Archiv für die Kategorie ‘Social Engineering’


Alle Jahre wieder feiert sich die deutsche Musikindustrie selbst, indem sie ihren Emporkömmlingen den „Echo“ verleiht. Um für eine der 19 Kategorien nominiert zu werden, muss ein Künstler bzw. eine Band hohe Verkaufszahlen erreichen und von einer internen Jury nominiert werden. Besonderes Aufsehen erhielt der Preis dieses Jahr, durch die Nominierung der südtiroler Band Frei.Wild in der Kategorie „Rock/Alternative national“. Die Band steht im Verruf rechts-nationales Liedgut zu verbreiten, worauf einige Nominierte, darunter Die Ärzte, Mia und Kraftklub, von der Preisverleihung zurück traten. Die Band Kraftklub ließ verlautbaren, dass sie nicht mit Frei.Wild in einer Reihe genannt werden wollen und daher nicht zum Echo erscheinen würden. Mia kommentierte ebenfalls  auf ihrer Facebook Seite:

„Wir haben uns heute sehr, aber leider auch nur sehr kurz über unsere Echo-Nominierung gefreut, da unter den aktuell Nominierten mit Frei.Wild eine Band genannt wird, deren Weltbild wir zum Kotzen finden. Es mag nicht in unserer Hand liegen, welche Künstler für einen Echo nominiert werden, aber es liegt in unserer Hand, von unserer Nominierung dankend Abstand zu nehmen.“

Als Folge dieser ganzen Aufregung wurde Frei.Wild kurzerhand von der Preisverleihung ausgeschlossen und die Veranstalter kündigten an die Statuten ändern zu wollen, damit unliebsame Bands in Zukunft kein Forum in der Öffentlichkeit mehr erhalten können. Mir persönlich ging die Hutschnur hoch, nachdem ich bei Fernsehkritik.tv einen Ausschnitt von der Echo-Preisverleihung gesehen habe. Dort eröffnet die Moderatorin (Helene Fischer) die Veranstaltung mit folgenden Worten, die man einfach mal auf sich wirken lassen sollte:

Der Echo ist ja auch deshalb so begehrt, weil es keinen unbestechlicheren Preis gibt. Wer heute nominiert ist… DAS haben die Musikfans bestimmt. Das heißt, wenn sie eine CD kaufen, wenn sie gegen Geld einen Song downloaden, dann geben sie automatisch ihre Stimme beim Echo ab, unter den wachsamen Augen von Mediacontrol. Also, wer es heute auf die Nominierten- Ränge geschafft hat, der kann sich absolut sicher sein, dass er ein Publikumsliebling ist. Daher erst mal einen herzlichen Glückwunsch an alle nominierten.

Hier noch mal zu sehen ab Min. 17:00 http://fernsehkritik.tv/folge-111/Start/#jump:1-41

Das Schlägt natürlich dem Fass den Boden aus und ist an Heuchlerei nicht mehr zu überbieten, da Frei.Wild dank ihrer sehr guten Verkaufszahlen natürlich zum Echo zugelassen hätten werden müssen. Hier wird also schon mal offen gelogen und wo einer lügt, muss es auch einen geben, der die Wahrheit sagt. Deshalb beschäftigt sich dieser Artikel mit Frei.Wild, Rechtextremismus und der Berichterstattung der Mainstream Lügenpresse. Viel Spaß!

Frei.Wild und der Rechtsextremismus

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Die Band war mir im Vorfeld natürlich bekannt. Als Anhänger alternativer Rockmusik kommt nicht unschwer an ihr vorbei. Dass die Band „rechtextrem“ sei, hatte ich allerdings vorher noch nie wirklich beachtet und auch nicht anhand ihrer Liedtexte wahrgenommen. Dazu muss man wohl anmerken, dass ich bisher nur das Album „Gegengift“ kannte und damit sicherlich kein wirklicher Kenner der Band war. Anders sieht es aber mit „Rechtsextremismus“ aus. Auf diesem Gebiet bin ich sehr wohl bewandert, vor allem im Bezug auf Rechtsrock und rechtsextreme/nationalsozialistische Ideologien. Nachdem ich mir also einige der umstrittenen Frei.Wild Lieder angehört habe und deren Liedtexte analysieren konnte, kann ich die ganz klare Aussage treffen, dass sie kein solches rechtsextremes Gedankengut verbreiten und die Diskussion wieder einmal völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Um dies zu beweisen, möchte ich die Vorwürfe mal etwas genauer beleuchten.

Der Hauptbegriff, mit dem Frei.Wild im vergangenen Monat in aller Regelmäßigkeit in der Presse in Verbindung gebracht wird, ist „latent völkischer Nationalismus“. Dieser Begriff wurde vom Politikwissenschaftler Christoph Schulze,  Musikwissenschaftler Thorsten Hindrichs und Journalist Thomas Kuban geprägt, die Frei.Wild eben eine solche Gesinnung unterstellen und im Mainstream natürlich x-Fach wiederholt werden. Nun muss man sich aber eben mal Anschauen, wer diese Ankläger überhaupt sind.

Schulze ist Mitglied beim antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum in Berlin. Ein Verein, der sich nach eigenen Angaben für die Vernetzung antifaschistischer Gruppen und Initiativen einsetzt.  Ich persönlich bin immer etwas vorsichtig, wenn ich irgendwo das Wort „antifaschistisch“ lese. Denn, wo „antifaschistisch“ drauf steht, muss nicht immer auch Antifaschismus drin sein. Wir erinnern uns da an den „Antifaschistischen Schutzwall“, der die Ost-Berliner DDR Bürger vorm bösen Faschismus aus dem Westen beschützen sollten.Antifa-FNA1 Komischerweise schien dieser „Antifaschistische Schutzwall“ eher dazu geeignet gewesen zu sein, fliehenden Ost-Berlinern in den Rücken zu schießen, nachdem sie dem Unrechtsregime DDR entkommen wollten; alles zum Schutz vorm Faschismus natürlich! Ähnliche Tendenzen lassen sich ja auch bei modernen „Antifaschisten“ erkennen, die so aktiv wie nie gegen „Faschismus in all seinen Facetten“  vorgehen, indem sie Körperverletzungen, Landfriedensbrüche, Vandalismus, Angriffe auf politische Gegner und sogar Bombenanschläge auf Polizisten verüben; natürlich auch alles zum Schutz vorm Faschismus!
Sicherlich kann keine Rede davon sein, dass jeder, der sich „Antifaschist“ nennt oder „antifaschistisch“ im Namen trägt ein solcher Gewalttäter ist. Was aber alle „Antifaschisten“ teilen, ist aber ein meist links-orientiertes Weltbild, welches den „Faschismus“ als erklärten Feind sieht. Dies ist ja auch nur zu verständlich; Ohne Faschismus – kein Antifaschismus. Deshalb sind alle selbst ernannten Antifaschisten daran interessiert, dass es einen solchen Faschismus überhaupt gibt. Es hängen schließlich unzählige staatlich-geförderte Vereine und Projekte, sowie eine ganze Aktivistenszene an diesem „Kampf gegen den Faschismus“. Daher ist es nicht wirklich verwunderlich, dass eben jener Faschismus überall wahrgenommen wird und folglich auch überall bekämpt werden muss.

So sieht es auch bei Thomas Kuban aus, einem Investigativ -Reporter, der jahrelang verdeckt in der rechten Szene gefilmt und recherchiert hat. Gerade Kuban ist einer der heftigsten Agitatoren gegen Frei.Wild und will sie immer wieder in eine rechte Ecke stellen will ohne dabei wirkliche Beweise liefern zu können. Dass Kuban persönliches Interesse an einem Hochspielen der Tatsachen hat, wird deutlich, wenn man versteht, dass er für sein Lebenswerk, den Dokumentar-Film über die rechte Musikszene Blut muss fließen, keine staatliche Unterstützung bekommen hat und eine öffentliche Bestürzungswelle ebenfalls ausblieb.

