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Der Aufstand in Syrien ist eine  gut geplante, koordinierte und getarnte Militäroperation des Westens! Syrien wehrt sich gegen eine gut geplante, koordinierte und getarnte Militäroperation des Westens – Syrien wehrt sich gegen eine Invasion ausländischer Söldnerbanden. Deutsche Leitmedien assistieren im NATO-Krieg gegen Syrien!
von Ottmar Lattdorf, Juni 2013 gefunden und als pdf auf http://www.was-die-massenmedien-verschweigen.de
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Die NATO führt einen Angriffskrieg gegen Syrien unter Verwendung islamistischer Kräfte aus dem ganzen arabischen Raum. (1) Die von den deutschen Leitmedien schönfärberisch als „Rebellen“ bezeichneten Gruppen sind arbeitslose, frustrierte, fanatische, junge Kriminelle mit schweren Waffen aus aller Herren Ländern und keine Aufständischen. (2) Sie werden rekrutiert, finanziert und bewaffnet von arabischen Diktaturen wie Saudi-Arabien und Katar, sie werden auf türkischen und jordanischen Boden gesammelt, koordiniert von NATO- Geheimdiensten, wie CIA, MI6 oder DGSM und militärisch trainiert von Special Forces der NATO. (3)
Der Aufstand ist eine vom Westen koodinierte Militäroperation. Diese wird von den deutschen Einheitsmedien einseitig aus der Sicht dieser sog. Rebellen dargestellt, – ohne zu erwähnen, daß diese bewaffneten „Rebellen“ zu 85 % vom Ausland eingeschleuste Söldner sind! (4) Die anfänglich demokratisch und sozial – motivierten Proteste gegen das Baath- Regime wurde von Kräften vereinnahmt, die einen von außen gesteuerten Regimewechsel zu erzwingen versuchen. (5)  In Syrien schließen sich diese bezahlten Söldner diversen bewaffneten Oppositionsgruppen an, um als „Rebellen“ gegen die gewählte Regierung Assad an einem „Aufstand“ teil zu nehmen,  der im wesentlichen darauf hinausläuft  Bombenaschläge zu verüben, Infrastruktur zu zerstören, Sicherheitskräfte anzugreifen und Andersgläubige und Anhänger der Regierung Assad zu ermorden .
Dieser von den westlichen Medien hochgejubelte „Aufstand“ und der sogenannte „Bürgerkrieg“ haben nichts mehr mit dem  ursprünglichen  Aufbegehren von Teilen der syrischen Bevölkerung zu tun, sondern sabotiert dieses. (6)  Komplette Verdrehung der Tatsachen durch deutsche Leitmedien Statt darüber zu berichten, erzählen die deutschen Einheitsmedien die rührselige Geschichte von einer friedlichen Rebellion gegen den bösen Diktator Assad, der angeblich von Anfang an brutal gegen sein Volk vorgegangen sei (7) und nun, da sich das Volk bewaffnet hätte, würde der Krieg sich eskalieren und Präsident Assad hätte die aufständische Bevölkerung sogar massakrieren und absichtlich bombardieren lassen. Kein Wort zu den Milliarden Dollar(!!), die allein die Scheichs der Petrodollar-Monarchien Katar und Saudi Arabien für die Rekrutierung und Bewaffnung solcher Söldner ausgegeben haben. (8) Kein Wort von den Greultaten dieser Söldner!!(2)  Kein Wort von den geo-strategischen Interessen der USA in der Region, insbesondere im Hinblick auf den Iran und seine Erdöl -Ressourcen. Kein Wort darüber, dass selbst nach Einschätzung der NATO(!) noch 70% der Bevölkerung hinter Assad steht.(9) Über  die konkreten Folgen  dieser Beförderung und Einschleusung dieser bewaffneten „Rebellen“ in Syrien bleibt der  normale Medien-Konsument völlig im Unklaren.

Der christliche Pater Hanna Ghoneim aus Damaskus berichtet in einer Predigt im Stephansdom in Wien über die tatsächlichen Verhältnisse in Syrien:

Was in Syrien passiert, ist für uns Syrer unfassbar. Menschen werden von Rebellen getötet, entführt und gefoltert, von ihren Wohnungen vertrieben, ihre Häuser werden ausgeraubt, sie werden erpresst, Frauen vergewaltigt und Kinder missbraucht. Vielerorts werden Bombenanschläge verübt, Massaker finden statt, Häuser werden nach Bombenanschlägen geplündert und verwüstet. Ausländische Rebellen dringen im Namen des Islam in die Häuser der Zivilisten ein mit der Begründung: Sie möchten das Land von der Diktatur befreien. Die Bewohner bekommen Angst und fliehen Hals über Kopf in einen sicheren Ort. […] Wer gegen die sogenannte „Freie Armee“ der Rebellen ist, wird kurzerhand von ihnen hingerichtet, enthauptet oder erschossen. Solche Gräueltaten, die tagtäglich vorkommen, werden dann per Video von den Rebellen selber aufgenommen und im Internet triumphierend präsentiert[…]

Doch ARD und ZDF wissen nichts davon! „[…]Inzwischen ist die gesamt Infrastruktur im Land zusammengebrochen. Viele Dörfer leben bereits seit Monaten ohne Stromversorgung, ohne Heizung und Benzin, und ohne Internet- und Telefonverbindung. Müllberge häufen sich auf den Straßen. Der Warentransport wird durch die vielen Kontrollstellen erschwert.[…] Tausende können nicht mehr zu ihren zerstörten Häusern zurückkehren. Sie müssen sich irgendwo um eine neue Unterkunft bemühen. Viele Menschen können sich auch keine einfache Miete mehr leisten[…] Solange ausländische Rebellen mit Waffennachschüben über die türkischen Grenzen in das Land eingeschleust werden, ist kein Ende dieser tragischen Situation in Sicht.[…](10)

Medien-Kampagne

Die Selbstverteidigung des Syrischen Staates wird von den Medien als schreckliches Verbrechen der Regierung Assad umgedeutet. Präsident Assad wird als blutrünstiger, verrückter und unberechenbarer Dämon dargestellt. Es werden ungeheure Zerstörungen gezeigt und behauptet, die Regierung bombardiere willkürlich die eigene Bevölkerung oder setzte gar chemische Waffen ein. Die Gewalt mit der ausländischen Söldner Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen, Kraftwerke, Fabriken, Museen) zerstören und Sicherheitskräfte und Bevölkerung abschlachten, wird von den westlichen Einheitsmedien systematisch unterschlagen.  Auch die Guerilla Taktik der „Rebellen“, die versucht, die Überlegenheit der regulären syrischen Armee auf Kosten der Zivilbevölkerung zu lähmen, wird in den westlichen Massenmedien nicht berichtet.
Tatsächlich lässt Präsident Assad  die angeblich rebellierende Bevölkerung nicht absichtlich bombardieren. Es geht der regulären syrischen Wehrpflichtigen –  Armee bei den größeren militärischen Operationen darum, Verbrecherbanden und Gruppen millitanter religiöser Fanatiker, die Stadtteile besetzt halten, brandschatzen, plündern und morden, zu stoppen. ( 11) Viele der sogenannte „Massaker“ über die die Medien in epischer Breite und mit entsprechender Dramatik erzählen, sind eigentlich das Ergebnis von militärischen Auseinandersetzungen zwischen den ausländischen Söldnern und der regulären syrischen Armee. (12) Die Zahlen, die in den Medien als Menge der getöteten Menschen angegeben, sind politische Zahlen und faktisch Spekulationen und gehen zu 90 % auf Angaben  der ausländischen Söldnern in Syrien zurück. Es wird von 80.000 getöteten Menschen (Zivilisten?) seit Beginn des Konflikts gesprochen und unterstellt, dass  alle Opfer auf Assads angebliche verbrecherische Politik zurückgehen und der Westen nur tatenlos zusieht.  Zunächst ist es  auffällig, dass es für Kriegs – gebiete in denen die USA  freischaffend  morde n und bom ben , wie z.B. in Afghanistan, Pakistan, Irak, Somalia, Libyen solche Daten nicht er hoben werden, obwohl solche Statistiken durchaus lehrreich wären. (13) Nur für Feindesstaaten, wie z.B. Syrien hat man solche Statistiken. Seriöse Beobachter  dröseln die veröffentlichen Zahlen (80.000 Tote  in Syrien ) in Gruppen auf: bei einem Drittel der 80.000 Toten handelt es sich um Soldaten der regulären Armee Syriens, ein anderes Drittel sind militante Oppositionelle und bei dem letzten Drittel handelt es sich um Zivilisten. (14)

