden Wunder, die biblisch beschrieben sind, durch Magie zum Leben erweckt.

Was genau ist Ihre Aufgabe in der Sendung?

Ich bin für den biblischen Background zuständig. Ich zitiere aus der Bibel und bringe das Gezeigte so in den direkten Zusammenhang mit den biblischen Texten.

Wie passen Religion und Magie zusammen?

Auch in der Bibel gibt es Magier und Zauberer. Außerdem muss man sich die Frage stellen: Was sind eigentlich Wunder? Wunder sind Ereignisse, die Staunen hervorrufen, unerwartet passieren und unberechenbar sind. Und Wunder sind für Menschen  nicht machbar. Aber Florian Zimmer will mithilfe der Magie solche Wunder zum Leben erwecken. Eine faszinierende Vorstellung.

Wie passen die Bibel und Unterhaltung zusammen?

Die Bibel ist ein Buch des Lebens. Und Unterhaltung gehört zum Leben dazu. Christen führen, nur weil sie gläubig sind, kein trostloses Leben ohne Spaß und Freude.

Kirche und Unterhaltung – geht das zusammen?

Absolut. Was passiert denn bei einem Kirchentag? Das sind heutzutage richtige Großevents mit Musik und jeder Menge Spaß und mit gemeinschaftlichem Erleben und neben allem Singen, Beten und Nachdenken auch mit Unterhaltung. Freude und Ausgelassenheit ist ebenso ein Teil der christlichen Religion wie Ruhe und Besinnlichkeit.

Warum sollte sich ein guter Christ diese Show ansehen?

Um sich unterhalten zu lassen und zu sehen, wie ein Magier biblische Wunder zum Leben erweckt. Und vielleicht so wieder die Bibel in die Hand zu nehmen und die ein oder andere Geschichte nachzulesen.

Das ist, mit Abstand, die billigste Rhetorik, die ich seit langer Zeit gehört, bzw. gelesen habe. Hier wird ein gutgläubiger Pfaffe benutzt, um christlichen Glauben in den Schmutz zu werfen. Man muss hier überdeutlich sagen, dass es NICHT darum geht Leute dazu zu bringe „mal wieder die Bibel in die Hand zu nehmen“. Ich kann es fast nicht glauben, wie naiv und einfälltiger, sich der Pfarrer hier einspannen lässt.
Bei dieser Sendung geht es darum, die Wunder und Taten Jesu lächerlich zu machen. Er wird vermenschlicht, da man ihn mit einem billigen Taschenspieler vergleicht. Die Wunder, die er getan hat, werden rationalisiert und sein göttlicher Status in Frage gestellt. Dem Zuschauer soll vermittelt werden, dass Jesus auch nur ein ganz gewöhnlicher Halunke mit schnellen Fingern  gewesen sei, der eben gute Tricks auf dem Kasten gehabt hat.

Ganz besonders möchte ich mal auf folgendes Zitat von diesem irrgeleiteten Pfarrer hinweisen:

„Auch in der Bibel gibt es Magier und Zauberer“

Ja, die gibt es. Wollen wir mal die Bibel zu diesen Leuten befragen?

 „Gegen einen, der sich an Totenbeschwörung und Wahrsager wendet und sich mit ihnen abgibt, richte ich mein Angesicht und rotte ihn aus seinem Volke aus.“
3. Buch Mose, 20, 6

„Männer oder Frauen, in denen ein Toten- oder Wahrsagegeist ist, sollen mit dem Tod bestraft werden. Man soll sie steinigen.“
3.  Buch Mose, 20,  27

„Wenn Du in das Land kommst, das dir der HERR, Dein Gott, geben wird, sollst Du nicht lernen, die Greuel der anderen Völker zu tun,
so daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei, Wolken deutet oder aus dem Becher weissagt, oder Zauberei, oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt.Denn wer das tut, der ist dem Herrn ein Greuel“
5. Buch Moses, 18, Vers 9 bis 12

„Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben“
Lev 19,26; Dtn 10,10

„Den Zauberer sollst du nicht leben lassen.“
Ex 22,17

„Er tat, was dem Herrn missfiel, und ahmte die Gräuel der Völker nach, die der Herr vor den Augen der Israeliten vertrieben hatte“ (2 Chronik 33,2). „Er ließ im Tal Ben-Hinnom seine Söhne durch das Feuer gehen, trieb Zauberei, Wahrsagerei und andere geheime Künste, bestellte Totenbeschwörer und Zeichendeuter. So tat er vieles, was dem Herrn missfiel und ihn erzürnte“ (2 Chronik 33,6)

Sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, um ihn zum Zorn zu reizen.
2.Koenige 17,17

Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod.
Offenbarung 21,8

Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, 21 Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im voraus, so wie ich vorhersagte, daß die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.
Galater 5, 19-20

Wie man also hier sehen kann, ist die Bibel MEHR ALS DEUTLICH was Zauberei, Wahrsagerei und „Magie“ angeht. Es wird in der ganzen Bibel immer wieder vor Magie und Hexerei gewarnt und eindeutig gesagt, dass dies NICHT der Weg Gottes und Jesus Christus ist. Wie kommt also dieser Pfarrer dazu ein solches Treiben zu unterstützen? Man braucht sich im Prinzip einfach nur sein Interview 1-2x durchzulesen, um zu verstehen, was der Pfarrer hier tut. Er vergleicht Jesus mit einem Taschenspieler, der billige Tricks für ein Publikum abhält. Er stellt den Sohn Gottes mit irgend einem Hütchenspieler gleich. Widerlich!

Wer dem Herrn Pfarrer Reinzhagen gerne mal mitteilen möchte, was von diesem Treiben zu halten ist:
Pfarrer Bernd Reinzhagen
Wiedenhofer Str. 37
Telefon: 0212 / 31 81 01
E-Mail:  Bernd.Reinzhagen@t-online.de

RTL2 ist bekannt der „Verdummungssender“ der Republik zu sein. Dem Ruf werden sie mit dieser Sendung wiedereinmal gerecht. Über die Sendung wundere ich mich  eigentlich nicht. Es wird eben alles daran gesetzt das Christentum im Kern zu zerstören. Dafür bietet man eben alles auf, was das Propagandaarsenal zu bieten hat. Also am Besten den Kasten einfach ausschalten und nie wieder einschalten.