Der letzte im Bunde ist der Musikwissenschaftler Thorsten Hindrichs von der Universität Mainz. Er ist verantwortlich für Musikprojekte rund um das Thema Rechtsradikalismus. Offensichtlich handelt es sich bei Hindrichs, ebenso wie bei  Kuban und Schulze, um einen Linken, der seine berufliche Position nutzt, um seine persönliche Meinung kund zu tun.
In einem Interview mit Der Zeit gibt er an, an dem Frei.Wild nicht nur wissenschaftlich, sondern auch persönlich interessiert zu sein. Ferner argumentiert Hindrichs in typisch linker Manier und sieht in Patriotismus und abweichenden Meinungen den ersten Schritt in Richtung Faschismus.s_halt_die_fresse Er malt das Bild eines trojanischen Pferdes in Form der Band Frei.Wild, das potentiell gefährliche „patriotische, potentiell nationalistische Ressentiments“ in die Gesellschaft trägt. Unter dem Vorwand „das wird man ja noch sagen dürfen“, würden so offener Rassismus und Antisemitismus geschürt werden.  Hier greift Hindrichs das urdemokratische Prinzip der freien Meinungsäußerung an, indem er bestimmte Meinungen als Vorhut des Faschismus darstellt, die man daher besser überhaupt nicht äußern dürfte. Hierbei macht er nicht bei Frei.Wild Halt, sondern nennt auch gleich noch den SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky und Thilo Sarrazin, die ja in der Vergangenheit immer wieder kritische Äußerungen im Bezug auf Einwanderungspolitik gemacht haben. Diese typische Argumentation der Linken werden wir auch im weiteren Artikel immer wieder finden. Ich kann nur anraten das gesamte Interview mal kritisch zu betrachten und die sich anzuschauen, wie der Zeit-Reporter und Hindrichs sich die Bälle zuspielen, um eben zu jenen Schlussfolgerungen zu kommen. Es ist wirklich eine Schande, dass so etwas als „objektiver Journalismus“ verkauft wird.

A propros „objektiver Journalismus“…. abschließen möchte ich die Betrachtung der Frei.Wild Kritiker mit einem weiteren Beispiel der gezielten Meinungsmache im Mainstream. Der Artikel „Nach Echo-Wirbel um Frei.Wild Wann ist eine Band rechtsextrem?“ von Andrea Löbbecke, Esteban Engel/DPA erschienen unter anderem bei Stern und WAZ online ist ein Paradebeispiel für Einseitigkeit, Framing und gezielte Stimmungsmache. Augenscheinlich geht es um eine Betrachtung der, in der Überschrift genannten Frage, wann eine Band rechtsextrem sei. Allerdings werden hier nur die Thesen des Thorsten Hindrichs wiedergekäut.
Der Artikel beginnt mit den Aussagen des Vorsitzenden des Bundesverbandes der Musikindustrie Dieter Gorny. Er gibt an, dass der Bundesverband auf die Vorwürfe des Rechtsextremismus reagieren musste, da der Preis sonst hätte „beschädigt“ werden können.
Das ist meiner Meinung nach schon mal ein starkes Stück, da offensichtlich bereits ein Vorwurf genügt, um einen angeblich „unbestechlichen“ Preis, der nur von den Verkaufszahlen bestimmt wird, wie ja Helene Fischer so vollmundig propagiert hat, in die Knie zu zwingen. Ein Vorwurf reicht also schon aus, um eine Karriere maßgeblich zu schädigen; total fair und demokratisch….

Hindrichs gibt auch in diesem Artikel den Ton an und wechselt aber plötzlich das Thema. Es geht (oberflächlich) nicht mehr um Frei.Wild, sondern die Bedeutsamkeit und Unterschiedlichkeit von rechter Musik innerhalb der Neonazi-Szene.  Es wird der Verfassungsschutz mit Zahlen zu rechten Konzerten zitiert und Indizierungsverfahren besprochen. Von Frei.Wild ist hier keine Rede mehr. Die Pointe des Artikels ist nun der letzte Abschnitt, den ich vollständig zitieren muss:

So vielfältig die rechte Musik, so uneinheitlich ist auch die Szene insgesamt. Woran erkenne ich überhaupt noch einen Neonazi? Glatze, Springerstiefel und ein gegröltes Horst-Wessel-Lied? Nein, so einfach ist das schon lange nicht mehr. „Bis zur Jahrtausendwende war rechts eine klare Sache, Rechtsradikale waren meist allein schon durch ihr Äußeres zu erkennen“, sagt der Wissenschaftler. Seit den vergangenen Jahren bedienten sich Rechtsradikale vieler verschiedener Styles und Codes – sogar aus der linken Szene. „Nazis von heute hingegen erkennt man längst nicht mehr so leicht.

Was Hindrichs und die Autoren des Artikels machen, ist relativ leicht zu erkennen. Erst wird über die Band Frei.Wild gesprochen worauf eine Diskussion der Wichtigkeit von Musik in der rechten Szene folgt. Danach kommt eine Darstellung unterschiedlicher Formen von rechter Musik (Rap, Punk) und abschließend das Fazit, dass Nazis heute nicht mehr so leicht zu erkennen sind. Dem Leser wird so wieder einmal suggeriert, dass es sich bei Frei.Wild um eben, solche nicht-zu-erkennenden, Nazis handelt, die versuchen ihre Ideologie durch die Hintertür in die Gesellschaft zu tragen. Damit schließt Heindrichs an seine Argumentation aus dem Zeit-Interview an. Letztlich sagt er, dass man also Nazis heutzutage nicht mehr an ihrem Äußeren erkennen kann, sondern an ihren Meinungen. Dabei schließt er, neben offen-nationalsozialistischem Gedankengut, auch gleich alles mit ein, was im Entferntesten an Patriotismus, Wertekonservatismus oder einfach nur Kritik am herrschenden System erinnern könnte, wie die Kritikpunkte eines Heinz Buschkowskys oder Thilo Sarrazins`. Hindrichs geht es hier also nicht nur um Frei.Wild, sondern eine generelle Ablehnung non-konformer Meinungen.

Dem Land Tirol die Treue!

Wie wir also gesehen haben, fallen hier immer die gleichen Begriffe und Worthülsen, die wir uns deshalb mal etwas genauer anschauen möchten. Es ist immer wieder die Rede von: „latent völkischem Nationalismus“  und gar „Blut-und-Boden Ideologie“ (O-Ton Günther Pallaver Politik Professor von der Uni Innsbruck). Dass solche Begrifflichkeiten von Politikwissenschaftlern in Verbindung mit Frei.Wild getroffen werden, lässt tief blicken. Der Otto-Normal Verbraucher, der solche Begriffe hört, denkt sofort an Braunhemden, Fackelmärsche durchs Brandenburger Tor und Ostfeldzüge.  Mit der Musik und den Texten der Tiroler hat das aber, bei nüchterner Betrachtung, schlichtweg gar nichts zu tun. Daher das Beispiel von Christoph Schulze:

Frei.Wild vertreten völkische Inhalte von vorgestern. In einem Lied singen sie darüber, dass man abstirbt, wenn man nicht wie ein Baum Wurzeln in einer Gegend geschlagen hat, zu wenig Tradition hat. Was soll das denn heißen? Ein Bayer darf nicht nach Berlin umziehen? Ein Berliner nicht nach New York? Ein Amerikaner nicht nach Deutschland? Absurd!

Ein Politikwissenschaftler, der Schulze vorgibt zu sein, sollte sich für diese Aussage in Grund und Boden schämen. Das Lied, welches er anspricht heißt „Wahre Werte“ vom Album „Gegengift“. Schulze nimmt hier eine Textzeile heraus und interpretiert sie völlig falsch. Schauen wir uns deshalb den entscheidenden Text mal an:

Da, wo wir leben, da wo wir stehen
Ist unser Erbe, liegt unser Segen
Heimat heißt Volk, Tradition und Sprache
Für uns Minderheiten eine Herzenssache
Das, was ich meine und jetzt werft, ruhig Steine
Wir sind von keinem Menschen die Feinde
Wir sind verpflichtet, dies zu bewahren
Unser Tirol gibt’s seit 1200 Jahren

Wo soll das hinführen, wie weit mit uns gehen
Selbst ein Baum, ohne Wurzeln kann nicht bestehen
Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
Wenn ihr euch Ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen
Du kannst dich nicht drücken, auf dein Land zu schauen
Denn deine Kinder werden später darauf bauen
Sprache, Brauchtum und Glaube sind Werte der Heimat
Ohne sie gehen wir unter, stirbt unser kleines Volk

So, in der zweiten Strophe, die mit „Da, wo wir leben“ beginnt, sieht man worum es in diesem Lied geht, nämlich um die Heimat der Band, Tirol.