Medien -Kampagnen  Massaker -Marketing  gegen  Assad Beispiel: Das Massaker in Al Houla,  Mai 2012
Das erste bekannt gewordene Massaker an Zivilisten im Mai 2012 in der syrischen Ortschaft Al Houla wurde durch die westlichen Massenmedien – ohne Belege! – der syrischen Wehrpflichtigen Armee in die Schuhe geschoben. (15) Die syrischen Botschafter in vielen europäischen Ländern wurden daraufhin des Landes verwiesen. Es gab eine UN-Untersuchung über dieses Massaker, doch das Ergebnis blieb offiziell unklar. Überlebende Augenzeugen berichteten am Tag nach dem Massaker dem georgischen  Fernsehe- Team Anna- News vor Ort , dass die ermordeten Familien, Anhänger der Regierung Assads waren und die Mörder keine Regierungssoldaten gewesen seien (16). Warum sollte Assad auch in einer solchen Krise seine eigenen Anhänger töten lassen, – so kurz vor Friedensverhandlungen mit der UNO? Aber auch das ist keine Frage, die sich die Medien stellen. Sie bauen systematisch die Figur des bösen Präsidenten Assads auf, der verstockt und blutrünstig als böser Diktator angeblich die eigene Bevölkerung massakriert. Und je schlimmer die Massaker ausfallen, die er scheinbar begeht, desto größer die Rechtfertigung mit der wir, – das heißt die Guten – , also die USA und die NATO- sich militärisch engagieren sollten. So die Gut-Menschen – Journalisten bei ARD und ZDF. (17)

Medien- Kampagne: Assad ist agressiv
Nach der plötzlichen  Dämonisierung Präsident Assads im Früjahr 2011 hieß es im letzten Herbst (2012), die reguläre Syrische Armee wäre mittlerweile so aggressiv, daß sie nicht nur ihr eigenes Volk angreife, sondern, dass manche Geschosse sogar auf türkischen Boden niedergingen, so dass türkische Bürger sogar dabei zu Tode gekommen sind. Auch die Türkei müsse sich nun gegen Syrien verteidigen. (18) Das sei der Grund, warum im Januar 2013 deutsche Partiot-Abwehr Raketen an die Türkisch -Syrische Grenze gebracht wurden. Obwohl diese Raketen-Abwehr Batterien gar nicht gegen Geschosse und Mörsergranaten eingesetzt werden können, die in türkischen Häusern eingeschlagen waren. Wohl aber sind sie nützlich bei einer Fluggverbotszone und einem Krieg gegen den Iran! Als es sich herausstellte, dass die Geschosse, die auf türkischen Boden einschlugen, Geschosse aus dem Bestand der NATO waren und von ausländischen „Rebellen“ in Syrien absichtlich auf türkischen Boden geschossen worden waren, um ein Eingreifen der NATO zu provozieren, war das für die Massenmedien kein Thema mehr! (19).

Tatsächlicher Hintergrund des Kriegs keine Thema für die Medien. Auch über die tatsächlichen, ökonomischen und geostrategischen Hintergründe dieses von außen angezettelten Kriegs berichten die Massenmedien nicht. Nachdem man im Jahr 2009 im östlichen Mittelmeer vor der Küste Syriens riesige Mengen an Gas gefunden hat, steht Syrien nun im Zentrum eines Kriegs um Erdgas und Pipeline-Trassen (20). Der von der USA abhängige Zwergenstaat Katar möchte sein Erdgas über Syrien und die Türkei nach Europa verkaufen. Doch Syrien, daß mit dem Iran und mit Russland, dem größte n Gasverkäufer weltweit, gute Beziehungen hat, stört als souveräner Staat bei den Plänen der USA und ihrer Verbündete im vorderen Orient. (21) Es wird von den westlichen Massenmedien weitgehend ignoriert, daß die in einer tiefen Wirtschafts- Krise befindlichen USA, die vollständige Kontrolle über die Öl und Gas-Reserven, sowie über die wichtigsten Gas- und Öl- Transport- Routen im Nahen Osten anstrebt.
Es geht der USA eigentlich um die Kontrolle des Irans und dessen  enorme Öl und Gas- Ressourcen. Der Iran liefert Gas an China, dem potentiellen Gross-Konkurenten für die USA, und hat gut- nachbarschaftliche Beziehugnen zu Russland. Beides sind für die USA potentielle Störenfriede bei dem Plan Welt- Dominanz zu erringen. Die neo- koloniale USA kann dabei keinen selbstständigen, souveränen Staat im Nahen Osten gebrauchen, außer seinen Stellvertreter Israel. Dass Syrien mit der schiitischen  Hisbollah  (22) im Libanon, der schiitischen Regierung im Irak und  dem schiitischen  Iran  einen selbstständigen Israel  – kritischen und anti-wahhabitischen  (Saudi Arabien, Katar) Block  bildet, ist  deshalb  der USA und ihrem Kettenhund Israel ein Dorn im Auge.  Um die Achse Iran- Irak – Syrien – Hisbollah aufzubrechen wird das Glied der Kette angegriffen, das für das Schwächste gehalten wird, und das ist Syrien.
Doch kein Wort davon in den deutschen Einheitsmedien. Die Gedanken-Figur die stattdessen bei der Syrien- Berichterstattung unausgesprochen mittransportiert wird, lautet: Wir, die Deutschen, die Europäer, die USA sind immer die Guten und wir, insbesondere die USA setzten sich mit unsere (Geheim- ) Politik immer nur für Demokratie und Menschenrechte ein.

Stimmungsmache, Manipulation und  Rechts-Nihilismus durch die Massenmedien

Die Infiltrierung eines souveränen Staates mit Söldnern, deren erklärtes Ziel es ist, die gesetzliche und gewählte Regierung eines Landes zu stürzen, ist eine Aggression, die durch internationales Recht und die UN-Charta  eindeutig verboten ist. Die Lieferung von Waffen an nicht-staatliche Akteure, wie Frankreich und England das wollen, widerspricht allen Normen des Völkerrechts, einschließlich des Prinzips der Nichteinmischung in die inneren Ange- legenheiten der Staaten. Genau das passiert in Syrien vor unseren Augen (23). Anstelle der in der UNO- Charta verankerten staatlichen Souveränität will die USA/EU/NATO die Doktrin der beliebigen militärischen Aggression,„Responsibility to Protect“ genannt, durchsetzen.  (24) Doch kein kritisches Wort davon bei ARD und ZDF. Der neue Tarnbegriff für Krieg heißt heute „Flugverbotszone“ Im Libyen Krieg im Jahr 2011 war es ähnlich.  Die Medien verbreiteten die Geschichte, die libysche Bevölkerung  sei  gegen die Regierung Gaddafi aufgestanden und Gaddafi hätte die Bevölkerung bombardieren lassen. Mit Hilfe des Arguments die Zivilbevölkerung schützen zu wollen wurde eine UNO-Resolution (Nr. 1973) verabschiedet, die eine Flugverbotszone über Libyen vorsah. Im Schatten dieser Flugverbotszone bombardierte dann die NATO 7 Monate lang das ganze Land. Das kostete 90.000 Libyern das Leben, (25) verwüstete das Land und brachte den internationalen Konzernen und den ehemaligen Kolonialmächten die Macht über die Ölindustrie Libyens zurück. (26)
In Libyen herrscht Chaos. Es gibt rund sechsmal mehr Gefängnisse als unter Gaddafi. In den Internierungslagern im jetzt „freien Libyen“ der NATO wird flächendeckend gefoltert. 2/3 der Bevölkerung ist auf der Flucht. Für die Gutmenschen-Journalisten (27) bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk ist das Schnee von Gestern und vergessen. Es wird einfach zum nächsten „gerechten Krieg“ mobilisiert.

Syrien hält Stand  (28) – Kriegsgefahr wächst durch einseitige Berichterstattung

Ohne diese vom Ausland bezahlten Milizen und Todesschwadrone wäre diese „Rebellion“ in Syrien gegen die Regierung in Damaskus wegen mangelnder Unterstützung in der Bevölkerung, längst in sich zusammengebrochen. (9) Doch die westlichen Medien verbreiten weiterhin das Märchen von einer im Blut ertränkten Demokratiebewegung und von einem tatenlos zusehenden Westen.  Doch m ittlerweile berichten selbst die Massenmedien, was man vor Monaten schon wissen konnte, und stellt fest, das „die Rebellen“, die Al Nusra und Al Quaida Kampftruppen, also die westliche NATO- Terroristen-Front, in Syrien bröckelt und die Syrische Arabische Armee an Boden gewinnt. (29)  Zur gleichen Zeit findet in der Berichterstattung ein mediales Kesseltreiben gegen Syrien statt (30). Es werden am laufenden Band scheinbare Gründe und Vorwände für ein direktes militärisches Eingreifen geschaffen: es wird über Massaker, Greultaten, Streubomben, Folter, Entführungen, außerge – richtliche Exikutionen u.s.w. berichtet und unterstellt, dass Assad, der böse Diktator von der internationalen Wertegemeinschaft gestoppt werden müsse,  um das Töten in Syrien zu beenden. Man müsse alsbald für eine Flugverbotszone – wie in Libyen – sorgen, um endlich die Opposition in Syrien ans Ruder zu bringen. Der Westen nimmt es der gewählten syrischen Regierung in Syrien krumm, dass sie – mit der Unterstützung Russlands – immer noch besteht. (31) Um die Niederlage der von ihnen nach Syrien geschleusten Banden  doch  noch zu verhindern, möchten insbesondere England und Frankreich jetzt mit noch größeren Waffenlieferungen an die „Rebellen“  in Syrien helfen.  Um eine offene militärische Operation  der NATO rechtfertigen zu können, muss  allerdings  ein weiterer „humanitärer“ Vorwand  gefunden werden.  Prompt wird  von den Massenmedien  unterstellt, dass Assad Chemiewaffen gegen die angeblich rebellierende syrische Bevölkerung ein ge setzt  hätte . Obwohl genau diese „Rebellen“ via Internet bereits zugegeben haben, chemischen Kampfstoffe eingesetzt zu haben und die UNO-Untersuchung zu dem selben Ergebnis gekommen ist, (32) obwohl die türkische Polizei im Mai 2013, 2 kg des Nervengas Sarin bei Mitgliedern der syrischen militärischen Opposition in der Türkei beschlagnahmt haben (33), obwohl die reguläre syrische Armee Sarin auch bei militanten Oppositionellen in Syrien gefunden hat (34), ist dies für die Medien kein Thema. Es wird von den westlichen Regierungen und den Massenmedien ohne Beweise, behauptet, unterstellt, Nahe gelegt, Assad hätte schon mehrfach chemische Kampfstoffe gegen seine Bevölkerung eingesetzt. Das Motto: die von der USA gesetzten „rote Linie“ sei überschritten; Assad ist ein solch schlimmer Mörder, nun müsse man militärisch eingreifen. Auch hier: der Sinn dieser Medien – Kampagne ist einzig, moralisch die Voraussetzungen für ein direktes militärisches Eingreifen der NATO vorzubereiten. M it der Dramturgie eines Hitchcock-Films soll eine Stimmung erzeug t werden , die ein militärisches Eingreifen der USA/NATO gegen das souveräne Syrien beim Medien-Konsumenten als richtig und als human erscheinen lässt.  (35) Die Medien betteln förmlich um Krieg, – wenn man die Journalisten danach fragt, dann geschieht das alles nur aus humanitären Gründen.(36)

Journalisten  lernen nicht aus der Geschichte

Die angeblichen Massenvenichtungswaffen des Saddam Husseins, die in dem 10 jährigen Krieg mit über 1 Millionen Toten, nicht gefunden werden konnten, sollen nun in Syrien schon wieder der Grund für ein militärisches Eingreifen des Westens werden? Dank dem Wirken der Massenmedien? Dank unserer GEZ-Gebühren!  Die USA-treuen Massenmedien führen die Bevölkerung hinters Licht, sind sehr aktiv und werben für Tod und Krieg. (36)Genau deshalb nimmt die Gefahr eines Kriegs, eines größeren Krieges zwischen der USA / NATO auf der einen Seite und Russland / China auf der anderen Seite auf Syrischen Boden zu und nicht weil der Westen untätig daneben steht. Die westlichen Massenmedien sind Kriegspartei und assistieren den NATO-Krieg gegen Syrien!

– Kein Kriegspropaganda mit GEZ-Gebühren !
– Keine Unterstützung  von Terrorgruppen in Syrien  mit Geld, Waffen und Presse!
– Keine militärischen Eingriffe in Syrien!
– Keine Flugverbotszone in Syrien!

Fussnoten und Flugblatt  sind  auf Internetseite  www.was-die-massenmedien-verschweigen.de  zu finden : tecumta@web.de Veranstaltung zum Syrien Krieg und die Medien in Vorbereitung

Nie wieder Krieg!