Tirol-Suedtirol-Trentino

Das kleine Tirol wurde nach dem I. Weltkrieg in das italienische Südtirol und das österreichische Nordtirol aufgeteilt, obwohl Kultur, Sprache, Brauchtum und Bevölkerung österreichisch-deutsch gewesen sind. Die Italiener regierten darauf mit einer aggressiven Siedlungspolitik, bei dem systematisch Italiener nach Süd-Tirol gebracht wurden und man gleichzeitig Deutsch-Österreicher benachteiligte.
Im II. Weltkrieg erging es den Süd-Tirolern auch nicht besser. Das faschistische Italien, unter Mussolini, plante die deutschsprachige Minderheit nach Sizilien zu deportieren. hitler-mussoliniIn einem Votum in Folge des Hitler-Mussolini Abkommens entschieden 86% der Süd-Tiroler eine Umsiedlung ins Deutsche Reich. Durch den Krieg und Unstimmigkeiten innerhalb Süd-Tirols fand dies aber nicht wie geplant statt. Nach dem II. Weltkrieg erhofften sich die Tiroler einen Anschluss an Österreich, was allerdings von den Alliierten nicht unterstützt wurde und Süd-Tirol ging zurück an Italien, welches mit weiteren Umsiedlungen von Italienern nach Tirol reagierte. Es kam zu mehreren Jahren des Terrors autonom-nationalistischer Gruppen, welche sich für eine vollständige Loslösung Tirols von Italien einsetzten.  Auch die paramilitärische Geheimgruppe „Gladio“ wurde eingesetzt die False-Flag Anschläge verübten, um die Position der deutschsprachigen Tiroler zu verschlechtern.
Ab dem Jahre 1972 kam es zu Autonomieverträgen zwischen den Süd-Tirolern, Italien und Österreicher, welche in 1992 als vollendet erklärt wurden. Trotz des mittlerweile friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Volksgruppen kommt es immer wieder zu Spannungen und Problemen innerhalb der Provinz.

Nach diesem kleinen Abriss der durchaus interessanten Geschichte Süd-Tirols sollte deutlich werden, dass es sich beim Liedtext Frei.Wilds nicht um „völkischen Nationalismus“ handelt, sondern die Bestrebungen einer Minderheit kulturelle Gepflogenheiten zu bewahren und nationale Traditionen zu ehren. Die Süd-Tiroler sahen sich verschiedensten Besatzungsmächten, einer aggressiven Siedlungspolitik und immer wieder wechselnder Machtverhältnisse ausgesetzt. Eine solch turbulente Geschichte führt doch automatisch dazu, dass es zu einer Besinnung auf Gemeinsamkeiten innerhalb der Bevölkerung kommt. Die Tiroler waren letztlich über Hunderte von Jahren Österreicher, Bayern, sowie Deutsche und wurden erst 1918, nach Ende des I. Weltkrieges zu „Italienern“.
tirolDiese Bestrebungen nationales Gut, in Form vom Traditionen, Sprache, Kultur und Werte zu erhalten als „völkischen Nationalismus“ oder „Blut-und-Boden Ideologie“ zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch. Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind Abertausende Völker, Stämme und Sippen verschwunden, weil sie durch größere Reiche assimiliert wurden. Dieses Schicksal droht letztlich jeder Minderheit, die sich nicht anschickt die eigenen Werte zu verteidigen. In unserer heutigen Zeit lassen sich, neben den Tirolern, noch dutzende Beispiele solcher ethnischer Minderheiten nennen: Katalanen und Basken (Frankreich/Spanien), Flamen (Belgien), Schleswiger (dänische Minderheit in Schleswig-Holstein), Walser (Schweiz),  Kosovaren (Albanien/Kosovo) und nicht zu vergessen Minderheiten, die über lange Zeit keine eigene Nation hatte, bzw. nicht haben, wie Sinti- und Roma und die Juden bis zur israelischen Staatsgründung. Mag denn jemand tatsächlich bezweifeln, dass alle diese ethnischen Minderheiten schon lange verschwunden wären, hätte sie ihre Traditionen, Sprache, Kultur, Religion und Lebensart NICHT bewahrt? Wenn sich also Frei.Wild für die Erhaltung der Tiroler Kultur einsetzen, dann hat das eben nichts mit „Blut-und Boden“ zu tun, sondern ist der Wille einer ethnischen Minderheit die eigene Identität und Existenz zu bewahren.

Dialekte und Umgangssprache
Hielten so lange, so viele Jahre
Bräuche, Geschichten, Kunst und Sagen
Sehe schon die Nachwelt klagen und fragen
Warum habt ihr das verkommen lassen
Die Wurzeln des Landes, wie kann man die hassen
Nur um es manchen recht zu machen
Die nur danach trachten, sich selbst zu verachten

Nicht von gestern, Realisten
Wir hassen Faschisten, Nationalsoziallisten
Unsere Heimat hat darunter gelitten
unser Land war begehrt, umkämpft und umstritten
Patriotismus heißt Heimatliebe
Respekt vor dem Land und Verachtung der Kriege
Wir stehen hier, mit unseren Namen
Wir werden unsere Wurzeln immer bewahren

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Traditioneller Trachtenumzug in Tirol

Patriotismus, ein Wert, der in den meisten Teilen der Welt als Norm gilt, wird von Schulze und Konsorten mit Wegbereiter des Nationalsozialismus gleichgestellt und genau hier schließt sich der Kreis: Die selbst-ernannten „Antifaschisten“ schießen mal wieder mit Kanonen auf Spatzen. Wer Politikwissenschaftler ist, muss wissen, dass es sich bei dem Liedtext nicht um „völkischen Nationalismus“ handelt, sondern um den Patriotismus einer Minderheit, die danach strebt ihre kulturelle Identität zu erhalten. Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob eine Tiroler Kultur überhaupt bewahrt werden sollte, oder ob dies der richtige Weg dafür ist, aber es mit Nationalsozialismus o.Ä. gleichzusetzen, ist nun mal faktisch falsch. Da aber dem „Antifaschisten“ jegliche Form des Patriotismus ein Dorn im Auge ist, da er dem linken Weltbild widerspricht, werden hier die Begriffe Patriotismus und „völkischer Nationalismus“ in einen Topf geworfen. Damit will man erreichen, dass die Öffentlichkeit jegliche Formen des Patriotismus als falsch, unerhört und potentiell gefährlich wahrnimmt.  Man will schlichtweg vermeiden, dass eine Band wie Frei.Wild im Mainstream Beachtung finden. Es könnte ja gar dazu kommen, dass sich Deutsche oder Österreicher an dieser Erhaltung traditioneller Werte von Sprache und Kultur orientieren könnten. Das wollen natürlich weder die Linken, aus rein ideologischem Unverstand heraus, noch die Strippenzieher im Hintergrund, für die patriotische oder nationalistische Gesinnungen eine Gefahr zur Bildung der Eine-Welt Regierung darstellen.

Der Sänger von Frei.Wild war doch mal ein Nazi!

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Dieses Argument ist wohl das schlagkräftigste gegenüber Frei.Wild. Der Sänger der Band, Philip Burger war bis 2001 Mitglied der Gruppe österreichischen Band Kaiserjäger, die im rechten Spektrum anzusiedeln ist. Nun wird diese Tatsache Burger natürlich immer wieder vorgehalten nach dem Motto „Einmal ein Nazi, immer ein Nazi“. Auch hier zeigt der Mainstream und Meinungsmacher aus dem linken Spektrum ihr wahres Gesicht.
Obwohl man Millionen für Anti-Rechts Organisationen und Aussteigerprogramme ausgibt, will man die Vergangenheit eben solcher Aussteiger offensichtlich nicht vergessen, sondern nutzt sie postwendend als Waffe gegen sie. Der Sinn, der sich dahinter irgendwo verbergen mag, kann sich mir persönlich nicht erschließen. Für den „Kampf gegen Rechts“ wäre es doch sicherlich ein bedeutend sinnvolleres Signal, um eben solche Aussteiger in der Gesellschaft und Öffentlichkeit willkommen zu heißen, anstatt sie mit ihrer Vergangenheit zu brandmarken. Auf diese Weise könnten diese Menschen potentiellen Aussteigern als Beispiel dienen und zeigen, dass es ein Leben außerhalb der Szene gibt. So, reitet man auf Dingen herum, die in Burgers Fall vor über 10 Jahren geschehen sind und im Falle einer anderen bekannten deutschen Band über 20 Jahre. Denn, die Frei.Wild Diskussion ist ja nicht neu. Sie begann schon vor über 30 Jahren mit den Böhsen Onkelz.