Veröffentlicht: Dezember 11, 2011 von sieleben in Naher Osten, Politik, Terrorismus
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Heute war ich auf einer Beerdigung. Die Mutter eines sehr guten Freundes von mir ist, plötzlich und völlig unerwartet, verstorben. Sehr viele Leute nahmen Anteil und besuchten die Beerdigung. Manche sicherlich, weil „es sich so gehört“, aber vielen sah man die echte Trauer über den Tod an, sowie Anteilnahme am Leid der Hinterbliebenen. Während ich mitten in der großen Trauergemeinde stand, wurde mir plötzlich klar wie klein und vergänglich unser Leben doch ist. Durch unglückliche Umstände, einen Unfall oder gesundheitliche Leiden könnten wir schneller dahingerafft werden, als uns lieb ist. Ich hielt mir vor Augen, was ich wohl empfinden würde, wenn meine Mutter sterben würde.
Jeder, der einen geliebten Menschen verloren hat, kennt sicherlich dieses Gefühl. Hoffnungslosigkeit, tiefe Trauer und Schmerz. Manchmal auch Reue, dass man dem Menschen im Leben nicht mehr Beachtung und Wertschätzung gegenüber gebracht hat, als er es eigentlich verdient hätte. In solchen Momenten sollten wir in uns selbst hineinblicken und uns fragen, was wirklich wichtig im Leben ist. Gleichzeitig sollten wir erkennen wie hart der Tod eines geliebten Menschen diejenigen, die übrig bleiben, trifft.

Unbestritten ist die Tatsache, dass wir hier und unseren Breitengraden eher selten mit dem Tod konfrontiert werden. Bevor wir endgültig aus der materiellen Welt entschwinden, sehen wir viele Leute vor uns gehen. Großeltern, Eltern, Onkel und Tanten. Freunde und Bekannte. Das ist schlimm und tut weh; aber ist nun mal ein fester Bestandteil des Lebens, an dem wir leider nicht vorbei kommen.
Nun ist die Todesursache bei den meisten Menschen in Westeuropa eine natürliche. Die Lebenserwartung liegt bei 79 Jahren für Männer und 84 Jahren für Frauen. Daran sieht man, dass ein frühes Ableben eher die Seltenheit ist. Kommt es dennoch dazu sind die Gründe meist Krankheit oder Unfälle; Dinge die zwar sehr schlimm sind, aber gegen die man in den meisten Fällen nichts tun kann.

Alles in allem kann man also sagen, dass wir dem Tod eher selten begegnen und falls doch, so können wir in den seltensten Fällen bei irgendjemandem die Schuld suchen.

Ganz anders sieht es in anderen Teilen der Welt aus. Dort gehört der Tod genauso zum Alltag wie hier, nur ist es sehr viel bedrohender und vor allem deutlich präsenter. Vor allem in Kriegsgebieten erzielt Gevatter Tod fetten Ernten und mäht ganze Landstriche von der Karte. Der Krieg beschränkt sich in seiner absoluten Zerstörungswut nicht nur auf Soldaten, sondern macht auch vor Zivilisten nicht halt. In einer Studie von 2008 fanden US-Amerikanische Wissenschaftler heraus, dass die Kriegstoten in der Vergangenheit häufig viel zu niedrig geschätzt wurden. Mit einer neuen Methode ermittelten sie für den Zeitraum 1955-2002 die unfassbare Zahl von 5,4 Millionen Kriegsopfer (Quelle: Spiegel online). 5.4 Millionen Menschen mussten sterben. Wie viele Existenzen wurden dadurch vernichtet? Wie viele Kinder zu Waisen? Wie viele Frauen zu Witwen? Wie viele Löcher riss dies in die Herzen von Freunden und Bekannten?

Hier haben wir es nicht mit Unfällen zu tun oder krankheitsbedingtem Ableben. Es sind die Opfer von Gewalt und Terror, Hass und Mord, Bomben und Raketen. Es sind Menschen, wie Du und Ich, die ein Leben gelebt haben, die Freunde und Familie hatten, Wünsche und Träume. Stell Dir vor, dass ein geliebter Mensch aus Deinem Leben gerissen wird, durch die ferngelenkte Rakete, die irgendein fremder Soldat auf Deinen Wohnbezirk abgefeuert hat, weil es ihm irgendein anderer Soldat befohlen hat. In einem Krieg, den Du weder willst, noch wirklich verstehen kannst. Was würdest Du fühlen, wenn Deine Mutter von feindlichen Soldaten geschändet und ermordet werden würde? Wenn Deine Kinder im Bombenhagel fremder Flugzeuge verbrennen? Wenn Dir alles genommen wird, was Du jemals geliebt hast, für die Interessen irgendwelcher Völker am anderen Ende der Welt?

Krieg ist die Hölle! Gerade wir Deutschen müssten dies doch wissen. Nach zwei Weltkriegen, die insgesamt über 65 Millionen Menschen das Leben gekostet hat und unzählige verwundet und verstümmelte, müsste wir voller Einigkeit gegen jegliche Kriege sein. Die Nachkriegsgeneration schwor sich damals aus den Fehlern unserer Großväter zu lernen und  schwuren sich „NIE WIEDER KRIEG!“.

Was ist heute, knapp 70 Jahre nach der Kapitulation, davon übrig geblieben? Die Rädelsführer der Friedensbewegung von damals, sind die Kriegstreiber von heute.
Grüne, Linke, Konservative, Liberale… Allesamt unterstützen sie Kriege in aller Welt. Die Grünen, die mal eine „Friedenspartei“ gewesen sind, unterstützen 1990  zusammen mit der SPD den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Serbien. Deutsche Soldaten waren erstmals wieder im Kriegseinsatz und töteten auf Geheiß der NATO und US-Imperialisten.

2001 sicherte Gerhard Schröder nach dem Einsturz des World Trade Centers den Amerikanern „uneingeschränkte Solidarität im Kampf gegen den Terrorismus“ zu und schickte erneut Deutsche Soldaten in den Krieg. Diesmal musste Afghanistan in einem Vergeltungskrieg bluten, obwohl es, bis heute, weder einen Beweis noch eine Anklage gegen die Taliban oder die vermeintlichen „Al-Quaida Terroristen“ gegeben hat.

2003 fielen die US-Amerikaner dann im Irak ein. Ein Krieg, der einzig und allein, auf einer Lüge aufgebaut war. Man wollte Saddam Hussein eine Verbindung zu Al-Quaida nachgewiesen haben. Gleichzeitig log man offen über das Massenvernichtungswaffenpotential des Iraks. Es hat weder eine Verbindung zu Osama Bin Laden gegeben, noch Massenvernichtungswaffen. Zwar räumte man später ein, dass man sich geirrt hatte, aber das hinderte die US-Besatzer nicht an ihrem Vorgehen. So sollte es bis 2011 dauern, bis sich die US-Truppen aus dem Irak zurückzogen und 600.000 Opfer hinterließen. Ganze Landstriche wurden durch den Einsatz von Uran-Munition verwüstet. Fehl- und Missgeburten, signifikant erhöhte Krebsraten, Missernten und frühe Tode sind dort an der Tagesordnung und werden wohl über Generationen anhalten.

2011 der jüngste Streich. Das freie Libyen unter Ghaddafi wurde auf einmal vom „verlässlichen Partner im Kampf gegen den Terrorismus“ (O-Ton Hilary Clinton, Außenministern der US) zum Schurkenstaat. Ghaddafi wurde kurzerhand zum Menschenfeind und „Diktator“ erklärt, obwohl man mit ihm 20 Jahre lang Geschäfte gemacht hat. Die wahren Gründe für den Libyenkrieg wurden ja schon mehrfach dargelegt. Um „Demokratie“ und „Menschenrechte“ ging es dabei nie.

Nun scheint der Iran an der Reihe zu sein. Seit Wochen überschlagen sich die Schreckensmeldungen über eine potentielle Bedrohung des Irans. Atomwaffen soll der „Verrückte aus Teheran“ (O-Ton BILD) in seinem Besitz haben. Sein Vorhaben, so sind sich die Mainstreammedien einig, sei die Vernichtung Israels.
Die gleichen Lügen, wie im Falle des Iraks, werden nun wiedergekäut. Die Achse der Kriegstreiber in Washington, London und Tel-Aviv versuchen der Weltgemeinschaft vorzugaukeln, dass der iranische Präsident Ahmadineschad ein wahnsinniger Antisemit sei, dessen einziges Ziel die Vernichtung Israels sei. Man versucht den Präsidenten zu entmenschlichen und zum Menschenfeind zu machen; eben genauso wie man es vorher mit Saddam Hussein und Ghaddafi getan hat. Auf die Bedrohung müsse man mit Gewalt reagieren; am besten mit einem „Präventionsschlag“, damit man auch sicher sein könne, dass das wir alle in Frieden leben können. Aus „Nie wieder Krieg“ wurde „Kill for peace“ – Töten für den Frieden. Der Widerspruch müsste jedem deutlich sein….

Der Junge ist so froh endlich "demokratisiert" worden zu sein....

Doch, selbst die vermeintliche Bedrohung ist (wieder mal) eine Propagandalüge! Es gibt, genauso wie damals im Irak, keine Beweise für ein militärisches Atomprogramm des Irans, geschweige denn „Massenvernichtungswaffen“. Die einzige Quelle, auf die sich diese Behauptung der Kriegstreiber stützt, ist die internationale Atomenergiebehörde (IAEA). Diese Behörde lässt sich ohne große Schwierigkeiten als nicht betraubar einstufen. Die IAEA ist mit 4000 Mann-Stunden damit beschäftigt den Iran und seine Atomanlagen zu kontrollieren. Selbst kritische Stimmen aus der IAEA sagen, dass es im Iran keine „smoking guns“ gäbe (Quelle: FAZ), so dass nicht von einem militärischen Potential gesprochen werden kann.

Das Besondere am IAEA-Bericht ist Folgendes: Vor dem Irakkrieg 2002 wurde die Behörde bereits Opfer eines Geheimdienstcoups. So wurden der IAEA Papiere übermittelt, die einen angeblichen Urankauf Hussein`s aus dem Niger belegen sollten. Diese Papiere stellten sich natürlich als Fälschung heraus. Die IAEA wurde quasi mit falschen Informationen gefüttert, so dass sie die Kriegsabsichten der USA unterstützen, obwohl diese genau wussten, dass es keine Massenvernichtungswaffen gab.
Um dies in der Zukunft zu vermeiden, entschied man bei der IAEA Geheimdienstdokumente nicht mehr in die Berichte aufzunehmen. Dies änderte sich allerdings mit dem neuen Vorsitzenden der Behörde Yukiya Amano, der diese Regelung abschaffte und fortan wieder Geheimdienstdokumente zuließ.

Nun muss man sich das auf der Zunge zergehen lassen: Eine vermeintlich souveräne Behörde wurde bereits einmal Opfer eines Geheimdienstcoups bei dem ihnen Falschinformationen zugebracht wurden, die letztlich für einen Krieg sorgten. Darauf hin einigte man sich keine Geheimdienste mehr zu befragen, sondern seine Berichte ausschließlich mit Fakten zu untermauern. Sicherlich eine logische und absolut vertretbare Entscheidung! 2009 wird dann ein neuer Präsident, unter starkem Drängen und Unterstützen der US-Regierung, gewählt, der danach prompt wieder Geheimdienstdokumente für IAEA Berichte zuließ. Amano wird nicht nur vom Iran als „Schosshund der USA“ gehandelt. So veröffentlichte Wikileaks ein Dokument, in dem Amano sich deutlich hinter die USA und ihrem Umgang mit dem Iranischen Atomprogramm stellte (Quelle: The New Yorker)
Die „Beweise“ für das vermeintliche Iranische Atomwaffenprogramm stammen, oh Wunder, von einem einzigen Laptop, der dem IAEA durch Geheimdienstquellen zugespielt wurden.

Nun haben wir es wieder mal schwarz auf weiß: Die USA und Israel wollen in den Krieg und ziehen dabei Großbritannien mit. Sie lügen und betrügen, unterwandern eine souveräne Institution, damit deren Berichte ihren eigenen Lügenmärchen entsprechen. Die gleiche Geschichte wie bereits im Irak. Der einzige Unterschied liegt darin, dass sie ihre Lügen nicht selbst verbreiten, sondern eine vermeintlich souveräne Institution dafür benutzen.

Und was machen wir? Wir sitzen uns die Ärsche breit und tun gar nichts dagegen. Leute, euch muss endlich mal klar werden, dass unsere Politik nicht handeln wird. Unsere „Volksvertreter“ stecken mit Washington/Tel-Aviv/London unter einer Decke. Sie sind alle im gleichen Club; Bilderberger und Geheimdienste planen diesen Krieg schon seit Jahren und nun wird er ausgeführt. Was Krieg bedeutet, habe ich ja bereits ausgelegt. Was Tod bedeutet ebenfalls. Wie können wir ruhig bleiben, während die Kriegsmaschine erneut anläuft? Wie können wir mit gutem Gewissen durchs Leben gehen, wissen wir doch genau, dass unsere Untätigkeit mit Schuld am Tod von Hunderttausenden hat? Macht euch nichts vor! Wir sind alle Schuld an diesem Krieg! Weil wir uns nicht wehren! Weil wir nicht rebellieren! Weil wir nicht auf die Straße gehen und den Verantwortlichen ins Gesicht schreien, dass wir das nicht mehr wollen. Wir wollen nicht, dass unsere Soldaten als Mörder in die Welt ziehen. Wir wollen nicht, dass von deutschem Boden Krieg in alle Welt getragen wird. Von wo aus koordinieren die Amerikaner ihre Kriege im Nahen Osten? Von Stuttgart aus und Rammstein. Vor unserer Haustüre planen sie den Völkermord und wir schauen zu!

Ich kann dies nicht mehr ertragen. Wie kann ich durchs Leben gehen, wenn ich weiß, dass eine solche Ungerechtigkeit passiert? Wir sind mitschuldig am Tod dieser Menschen. Wir können es nicht mehr abstreiten. Es liegt in unserer Verantwortung unsere Regierung zu zwingen Stellung gegen die Aggressoren aus Washington und Tel-Aviv zu beziehen.

Also mein Freund, schalt mal die Glotze ab; Bauer sucht Frau läuft auf ohne Dich! Es wird Zeit die Samthandschuhe auszuziehen. Mahnwachen von ein paar verlausten Alt 68er und Lichterketten kirchlicher Gemeinden haben so viel politische Sprengkraft wie ein Knallfrosch. Wir müssen aufhören nur ans uns zu denken; an unseren Wohlstand und an unsere Zukunft und müssen anfangen an den Rest der Welt zu denken. An jene Menschen, die ihre Familien im Bombenhagel feindlicher Mächte verlieren. Stell Dir einfach mal vor, dass die Seiten umgedreht wären. Was würdest Du tun, wenn uns die USA, Israel und Groß-Britannien den Krieg erklären würden, wegen einer Lügengeschichte? Versetze Dich in die Lage der Menschen und dann sag mir, dass du einfach so normal weiterleben kannst.