Die Geschichte wiederholt sich – Alles schon mal da gewesen

44d521c8fbcf0dd4e2128f9a5668e7ee3Verfolgt man die Diskussion um Frei.Wild drängen sich Parallelen zu einer anderen Band auf, die Jahrzehntelang mit den gleichen Vorwürfen konfrontiert wurde; die Böhsen Onkelz. Die Frankfurter Rockband, die 1980 gegründet wurde und bis zur ihrer Auflösung 2004 Musik machten, konnten den Vorwurf des Rechtsextremismus nie wirklich abschütteln. Schuld daran war nicht etwa rechtsextremes Liedgut, sondern das gebetsmühlenartige Wiederkäuen der immer gleichen Phrasen durch die deutsche Presse. Der Auslöser für die gesamte Debatte um die Onkelz waren genau zwei Lieder. In ihrem indizierten Album „Der Nette Mann“  heißt es im Lied „Deutschland“:

Auch zwölf dunkle Jahre in Deiner Geschichte,
macht unsre Verbundenheit zu Dir nicht zunichte,
Es gibt kein Land frei von Dreck und Scherben,
Wir sind hier geboren wir wollen hier sterben,
Deutschland, Deutschland Vaterland
Deutschland, Deutschland mein Heimatland
Den Stolz deutsch zu sein woll’n sie Dir nehmen,
Das Land in den Dreck ziehn,
die Fahne verhöhnen,
Doch wir sind stolz in Dir geboren zu sein,
Wir sind stolz darauf‘ Deutsche zu sein,
Deutschland, Deutschland Vaterland
Deutschland, Deutschland mein Heimatland
Wir sind stolz in Dir geboren zu sein,
Wir sind stolz darauf Deutsche zu sein,
Deutsche Frauen, deutsches Bier,
Schwarz-Rot-Gold wir steh’n zu Dir.

Sicherlich kann man sich über diesen Text streiten, aber um „Rechtsrock“ handelt es sich dabei sicherlich nicht, vor allem im Vergleich mit einschlägigem Liedgut rechter Szenebands, wie Stahlgewitter, Landser oder Tonstörung.

Beim zweiten Lied handelt es sich um „Türken raus“, welches nicht mal von den Onkelz veröffentlicht wurde, sondern auf einem Konzert gespielt wurde.

Türken raus, Türken raus, Türken raus, Türken raus,
Türken raus, Türken raus, alle Türken müssen raus !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Türkenfotze unrasiert, Türkenfotze nicht rasiert, Türkenfotze unrasiert,
Türkenfotze !
Refrain: Türkenpack, Türkenpack, raus aus unserm Land!
Geht zurück nach Ankara, denn Ihr macht mich krank!
Nadelstreifenanzug, Plastiktütenträger, Altkleidersammler und Bazillenträger!

In einem Interview äußerte sich Stephan Weidner zum Thema und erklärt, dass dieses Lied aus aufgestauter Wut gegenüber ständigen Angriffen und Schlägereien mit türkischen Jugendlichen in Frankfurt zurückzuführen ist. Dabei ist anzumerken, dass die Bandmitglieder damals gerade einmal 16 Jahre alt gewesen sind und sich Dutzende Male für diese Jugendsünde erklärt, verantwortet und entschuldigt haben. Bhse+Onkelz+band_1990
Genau das ist auch das richtige Stichwort. Schaut man sich die Bandgeschichte der Onkelz an, so fällt einem ganz klar auf, dass sie in unterschiedliche Bereiche eingedrungen sind. Anfangs als Punkband unterwegs, zog es Teile der Band in die Skinhead Richtung, die anfangs der 80er Jahre nicht zwangsweise Rechtsextrem besetzt war. Vor allem der Sänger Kevin Russel präsentierte sich Mitte der 80er im Skinhead-Look. Von Polit-Engagement, Auftritten bei Rechtsrockkonzerten oder ähnlichem kann bei den Onkelz nicht die Rede sein, weswegen man sie auch nicht als „Naziband“ darstellen kann. Obwohl die Band in der rechten Szene durchaus Anklang fand, da sich die Zahl der Rechtsrockbands Anfang der 80er an einer Hand ablesen lassen konnten, kam es sehr schnell zum Bruch, da die Onkelz von ihrer Vergangenheit distanzierten und ganz klar gegen Rechtsextremismus aussprachen. So spielten sie auf Benefizkonzerten für Opfer rechter Gewalt und konnten, was ihre Texte angeht, nie wieder in Verbindung mit Rechtsextremismus gebracht werden. Eine der bekanntesten und wahrscheinlich auch erfolgreichsten Rechtsrockgruppe Deutschlands Landser gab auf ihrem Album „Republik der Strolche“ (1995) Folgendes über die Onkelz zum Besten:

Böhse Onkelz ihr wart mal geil Doch dann wolltet ihr Geld verdienen.
Und machtet zum bösen Spiel ganz einfach die guten Mienen
kennt ihr noch eure alten Lieder? Hören wollt ihr sie nicht.
Denn das Signum des Verrats steht euch mitten im Gesicht!

Wir kotzen, wir pissen, wir scheißen auf euch
Und noch viel mehr
Wir kotzen, wir pissen, wir scheißen auf euch
Und spucken noch hinterher

Dennoch klangen die Vorwürfe gegen die Band, bis heute, nicht ab. Und genau hier fällt auf, dass die gleichen Konsorten, die momentan Frei.Wild Bashing betreiben, die gleichen sind, die gegen die Onkelz hetzen. Der bereits im Artikel erwähnte Journalist Thomas Kuban argumentiert in einem Interview zu den Onkelz und Frei.Wild in bekannt randschizophrener Manier:

Thomas Kuban: Diese bräunliche Grauzone ist ein großes Problem, da sie gesellschaftlich weitgehend akzeptiert ist. Bei den Böhsen Onkelz konnte man bis zum Schluss zweifeln, ob sie sich wirklich von ihrer Ideologie losgesagt haben. Es gibt ja ein sehr bekanntes Lied: „mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt“. Das kann man natürlich autobiographisch betrachten: Seit sich die Onkelz offiziell von der Nazi-Szene distanziert haben, haben sie ja fett Kasse gemacht.  Und obwohl es die Onkelz seit mehreren Jahren nicht mehr gibt, boomt diese Szene ungebrochen. Es gibt zum Beispiel jedes Jahr die größte Onkelz-Nacht Deutschlands, wo mehrere 1.000 Fans zusammen kommen. Es gibt auch ein Heer von Cover-Bands, die bei solchen Konzerten auftreten, die es teilweise mit der Distanzierung von der Nazi-Szene nicht so genau nehmen. Ich habe beispielsweise mal die Onkelz-Cover-Band Exitus Letalis gesehen. Die haben dann auch von klassischen Nazi-Bands Songs gecovert oder von den Onkelz aus der Skinhead-Zeit.

Da fällt mir spontan auch ein Liedtext zu ein, der dazu passt:

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune!!
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ….

Nach 25 Jahren Bandgeschichte mit fast 30 Alben, unzähligen Konzerten und Hundertausenden Verkauften Alben auf denen keine Spur von „rechts“ zu finden ist, will Kuban im Liedtext von Heilige Lieder einen versteckten Code entdeckt haben, der darauf hinweist, dass die Onkelz doch Nazis sind. Und uns nennen sie Verschwörungstheoretiker…. Man möge sich den Liedtext einfach mal anschauen und selbst entscheiden, worum es dabei geht.