NIE WIEDER KRIEG!


Gesehen beim Honigmann, geschrieben von http://www.doriangrey.net/

 

Die Opfer, türkische Imbissbudenbesitzer, wurden kaltblütig erschossen. Wie „Hinrichtungen“ erschienen die Taten ermittelnden Kriminalbeamten, die trotz neun Toten nach sechs Jahren immer noch im Dunkeln tappte. Die Morde hörten erst auf, als die Polizei in Richtung der Drogenmafia ermittelte und ein Verfassungsschutzagent verhaftet wurde. Im Oktober 2007 berichtete dann die türkische Zeitung ZAMAN, dass das türkische Landeskriminalamt (KOM) seine Ermittlungsergebnisse über die Döner-Morde an die Behörden in Deutschland weitergegeben hatte. Die Zusammenfassung dieses Berichts an das Bundeskriminalamt unterstrich den Zusammenhang zwischen den „Döner-Morden“ sowie dem Drogenmilieu in Europa, nannte konkret einen Familienclan aus Diyarbakir. Der Bericht zählte 8 Opfer der „Döner-Morde“ zu Verteilern im Drogenmillieu. Die Opfer, so hiess es, hätten zudem Schutzgelder an die PKK in Europa und den Familienclan in Diyarbakir gezahlt.

Der Report war keine allzu große Überraschung. Das Drogengeschäft liegt in Deutschland in Türkischer und Kurdischer Hand, zwei Volksgruppen, die sich nicht nur in der Türkei spinnefeind sind, und ihren Krieg auch hierzulande kriegerisch ausfechten. Eine Verbindung in die Dönermordfälle liest sich schlüssig. Am 22.Februar diesen Jahres schob die Frankfurter TURKISHPRESS, eine Plattform für türkisch- und deutschsprachige Pressenachrichten, nach:

„Die seit geraumer Zeit unter der „Besondere Aufbauorganisation (BAO) Bosporus“ zusammengeschlossene Sonderkommission ist mittlerweile überzeugt, dass die türkischen Nationalisten (Graue Wölfe), der türkische Geheimdienst MIT und die türkische Mafia in einer Allianz in Deutschland tätig ist und auch für die Morde mitverantwortlich ist. Man ist sich sicher, dass die Allianz dahinter steckt und verweist dabei auf Informanten. Einer dieser Informanten der dem SPIEGEL glaubwürdig erscheint, meint, die Mitglieder der Allianz würden in Deutschland ebenfalls Geschäfte betreiben, und mit Hilfe von Killern und Drogenhändlern die Morde begehen. Weitere Informanten sollen ebenfalls in diesem kriminellem Milieu tätig gewesen sein und bestätigen die Sonderkommission in ihren Vermutungen.

Einer dieser Informanten, ein gewisser Serif der Mitte der achtziger Jahre von der JITEM (eine Geheimdienststruktur, deren Existenz vom türkischen Staat jahrelang geleugnet wurde, weil sie für eine Reihe von Morden verantwortlich ist) rekrutiert worden sein soll, habe 20 Jahre mitgemacht, davon 15 Jahre in Deutschland verbracht.“ Der Artikel in der TURKISHPRESS bestätigt die Meldung der ZAMAN, schiebt aber einen zusätzlichen Sprengsatz hinterher: Zum Drogenhintergrund kommt der türkische Geheimdienst hinzu. Die Soko scheint auf einer heißen Spur zu sein.

„Man ist mittlerweile überzeugt“ und zeigt „sich sicher“. Alles wirkt so, als stünden die Ermittlungen kurz vor einer Aufklärung, welche die deutsch-türkischen Beziehung sowohl inner- als auch zwischenstaatlich schwer belasten muss. Und dann kommt quasi über Nacht der große Knall, die große Überraschung. Zwei Verfassungsschutzagenten, die in den 90er Jahren ins Nazimilieu geschleust worden waren, werden erschossen aufgefunden. An ihrer Seite oder bereits als Rundbrief verschickt:

Sogenannte Bekennerschreiben. Text: ´Wir sind Nazis. Wir haben die Türkenmordserie auf dem Gewissen.´ Dazu die Tatwaffe. Tote können nicht reden und folglich auch nicht mehr befragt werden. Doch zum Glück hat sich eine ´Komplizin´ der Polizei gestellt, die bereit ist, die Toten zu belasten. Kronzeugenregelung vorausgesetzt. Soweit so klar. Wirklich? Ist die große Aufklärung wirklich so klar? Oder ist die vermeintliche Durchsicht am Ende gerade durch die Leichtigkeit, mit der sie geschah, nicht eher durchschaubar?

Tatsache ist: Die Aufklärung durchzieht eine Dominokette so vieler Widersprüchlichkeiten, dass man von Zufällen kaum mehr sprechen möchte. ERSTENS: Beginnen wir mit dem Cui Bono („Wem nützt es“) Prinzip, nach dem jeder Kriminologe als erstes bei Ergründung eines Falls zu fragen hat: Hier wurde einem die türkische Politik möglicherweise höchst kompromittierenden Fall mit einem Schlag eine überraschende Wendung gegeben, gegen die sich Deutschland aus historischen (Tatprofil Neonazismus) und politischen (Helfer Verfassungsschützer) Gründen nicht wehren kann.

Sollte die Kripo nachträglich Dokumente präsentieren, welche eine Bosporus-Connection belegen, würde das als zweifacher Verdunkelungsversuch erscheinen, und schon a priori nicht geglaubt werden, da ja die entsprechenden „Beweise“ vom ersten Moment des mutmaßlichen Doppelselbstmords an vorlagen. Aber, und das ist die entscheidende Frage, sind diese Beweise wirklich sattelfest?

ZWEITENS: Die Vita der angeblichen „Braune Armee“ sowie ihrer vermeintlichen Köpfe erscheint alles andere als gesichert. Das Sündenregister dieser Gruppe erschließt sich erst durch die Selbstbekenntnisse im Nachlass. Was Uwe Mundlos und sein Staatsbediensteter Kollege Böhnhardt politisch trieben, ist in weitem Umfang nebulös. Seit 1998, und damit vor Beginn der Dönermordserie, verliert sich ihre Spur. Eins aber scheint sicher: Sie waren keine Neonazis, sondern sie spielten diese Rolle lediglich im Auftrag des Staates, wie etliche V-Männer und Frauen vor ihnen.

Wenn die Attentatsserie politisch motiviert gewesen wäre, wie es die Presse in krasser Verkennung der politischen Szene heute mutmaßt, dann möge man erklären, welchem Ziel die Gruppe nahe kommen wollte, indem sie acht Würstchenbudenverkäufer eliminierte, ohne sich dazu zu bekennen, dabei durch die Republik tourend, Hunderte von Kilometern nach Köln, Nürnberg Hamburg. Wer Ausländer töten will, weil er diese nicht mag (Tatgrund „Allgemeine Ausländerfeindlichkeit“), der kann das auch an einem Ort mit durchschlagenderem „Erfolg“ verrichten, etwa durch Sprengung einer Moschee. Ohne das Risiko, am helllichten Tag in Geschäften zu morden.