Hier sind die süßesten Noten
jenseits des Himmels
heilige Lieder
aus berufenem Mund
Wahre Worte
im Dschungel der Lüge
das Licht im Dunkel,
ein heiliger Bund
Wie disziplinlose Engel vom Teufel bekehrt
vom Himmel verbannt, doch auf der Erde verehrt
Wir Prinzen des Friedens
sündigen gern
Im Namen der Onkelz, im Namen des Herrn
Refrain:
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt
mit scheinheiligen Liedern erobern wir,
erobern wir die Welt
Hier ist die lieblichste Musik,
die schönsten Melodien
Hier ist alles, was ihr liebt – Vergesst das nie!
Hier sind Lieder gegen Dummheit,
Lieder für das Herz
Lieder, die die Stimmung heben,
Lieder gegen Schmerz

Fazit:

Wie ich im Artikel dargestellt habe, bleiben keine Zweifel darüber, dass es sich bei Frei.Wild nicht um eine rechtsextreme Band handelt. Vielmehr scheint es so zu sein, dass linke Hochschulprofessoren und Journalisten ihre Position nutzen, um einen Feldzug gegenüber abweichenden Meinungen zu inszenieren. Auffällig ist die Vehemenz der Angriffe und die teilweise an den Haaren herbeigezogene Argumentation, die jeglicher Logik entbehrt. Gerade der Journalist Kuban scheint daran interessiert zu sein, dass Rechtsradikalismus von der Öffentlichkeit als weitaus gefährlicher wahrgenommen wird, als er tatsächlich ist. Persönliche Interessen und ein gewisser Anerkennungswahn scheinen hier die Hauptmotivation zu sein. Ähnlich verhält es sich bei Schulze und Hindrichs, beide Linke, die mit Hilfe der Frei.Wild Debatte eine generelle Zensur unliebsamer Meinungen erreichen möchten. Selbstverständlich spielt die Presse dieses Spiel mit, da auch ihre Hintermänner eben genau daran interessiert sind. Wie bereits im Artikel angeschnitten sind Patriotismus oder gar Nationalismus Widersprüche zum globalen Weltstaat, die es aufzulösen gilt und deshalb, genau wie Konservatismus oder Religion immer wieder Ziele der NWO-Propaganda. Deshalb veranstaltete man diese Schmierenkomödie des Echos, um der Öffentlichkeit klar zu machen, dass der Erhalt von kulturellen Errungenschaften, Werten, Sprache und Vaterlandsliebe gleichzustellen ist mit Faschismus und Nationalsozialismus. Offene Diskussionen werden nicht geführt, sondern handverlesene Stimmungsmacher, die aus dem linken Spektrum kommen, zitiert und wiedergegeben, um den Anschein zu erwecken, dass dies tatsächlich die öffentliche Meinung sei. Ziel ist auch hier eine Stigmatisierung  systemkritischer Meinungen, um Selbst-Zensur, Angst vor gesellschaftlichem Ausschluss und Karriereverlust zu schüren. Die Linken spielen mal wieder die willfährigen Helfer für die globale Elite, da sie auf Grund ihrer ideologischen Scheuklappen die Gesamtzusammenhänge nicht begreifen können. Abschließen möchte ich diesen Artikel mit den Worten der Band selbst. Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Nichts als Richter
nichts als Henker
Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich
Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr
Und schon wieder lernten sie es nicht
Und sagst du mal nicht Ja und Amen
Oder schämst dich nicht für dich
Stehst du im Pranger der Gesellschaft
Und man spuckt dir ins Gesicht
Und ganz vorne stehen die Ärsche
Unterm großen Heiligenschein
Liebevoll und Solidarisch Treten sie lustvoll in dich rein

So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen werden wir die Welt
in Tränen sehen

Die, die jagen sind die, Die klagen
Die, die hassen bleiben die Prediger der Massen
Im Gleichschritt  blind verdummtes Schreien
Stereotyp Kopien bis in die letzten Reihen
Und schreit dann einer Feuer frei
Wird durchgeladen und geschossen
Und erst gar nicht hinterfragt
Was hat der  überhaupt verbrochen
Wenn die Masse das so meint
Dann sind wir alle schnell dabei
Dann ist das Frei.Wild, und
von vorne herein Immer vogelfrei

Hätte ich das gewusst
Hätte ich reagiert
Dass da was falsch bei denen
Hätte ich sehr schnell kapiert
Wie kann man nur? Und weshalb ist
das alles passiert?
Keine Ahnung, die liefen
doch so koordiniert
Dabei war es ganz anders,
die waren gerne dabei
Manche führten, manche folgten
So rief man Kriege herbei
Blindes Handeln und Verurteilen
Nichts bezweifeln und hinterfragen
Ist des Lemmings Gebot
Zusammen ab in den Tod

Frei.Wild – Wir reiten in den Untergang


Dies ist der zweite Artikel unserer „Social Engineering“ Reihe. Er wird sich tiefer gehend mit der Ideologie und Geschichte des Kommunismus beschäftigen. Dieser ist, nach Ansichten der Autoren, eine Blaupause der „Neuen Weltordnung“ gewesen, also jenes Gesellschaftssystem, welches uns von diversen Hintergrundmächten aufgezwungen werden soll.
Um dies zu beweisen, werden wir im Artikel Parallelen zwischen kommunistischer Ideologie, realsozialistischen Gesellschaftsformen mit dem Dogma der Neuen Weltordnung vergleichen. Ziel ist es aufzuzeigen, dass beide Dinge, sowohl im Kern als auch in ihrer Ausführung, deckungsgleich sind.
Im nächsten Artikel werden wir uns dann intensiver mit den neuzeitlichen Einflüssen der kommunistischen Idee auf momentane Gesellschaften betrachten und aufzeigen, dass Feminismus und die Sexualisierung der Gesellschaft feste Tragpfeiler, sowohl von sozialistischer Zersetzungspropaganda, als auch von Seiten der NWO sind.
Es ist daher dem Leser anzuraten sich den ersten Artikel unserer Reihe Social Engineering Teil 1 noch mal ins Gedächtnis zu rufen. Viel Spaß!

Zur Einleitung

Schreibt man einen Artikel zum Thema „Kommunismus“ bleibt es einem leider nicht erspart eine Einleitung zur Begrifflichkeit zu verfassen. Es fällt häufig schwer genau zu definieren, wo Kommunismus anfängt und wo Sozialismus aufhört.  Die Linke war sich selbst zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte einig, welches der richtige Weg zum Ziel sei. So entwickelten sich verschiedenste Ausrichtungen aus dem kommunistischen Urgedanken, der sich sowohl in der Ideologie, als auch in ihrer realen Ausführung unterscheiden (Stalinismus, Marxismus, Leninismus, Reformkommunismus, Sozialismus usw.)
In diesem Artikel wird die gebräuchliche Verwendung der Begriffe verwandt: Kommunismus beschreibt das ultimative Ziel einer sozialistischen Idee. Der Kommunismus ist ein übernationales, klassenloses Gesellschaftssystem in dem der Privatbesitz von Produktionsgütern aufgehoben wurde  (niemand besitzt die Maschinen/Werkzeuge, um einen Mehrwert zu schaffen). Staaten existieren praktisch nicht und die Gesellschaft organisiert sich selbst durch basisdemokratische Organisationsformen, wie zum Beispiel durch Rätedemokratie. In diesem Utopia leben alle Menschen friedlich zusammen. Jeder ist gleich, niemand besitzt deutlich mehr als sein Nachbar und jeder teilt mit dem Anderen. Es gibt keine Ausbeutung, keine Klassen und im Prinzip auch keine wirkliche Machtkonzentration in Form von Herrschaft.

Dieses (eine!) Idealbild der kommunistischen Gesellschaft wurde, wie wir alle wissen, nie erreicht. Dies war auch im Prinzip den ideologischen Urvätern des Kommunismus bewusst. Sie erkannten, dass sich die Menschheit nicht von heute auf morgen besinnen würde und plötzlich alle zu Kommunisten würden. Deshalb musste man Systeme erfinden, die eine Gesellschaftstransformation vom Kapitalismus in den Kommunismus ermöglichten. Diese Systeme sind allgemein als „Sozialismus“ bekannt. Der sozialistische Staat ist daher die Übergangsform vom Kapitalismus in den Kommunismus und seine Aufgabe ist die (Um)Erziehung der Massen zu kommunistischen Bürgern.
Der Sozialismus ist damit nur ein Werkzeug, das benutzt wird, um ein höheres Ziel zu erreichen. Wie sich diese sozialistische Übergangsphase nun gestaltet, hängt vom jeweiligen kommunistischen Ideologen an, dessen Lehren man verinnerlicht. Marx und Engels propagierten in ihrem kommunistischen Manifest den revolutionären Klassenkampf, der in ihrer Ideologie des dialektischen Materialismus begründet war.

Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnungen. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder – vereinigt euch!
Karl Marx

Das Endziel des sozialistischen Staates ist damit praktisch seine eigene Auflösung in eine, sich-selbst verwaltende, klassenlose und antikapitalistische, kommunistische Gesellschaft. Dass dies so niemals stattgefunden hat, wissen wir auch alle. Kein sozialistischer Staat der Geschichte hat jemals, auch nur im Ansatz, den Übergang zum (Ideal) Kommunismus geschafft.

Der ideologische Ursprung des Kommunismus

Die Idee von der Gleichheit aller Menschen und der kommunistischen Idealvorstellung ist natürlich nicht vom Himmel gefallen. Die ideologische Grundlage bestand schon seit Tausenden von Jahren und hat mit dem Aufkommen der wissenschaftlichen Methode neue Fahrt aufgenommen. Wir sprechen hier vom „Materialismus“. Im Materialismus werden alle Vorgänge und Phänomene durch die Gesetzmäßigkeit der Materie bestimmt. Im Materialismus gibt es also keinen immateriellen Besitz oder eine geistliche Welt; Gott ist damit nicht-existent. Ein Materialist ist unweigerlich auch Atheist. Der Materialismus versuchte alle naturgesetzlichen Abläufe durch wissenschaftliche Methoden zu beweisen. Konnte man diese nicht beweisen, so wurde die Existenz einer Sache angezweifelt.

Aus dieser Idee entwickelten Karl Marx und Friedrich Engels einen „dialektischen Materialismus“, der eben jene Prinzipien auf die Gesellschaft anzuwenden versuchte. Sie beschreiben die Entwicklung der Menschheit ausschließlich in einem Konflikt und „Kampf und die Einheit der Gegensätze“ . Der Konflikt sei damit das gesellschaftliche Entwicklungsprinzip.  Die Menschheit kämpfe seit jeher in einem Konflikt, welcher durch die Gegensätze der jeweiligen Gesellschaftsform definiert würde. Schaffte man es diese Gegensätze aufzuheben, könne sich die Gesellschaft auf eine nächste Entwicklungsebene begeben. Das Ende dieser Entwicklung so Marx, sei die kommunistische Gesellschaft, in der es keine Unterschiede zwischen den Menschen durch Rasse, Religion, Volkszugehörigkeit, Besitz, Klasse, Geschlecht oder Machtposition gäbe. (sic!)

Ihre Aufgabe sahen nun Marx, Engels und alle zukünftigen Generationen von Kommunisten darin, die Gesellschaft bei diesem Konflikt anzuführen, um letztlich das kommunistische Utopia zu schaffen. Der Konflikt zur damaligen Zeit waren die krassen Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich, oder besser gesagt, zwischen Produktionsmittelbesitzenden und arbeitenden Armen., den es durch den Klassenkampf zu überwinden galt. Der dialektische Materialismus war damit eindeutig der ideologische Grundpfeiler der kommunistischen Idee.

Nun war es im 19ten Jahrhundert so, dass diese Theorie zwar ihre Anhänger hatte, aber die nötige wissenschaftliche Durchschlagskraft vermissen ließ. Vor allem mit der Idee, dass die Existenz auf Konflikte beruhten, war in der damaligen Zeit ein Novum. Man sah den Menschen als „Geschöpf Gottes“, das zwar mit der Erbsünde belastet war, aber im Prinzip gut sei.
Dies sollte sich mit einer weiteren Weltanschauung ändern, die bis heute einen riesigen Einfluss auf Gesellschaft und Wissenschaft hatte: Darwins Evolutionstheorie.

Mit Darwins Theorie der Evolution erhielten Marx und Engels neuen Auftrieb, da sie in in ihr den wissenschaftlichen Beweis ihrer Weltanschauung sahen.  Darwin erklärte, dass die Entwicklung und Entstehung aller Arten (damit natürlich auch der Mensch) auf dem Konflikt (um Sexualpartner, Ressourcen, Lebensraum, Anpassung an Veränderungen usw.) begründet sei und die Auflösung dieses Konfliktes eine stärkere Art hervorbräche. Diesen Gedanken versuchten nun die frühen kommunistischen Ideologien auf ihre Weltanschauung und die menschliche Gesellschaft anzuwenden.  Die Folge war, dass man den Konflikt, also auch den Kampf, Tod und Vernichtung, als legitimes Mittel ansah, um auf eine höhere Gesellschaftsebene (den Kommunismus) zu kommen. Eben genauso so, wie es in der Natur angeblich auch der der Fall ist. Moral oder Werte wurden von dieser Dialektik natürlich ausgeschlossen, da es im Materialismus ja kein „Leben nach dem Tod“ oder Gott gäbe, da alles nur Materie sei.
In dieser Anschauung der Welt gründen die späteren Gräueltaten, die von vielen sozialistischen Systemen begangen wurden. Der Mensch wurde als Tier betrachtet, welches auf gesellschaftlicher Ebene den Sieg in einem Konflikt erringen muss, um letztlich zu einem „besseren Menschen“ zu werden. Dass dabei Millionen von Opfern zu beklagen waren, kümmerte Diktatoren wie Stalin (40 Millionen Tote), Mao-Tse Thung (60 Millionen Tote) oder Pol-Pot (4 Millionen Tote) nicht. Die Grundlage dafür war (und ist!) der dialektische Materialismus und die darwinsche Evolutionstheorie!

Die Basis des chinesischen Sozialismus beruht auf Darwin und seiner Evolutionstheorie
– Klaus Mehnert „Kampf um Mao`s Erbe“ (1977)

Wieso der Kommunismus gescheitert ist

Über die Frage, wieso der Kommunismus letztlich gescheitert ist, wurden hunderte Bücher geschrieben und wir wollen uns nicht anmaßen zu behaupten, darauf eine Antwort gefunden zu haben. Allerdings haben wir erkannt, dass die Frage an sich schon falsch gestellt wurde. Die Frage impliziert, dass es tatsächlich jemals das Ziel sozialistischer Systeme gewesen ist  eine kommunistische Gesellschaft entstehen zu lassen, in der alle Menschen frei sein könnten! Keine sozialistischer Staat der Geschichte hat auch nur im Entferntesten ein wirkliches Interesse an „Freiheit“ oder Gleichheit“ seiner Bevölkerung gehabt. Genau das Gegenteil war der Fall: Sozialistische Systeme haben sich als die totalitärsten, ungerechtesten und blutrünstigsten in der Geschichte erwiesen, die Millionen von Menschen das Leben gekostet haben.  Glaubt man dem „Schwarzbuch des Kommunismus“ so sind sozialistische Systeme für über 100 Millionen Tote in den letzten 100 Jahren verantwortlich gewesen. Spitzenreiter sind dabei China im Revolutionskrieg unter Mao Tse-Tung und die stalinistische UdSSR. Stalin alleine hat schätzungsweise 40 Millionen Menschen durch Verfolgung, Konzentrationslager (Gulags), Zwangsarbeit und Hinrichtungen das Leben genommen.
Gleiche Tendenzen hat man in allen sozialistischen Systemen gesehen. Natürlich gab es auch gemäßigtere und reformatorische Ansätze, wie z.B. Jugoslawien unter Tito, aber diese wurden von der UdSSR rigoros bekämpft und unterdrückt. Der Charakter des sozialistischen Staates war, anders als in der Idealvorstellung, also nicht „frei“ und „klassenlos“, sondern genau das Gegenteil. Es kristalisierte sich eine Machtelite heraus, die die gesamte Gesellschaft durch politischen Terror und absolute Kontrolle beherrschten. Die Macht dieser sehr schmalen Schicht von Parteifunktionären konnte in dieser Zeit nicht gebrochen werden, da sie beinahe allumfassend war.