Doch ebenso wenig erklären sich die Morde aus dem staatspolitischen Hintergrund, in welchen die Tatverdächtigten eingebettet lagen. DRITTENS: Beide Männer führten bei ihrem Tod „echte falsche“ Ausweisdokumente bei sich. „Solche Papiere erhalten im Regelfall nur verdeckte Ermittler, die im Auftrag des Nachrichtendienstes arbeiten und vom Nachrichtendienst geführt werden, das heißt, die in enger Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst agieren“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, zu BILD.

Es ist völlig ausgeschlossen, dass der Verfassungsschutz von dem Aufbau eines Naziterrornetzwerks durch seine Angestellten nichts bemerkt. Im Gegenteil: In der Vergangenheit haben die Schlapphüte wiederholt gerade die radikalsten Strukturen innerhalb der deutschen Links- und Rechtsszene selbst aufgebaut; sei es, um potentielle Aktivisten besser zu kontrollieren; oder aufkommende Sympathien in der Bevölkerung für linke oder rechte „Lösungsansätze“ zu unterlaufen. Ein Aufbau des sogenannten National-Sozialistischen Untergrunds (NSU) unter Ägide und Augenmerk des Staatsschutzes macht von daher Sinn.

Nicht aber die Gefährdung von Mitarbeitern in einer unnützen Terrorserie. Das Überfallen von Banken mag hier noch logisch erscheinen (und ist international ein „normaler Bestandteil“ staatsgeschützten Terrorismus zur Aufbesserung schwarzer Kassen). Das Töten von Pommes- und Dönerbudenbesitzern aber ergibt keinen Sinn. Und politischer Terror, dem sich das Duo angeblich verschrieben hatte, ist nun einmal zweckgerichtet.

Alle Geheimdienste der Welt kontrollieren ihre Mitarbeiter bis ins Detail. Was letztere auch immer tun: Es gibt kein „Nebenher-auf-eigene-Rechnung-Arbeiten“. Alles passiert mit Wissen des Brötchengebers. Es geschieht selten im Namen, immer aber im Sinne des Staates. Es fällt daher extrem schwer zu glauben, dass die Dönermordserie auf die Kappe der Schlapphutangestellten gegangen sein könnte.

VIERTENS: Das angebliche Mörderduo, durch die aussagebereite dritte Beamtenkomplizin eigentlich ein Trio, war zweifelsohne langfristig vom Verfassungssschutz geführt. Eingeführt wurde es in den 90er Jahren in den rechtsextremistischen „Thüringer Heimatschutz“ des Dienstemitarbeiters „Tino Brandt“. Nachdem die Polizei Anfang 1998 in einer Garage in Jena eine Bombenwerkstatt ausgehoben haben will, verlor sich die Spur der drei. Der SPIEGEL berichtet von einem Aktenvermerk des Thüringer Landeskriminalamts, in dem davon die Rede ist, dass Beate Z., Uwe B. und Uwe M. das Untertauchen mit Geheimdiensthilfe gelang.

13 Jahre lang galt dann die Zelle als verschwunden und ohne Behördenkontakt, was selbst auf der politischen Ebene auf Unglauben stößt. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach nennt es „erstaunlich“, dass die Terrorverdächtigen mehr als ein Jahrzehnt untertauchen konnten. Sein CSU-Kollege Hans-Peter Uhl wird noch etwas deutlicher: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich aus all dem noch ein Verfassungsschutzproblem ergibt.“

Von 1998-2011, die Zeit in der die jetzt diskutierten Morde und Bankeinbrüche fallen, wurden keine Verbindungen des Trios zu den Fällen bekannt- bis zum mysteriösen Auffinden der beiden Männerleichen in einem Wohnwagen, einem gesprengten Wohnhaus und einer sich in die Arme der Polizei flüchtenden (vor wem?) Frau. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde das ganze vermeintliche Ausmaß der „amtlichbraunen Verschwörung“ offenkundig- weil überall Beweise herumlagen, wie sorgsam dekorierte Geschenke unter dem Familienweihnachtsbaum. Hier, in diesem glorreichen Moment der „Aufklärung“, verdichten sich die Widersprüche des Falls „Braune Armee Fraktion“ am eklatantesten: FÜNFTENS: In der gesprengten Wohnung der drei Thüringer wurden sogenannte Bekenner-DVDs gefunden:

Rosaroter Panther Ausschnitte, dazu Polizei-Tatortaufnahmen. Keine Original-Stimmen der Täter, keine Aufnahmen der Täter. Der Inhalt beweist wenig bis gar nichts. Wie die Artefakte den Brand „überlebten“, erscheint im Nachhinein rätselhaft. In den Medien wurde gemutmaßt, dass Beate Z. die Silberlinge an sich genommen habe, um sie der Polizei zu übergeben. Aber was macht dann die Inbrandsetzung der Wohnung, die ebendieser Frau zur Last gelegt wird (Beweisvernichtung) für einen Sinn? Die DVDs sollen in Kuverts gelegen haben, die an Mainstreammedien, islamische Kulturzentren und die Partei DIE LINKE adressiert waren.

Verwunderlich: Dass sich „Rechtsradikale“ gerade von ihren eingeschworensten Feindbildern keine nachträgliche Heroisierung ihrer Taten erwarten können, liegt auf der Hand – ein Posting in entsprechenden Internetforen würde wesentlich mehr Sinn ergeben haben. Auch die Frage, warum sich die Täter erst viele Jahre nach Abreißen einer Mordserie zu den Taten bekennen sollten, können Presse, Politik und Polizei nicht beantworten. Selbst der SPIEGEL stellt Fragen: „Warum stellte sich Beate Zschäpe plötzlich? Und steckt sie wirklich hinter den Bränden in Wohnung und Wohnwagen, die ihr bislang zugeschrieben werden? Manche Fahnder bezweifeln das.“ Warum wurden zur Spurenvernichtung Feuer in der Wohnung und im Wohnwagen gelegt, die Waffen und anderen Beweise aber aufbewahrt? In der „abgefackelten“ Wohnung fanden Beamte die bereits erwähnten “echten falschen Ausweisdokumente“, die, so die Sendung BRISANT, nur von Geheimdiensten angefertigt werden können.“ Warum sind diese nicht verbrannt?

Alles sieht nach einem von dritter, bislang unbekannter Seite „arrangierten“ Tatort aus, an dem Mordindizien per Brandsetzung verwischt und Beweismittel zu den Dönermorden ausgelegt wurden. Ein Polizist sagte offen zum SPIEGEL, dass „die Spurenlage in dem Wohnmobil, in dem die Leichen der beiden gefunden wurden, nicht unbedingt auf einen gemeinsamen Suizid hin[deuten]“ würde und dass Beate Z. bei der Polizei „Schutz gesucht“ habe. Schutz vor wem? Vor den wahren Tätern der Dönermorde, die dem Rauschgilftmilieu zuarbeiten und/oder einem Staatsdienst, der mit den deutschen Behörden zusammenwirkt?

Die Beziehungen zwischen der deutschen und der türkischen Geheimdienstwelt sind traditionell eng. Mafia, Bandenkriminalität, PKK und Drogenhandel sind Felder der Kooperation. Es ist – auch der Bundesregierung – bekannt, dass Agenten des JITEM wie beim israelischen Mossad nicht nur innerhalb der Türkei die Lizenz zum Töten besitzen. Wiederholt wurden in der Vergangenheit Personen im In- und Ausland eliminiert, teilweise scheinen solche Aufträge über „private“ Organisationen wie die „Grauen Wölfe“ zu laufen. Es sei an dieser Stelle an die Artikel der ZAMAN und TURKISHPRESS erinnert, welche die Dönermorde mit Drogen, Mafia, PKK, Grauen Wölfen und dem türkischen Geheimdienst in Verbindung brachten. Gibt es eine Bosporus-Connection auf so hohem Niveau, dann können die deutschen Kollegen auf heimischem Territorium nicht weit „vom Schuss“ gewesen sein.