Der Mensch im Sozialismus

Die Aufgabe des sozialistischen Staates ist die Indoktrination und Umerziehung seiner Einwohner. Der Mensch müsse von seiner kapitalistischen Sichtweise entfernt werden, um ihn zum funktionierenden Kommunisten zu formen. Dieser Aufgabe nahmen sich Berufs-Revolutionäre an, eine Klasse von erbarmungslosen, kommunistischen Ideologen, die in blutigen Schlachten den Sieg über das herrschende System errungen hatten. In der UdSSR waren dies z.B. die „Bolschewiki“, die später den Führungskader des Regierungs-und Bürokratenapparats übernehmen sollten.
Ist die Gesamtheit der Bevölkerung vollkommen indoktriniert und zu Kommunisten umfunktioniert worden, würde sich der Staat selbst auflösen und perfekte als kommunistische Herrschaft funktionieren. Ziel ist letztlich die Erschaffung eines neuen Menschen, da der alte nicht in der Lage ist die Erwartungen des kommunistischen Systems zu erfüllen. Die erste Generation, in jeglichem sozialistischen System, wurde immer nur als Übergangsgeneration angesehen, die man notfalls mit Gewalt unterdrücken muss, um die nächste Generation von Kinderbeinen an zu Kommunisten erziehen zu können. So rechtfertigte man seit jeher den „Großen Terror“, die Gewalt und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung. Man hatte ein „höheres Ziel“ im Auge, für das es Millionen von Menschen zu opfern galt.

Der IM (Informant = Stasi Spitzel) war der ideale DDR-Bürger, der erwünschte „neue Mensch“ des Sozialismus. Seine Aufgabe war es, diffuse Angst zu säen, um Konformität zu ernten. (Föller 2002-03-11)

Der neue Mensch musste entwurzelt werden, so dass er keine Bindung zu Volk oder Nation knüpfen konnte. Millionen Menschen wurden, häufig ganze Volksgruppen, zwangsweise umgesiedelt und deportiert.  Viele Millionen fielen dieser Umsiedlungspolitik, vor allem in der UdSSR und China zum Opfer. So forderte Maos Landwirtschaftsverstaatlichung (Der Große Sprung nach vorne, 1958-1961) zwischen 15 und 45 Millionen Tote.

Religionen und kulturelle Eigenarten wurden verfolgt und waren verpönt, Einzigartigkeit verschrien. Die graue Masse, die gleiche Masse wured gefördert. Vor allem die Religion war seit jeher Ziel sozialistischen Terrors und Propaganda. Sie konnte nicht geduldet werden, weil sie als Konkurrenz bei der Indokrinierung des Menschen gesehen wurde und mit dem materialistischen Dialektik, sowie der Evolutionstheorie unvereinbar war.
Man ersetzte die Religion mit Staatsideologie und Führerkult. Dieses Prinzip wird bis heute weitergelebt. In Nord-Korea, als eines der letzten sozialistischen Systeme, ist die Verfolgung von Christen weltweit am dramatischsten und gleichzeitig der Führerkult um den neulich gestorben Kim-Jong-Il am deutlichsten. Die Aufgabe dieses Führerkultes ist es den Menschen vollkommen auf den Kommunismus einzuschwören. An Stelle der Familie tritt die Partei, Religion und Wertesysteme werden durch Ideologie und Führerkult ersetzt. Die gesamte Existenz dreht sich um Anpassung in ein kommunistisches Weltbild.

Die Fünf "großen Lehrer" des Kommunismus

Die Umerziehung des Menschen stand also augenscheinlich an erster Stelle im Sozialismus. Um dies zu bewerkstelligen musste man das gesamte Leben seiner Bevölkerung kontrollieren und steuern können. Es gab nie einen größeren Überwachungs- und Burokratenstaat als in der sozialistischen UdSSR. Geheimdienste sind de facto die führende Kraft in jedem sozialistischen System, da sie die absolute Macht innehaben Dissidenten, Abweichler und „Konterrevolutionäre“ zu brandmarken und schlichtweg umzubringen. Man konzipierte eine ständige Angst vor möglicher Deportation und Tod in Konzentrationslagern, um die Menschen auf Linie zu halten. Gleichzeitig beschäftigte man ein Heer aus Spitzeln und Geheimagenten, die die gesamte Bevölkerung überwachen sollte, so dass jegliche Abweichung direkt geahndet werden konnte.

Das Denken Mao Tse Tungs war und ist eine obskure Mixtur aus darwinistischer Ironie und einer Menge von Widersprüchen. In einem Moment der Wut schwor Mao 1964, dass „alle Teufel vernichtet“ werden würden.
Er entmenschlichte seine Feinde, teils in üblicher absichtlicher Übertreibung, teils wegen seines irrealistischen sozialdarwinistischen Denkens. Wie die Anarchisten sah er Reaktionäre als einen Rückschritt für die Evolution an, die es verdiente, ausgerottet zu werden. Volksfeinde waren Nicht-Menschen und verdienten daher keine menschliche Behandlung.
– James Reeves Pussey „China and Charles Darwin

Hieraus lässt sich bereits deutlich erkennen, dass „Freiheit“ und „Gerechtigkeit“ nicht viel mit dem Sozialismus zu tun hatten. In eine Ein-Parteien System mit einem diktatorischen Führer, einer allmächtigen Geheimpolizei  und alltäglichem Massenmord kann man wohl nicht von Freiheit sprechen.

Die Macht im Staat

Anders als das offizielle Bild nach außen tragen wollte, hatte das Volk in keinem Sozialismus die Macht. Freie Wahlen gab es nicht und Alternativideen wurden rigoros bekämpft. Die wirkliche Macht im Staat lag bei der sogenannten „Nomenklatura“. Ein Begriff, der vor allem durch sozialistische Dissidenten wie Milovan Djilas (Jugoslawien) geprägt wurde und die Machtelite der sozialistischen Staaten beschreibt. Es war die Gruppe von Berufsrevolutionären, die während des revolutionären Umsturzes des jeweiligen Regimes die Fäden in der Hand gehalten hatten.
Der ideologische Hintergrund dieser Kaderelite war es, dass es allein durch diese Klasse von überzeugten Kommunisten und Berufsrevolutionären möglich wäre die breite Masse der Bevölkerung zu eben solchen Kommunisten zu erziehen. Diese Klasse von Führungspersönlichkeiten und Parteifunktionären wäre demnach notwendig, bis eine selbst verwaltende Autarkie der klassenlosen Gesellschaft entstehen könne.


Diese Machtelite war strickt nach dem Kaderprinzip aufgebaut, dass absolut nichts mit Rätedemokratie zu tun hatte. Diese Kader waren exklusiv und aufgenommen wurden nur diejenigen, die sich durch absolutes Gehorsam, Skrupellosigkeit und Machtwillen auszeichneten. Diese Nomenklatura war damit die „Spitze der Pyramide“ des sozialistischen Staates und bestimmte von oben herab, wer welche Positionen innerhalb regulierender Behörden, der Partei, des Geheimdienstes und des Militärs einnehmen sollte. Damit war diese Nomenklatura faktisch die alleinige Macht im Staat, da sie Positionen innerhalb des Machtapparats verteilen konnte. Damit hatten sie die gesamte Gesellschaft, von Politik und Wirtschaft, bis Medien und Kultur unter ihrer absoluten Kontrolle. Widerspruch wurde zerschlagen und politische Gegner ins Gulag gesteckt.
Diese Klasse gönnte sich natürlich deutlich mehr Komfort und Vorteile, als der gewöhnliche Arbeiter. Anders, als das Idealbild des „klassenfreien Kommunismus“ entwickelte sich in eben jener vermeintlichen Übergangsphase des Sozialismus eine Klassengesellschaft die viel enger, erbarmungsloser und exklusiver war, als im verhassten Kapitalismus. Diejenigen, die es letztlich geschafft hatten sich nach oben zu kämpfen, wollten diese Macht natürlich um keinen Preis aufgeben.

George Orwells „Animal Farm“ (Die Farm der Tiere) beschreibt diese Entwicklung der sozialistischen Herrschaft. Nachdem sich die Tiere gemeinsam gegen die ausbeuterischen Menschen aufgelehnt hatten und ein Utopia schaffen wollten, entstand eine Führungselite, die viel grausamer war, als die vorherigen Herrscher. Die Schweine sicherten ihren Machtanspruch mit ideologischer Propaganda, Überwachung und Gewalt. Unvergessen bleibt wohl die Szene, in der die Schweine die Regeln der Farm neu konzipieren und aus dem Leitspruch „Alle Tiere sind gleich“ der Kerngedanke jeder sozialistischen Herrschaft wurde : „Alle Tiere sind gleich, aber  manche sind gleicher“.