Dass „ein Dienst selten allein“ kommt, zeigt das Beispiel der islamistisch-terroristischen Sauerlandgruppe: Die Sprengzünder für die Bombenplaner besorgte ihr Al Kaida- Verbindungsmann, Meylüt K., seines Zeichens Mitarbeiter des CIA und des türkischen Geheimdienstes MIT. Dr.Yehia Yousif, Chefideologe der Bande, war ein Spitzel und „DER Islamexperte“ des Verfassungsschutzes, „Kenner der Szene halten ihn außerdem für einen BND-Agenten“, so Ewald T. Riehtmüller, bis 2006 im Wirtschaftsrat der CDU.

Auch in unserem konkreten Fall scheint es zumindest eine Observation durch deutsche Behörden an den entsprechenden Tatorten gegeben zu haben. «Es gibt Hinweise auf weitere Helfer», sagte der Vorsitzende des parlamentarischen Gremiums zur Kontrolle der Geheimdienste, SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann, nach einer Sitzung in Berlin. «Die Helfer der Terroristen müssen ermittelt und hart bestraft werden.» Auch die mögliche Rolle eines Mitarbeiters des hessischen Verfassungsschutzes beim letzten Dönermord im Jahre 2006 war Thema der Sitzung. Der Mann – ob deutscher oder türkischer Herkunft wird nicht aufgeschlüsselt – hatte den Tatort mit einer Plastiktüte verlassen (in Dönermordfällen schoss der Täter wiederholt durch eine Tüte, um die Patronenhülsen auffangen zu können) und sich als einziger Anwesender nicht für eine Zeugenaussage gemeldet.

Er war darauf kurzzeitig verhaftet, aber, obwohl man bei ihm Waffen fand, wieder freigelassen worden. Nichts sagen wollte Oppermann zu Informationen der BILDzeitung, nach denen derselbe Mann in der Nähe von sechs (von insgesamt neun) Tatorten gewesen sein soll. Er teilte mit: «Dieser Mann hat eine offenkundig stark rechte Gesinnung. Er arbeitet im Augenblick bei der Bezirksregierung in Hessen.» Oppermann, der auch als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe über Einfluss verfügt, und die Springerpresse liegen hier gleich zweimal auf einer Argumentationsschiene: Einmal indem sie die Tatverdächtigen – sachlich falsch – als Naziterroristen bezeichnen. Und zum anderen, indem sie durch Interna-Enthüllungen den Verfassungsschutz als „Helfer“ bloßstellen.

Bleibt die Frage, welche Motive und Strippenziehungen bei der Mordserie, wenn sie denn durchgehend einem spezifischen Täterkreis zuzuordnen ist, vorherrschend waren. Politische Ziele sind aus den bereits genannten Gründen auszuschließen. War der Verfassungsschutz federführend? War ein fremder Geheimdienst am Zug? Waren der oder die Täter gleich mehrfach „zu Diensten“? Es fällt auf, dass nach Verhaftung des Verfassungsschutzagenten im Jahr 2006 die Mordserie endete, obwohl sich das in Nazikreise eingeschleuste Trio noch weitere fünf Jahre lang auf freiem Fuß befand. Vor diesem Hintergrund verlagern die Angaben Oppermanns und der BILDzeitung den Hauptverdacht nolens volens áuf den Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes, der von wem auch immer dazu gedrängt, nun von weiteren „Fronteinsätzen“ absah.

Laut FAZ wurde der Mann suspendiert. Der hessische Verfassungsschutz schweigt zur Rolle des ehemaligen Mitarbeiters. „Wir nehmen dazu keine Stellung”, sagte ein Sprecher. Die Medien, die Politik und die Bundesanwaltschaft, die sich ganz auf einen rechtsextremen Geheimbund eingeschossen haben, scheinen das zu akzeptieren. Sehr wahrscheinlich zulasten einer tiefreichenden Aufklärung des Falls „Dönermorde“.

Die oberflächliche und simplifizierende Beleuchtung des Falls wird einflussreiche Freunde im In- und Ausland finden: Die deutsche Linke und die israelische Rechte, denen das Feindbild Neofaschismus schon immer ein gewichtiger Motor war, haben sich bereits unisono zu Wort gemeldet. Presse, Politik und Pöbel in Griechenland, die Bedingungen für deutsche Staatsrettungsmaßnahmen angreifen, indem sie Kanzlerin Merkel ein Braunhemd überziehen, werden sich nachträglich bestätigt sehen. Der türkischen Regierung muss ein Stein vom Herzen fallen, dass die MIT-Graue Wölfe Thematik vom Tisch ist. Als Dreingabe ist Ministerpräsident Erdogan, welchem Integration ein rotes Tuch ist und der Landsleuten hierzulande einbläut, sie dürften niemals Deutsche werden, nachträglich Munition geliefert worden.

Deutschen Nachbarstaaten, die nie ganz mit der Geschichte abschließen konnten und denen der Vorbeimarsch des letzten solventen EU Macht Deutschland nicht geheuer ist (Polen, Holland, Italien, England, z.T. auch Frankreich), ist die Formel „Berlin hilft Neonazis“ Wasser auf die Mühlen. Auch in den USA, das in diesen Tagen den Abzug des möglicherweise bereits verspekulierten Bundesbankgolds zu gegenwärtigen hat, sind die Medien randvoll mit „German Scandals“.

Und selbst innerhalb der deutschen Regierungen werden sich Die-Hard-Europäer finden, denen an den unheimlichen Vorgängen heimlich gelegen ist, schlicht, da Schuld- und Schamempfinden den bereits „gefährlich“ um sich greifenden Anti-EU-Geist zu konterkarieren verstehen. Die international in die Geheimdienstwelt verästelte Drogenmafia, die kürzlich erst in Mexiko einen Innenminister vom Himmel geholt hat, ist aus der Schusslinie und darf wieder in Ruhe ihren Geschäften nachgehen. Die Ermittlungsbehörden können Punkte machen, indem sie nichtgelöste Fälle (Mannichl, Heilbronner Polizistenmord etc.pp) der letzten Dekaden dem Konto Nationalsozialistischer Untergrund gutschreiben. Es wird niemand widersprechen.

Auch keiner der Hauptverdächtigen. Der Hessische Verfassungsschützer ist verschwunden, die letzte Zeugin der geheimdienstlichen Berufsneonazis steht mit dem Rücken zur Wand, die Doppel-Uwes sind mundlos. Toten kann man leichter etwas in die Schuhe schieben als Lebenden, bei denen es zu einem Prozess kommen würde, und es ist nicht möglich, ganze Staatsanwaltschaften und Polizeikommissionen “einzuweihen”. Täter tot – Fall wird nicht vor einem Gericht verhandelt sondern bei Günther Jauch im Fernsehen. Praktisch.
http://www.doriangrey.net/index.php?issue=11&page=article&p=2&id=z&c=3


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P.S: Wenn sich mal jemand von Euch die Mühe machen möchte und den O-Ton abtippt, würde ich es hier selbstverständlich veröffentlichen!!