Kommunismus und die Neue Weltordnung

Nachdem wir nun auf die Schnelle den wahren Kern des Realsozialismus und der kommunisten Lüge erkannt haben, wollen wir versuchen dieses Wissen mit den Plänen der Neuen Weltregierung zu vergleichen. Dabei möchten wir noch einmal auf die Überschrift dieses Artikels hinweisen. Der Kommunismus ist de facto kein Widerspruch zur Neuen Weltordnung. Er war lediglich ein Projekt eben jener Hintergrundmächte, die seit Jahrtausenden an der Versklavung der Menschheit arbeiten. Es muss jedem Leser klar sein, dass die Hintergrundmächte NICHT in gewöhnlichen politischen Kategorien denken. Unter ihnen gibt es kein „Links“ oder „Rechts“, genauso wenig wie es „Gut“ oder „Böse“ gibt. Ihre Handlungen rechtfertigen sie einzig und allein mit dem Ziel, nämlich der Erschaffung der Neuen Weltordnung. Dabei ist es ihnen völlig egal, welches Werkzeug sie nutzen, um dort hinzukommen. Deshalb steht es in keinem Widerspruch, dass sie mal den Kommunismus versuchen zu nutzen und mal den Kapitalismus. Sie stehen nicht IN diesem Systemen, sie stehen ÜBER diesen Systemen. Solange wir dies nicht begreifen, können wir sie nicht wirklich bekämpfen. Das sollte man nie vergessen.

Wie wir an den bereits erwähnten Punkten gesehen haben, gibt es deutliche Parallelen und Gleichheiten zwischen Realsozialismus und der Neuen Weltordnung.  Für den Einsteiger in dieses Thema ist es daher unabdinglich zu verstehen, was das Ziel der Neuen Weltordnung überhaupt ist und wie dies erreicht werden soll. Daher verweise ich auf folgenden Artikel, der dieses komplexe Thema relativ kurz und bündig darstellt: NWO- Darstellung des Masterplans

Augenscheinliches Ziel beider Ideologien ist es ein Utopie zu schaffen, in dem der neue Mensch, der „Homo futurus“ in einer neuen Form der Existenz lebt. Nationen gibt es nicht mehr, rassische und völkische Identität wurde aufgehoben, Sprachen gleichgeschaltet und Religion/Gottesglaube zerschlagen. Der Homo futurus der Neuen Weltordnung IST die kommunistische Idealvorstellung. Beide Gesellschaftsformen sind in ihrem Endziel gleich: Eine sehr kleine Schicht von mächtigen, gottgleichen Lenkern, herrscht über ein riesiges Heer von identitätslosen Arbeitssklaven, die durch das Joch der Ideologie gebunden sind.
Da der Mensch, in seiner aktuellen Form dazu allerdings nicht in der Lage ist, so die Vertreter beider Ideologien, müsse er verändert werden. Um diese Veränderungen hervorzurufen bedient man sich in beiden Fällen der Propaganda, Indoktrination, Überwachung, Angst und Terror. Man rechtfertigt dieses Vorgehen mit dem Ziel, welches man angeblich erreichen möchte; Freiheit und Gleichheit im Kommunismus, Frieden und Demokratie in der NWO.

Beide Ideologien sind sich einig, dass der derzeitige Mensch sein Ablaufdatum erreicht hat und man ihn deshalb auf eine höhere Bewusstseinsebene zu führen hat. Die Aufgabe dies zu koordinieren und durchzuführen, fällt an „Erleuchtete“, also vollkommen indoktrinierte Vertreter der jeweiligen Ideologie. Im Kommunismus waren dies die Berufsrevolutionäre und Kaderelite: Die Nomenklatura. Heute, im Kapitalismus, sind dies Anhänger diverser Geheimgesellschaften, die alle Institutionen der Gesellschaft durchdrungen haben. Diese Gruppe von Menschen sieht sich selbst als „Übermenschen“ an, die überzeugt sind die „Wahrheit“ erkannt haben und somit moralisch über der Masse stehen. Mit dem dialektischen Materialismus und der Evolutionstheorie rechtfertigen sie heute noch ihr Vorgehen.
Der Kern jeden Realsozialismus ist stets nicht die Gleichheit der klassenlosen Gesellschaft gewesen, sondern die Neuverteilung von Reichtum. Man stellte jeglichen Privatbesitz und Produktionsgüter unter staatliche Kontrolle. Man nahm es buchstäblich von den Armen und gab es den reichen Machteliten. Nichts anderes plant die NWO, bzw. führt sie momentan im Zuge der „Finanzkatastrophe“ und EU-Umverteilungspolitik durch. Sie nehmen es von den Armen und stellen es unter ihre Kontrolle. Es ist 1:1 das Selbe, nur dass wir dabei (noch nicht) einfach eine Kugel in den Kopf bekommen.

Sollte man Zweifel an diesen Ausagen haben, so versuche man sich einfach mal an dem kleinen Gedankenexperiment, was gewesen wäre, wenn das Gesellschaftsexperiment Kommunismus funktioniert hätte! Wie würden wir heute Leben, wenn nicht die USA und der Westen aus dem Kalten Krieg siegreich hervorgegangen wären, sondern Sowjet-Russland und China?Wer glaubt tatsächlich daran, dass die Nomenklatura ihre Macht am Tag des „Endsiegs“ abgegeben hätte?

Gesellschaftliche Veränderung durch Kommunisten

Natürlich überschneiden sich die beiden Ideologien nicht nur im Kern ihres Zieles und der Organisation ihrer Machtelite. Vor allem in ihrem Vorgehen in der Gesellschaft sind sie erschreckend gleich. Sie sind sogar so gleich, dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass Sozialisten (wissend oder unwissend) als Werkzeuge der Hintergrundmächte benutzt werden, um deren Agenda durchzusetzen.  Viele Autoren gehen sogar soweit zu behaupten, dass viele der Urväter des Kommunismus wie Marx oder Lenin selbst Mitglieder geheimer Bünde gewesen sind und es daher absolut nicht verwunderlich sei, dass die Ideologie deckungsgleich sei. Die deutlichen Überschneidungen typischer Angriffsziele, sowohl sozialistischer als auch NWO – Propaganda, sind bemerkenswert.
Dieses Thema wird der Inhalt des dritten Teils unserer Serie „Social Engineering – die Gesellschaftsveränderung der NWO“ sein. Wir beschäftigen uns mit dem Feminismus und werden an vielen praktischen Beispielen aufzeigen, dass es sich hierbei um eine kernsozialistische Idee handelt, die Hand in Hand mit den Zielen der NWO geht.

Wen dieser Artikel zum Nachdenken angeregt hat, in welcher Form auch immer, der ist sicherlich gut beraten folgenden Film zur Geschichte des Kommunismus anzuschauen. In ihm finden sich einige Ideen dieses Artikels wieder, sowie eine breitgefächerte Dokumentation zu den Greueltaten kommunistischer Regime. Vor allem für solche, die sich auch heute noch auf kommunistische Ideale berufen, sollte dieser Film eine deutliche Warnung sein. Der kommunistische Grundgedanke hat NICHTS mit einer gerechten Gesellschaft, Freiheit und Gleichheit zu tun. Es ist der Bauplan für eine totalitäre Diktatur der Eliten. Kein sozialistisches System der Welt hat da jemals eine Ausnahme geboten und man sollte aus diesen Fehlern lernen. Des weiteren sollte man erkennen, dass sich das kommunistische Gedankengut auch heute weiterhin in der Mitte unserer Gesellschaft bewegt und daran arbeitet die Ziele der NWO voranzutreiben.


Der folgende Artikel ist ein Einstieg in das Thema „Social Engineering“, also der Wissenschaft der Massenmanipulation, Propaganda und Gesellschaftsveränderung. Nachdem auf dieser Seite einige Artikeln schon bruchstückhaft das Ausmaß der NWO- Verschwörung beschrieben haben, sowie Organisationen, Symbole und Ziele erklärt wurden, möchten wir unsere Aufmerksamkeit nun auf die Methoden richten, mit denen diese Ziele verwirklicht werden sollen. Beginnen möchten wir mit einer kurzen Einführung in die Begrifflichkeit des „Social Engineering“ (SE).

Unter SE versteht man in Fachkreisen die „Auswertung verhaltenswissenschaftlicher Gesetzmäßigkeiten zur Beherrschung (Beeinflussung) des sozialen Lebens“. Was sich so harmlos anhört, ist im Prinzip die größte Waffe der NWO. Social Engineering versucht letztlich die Wahrnehmung, das Verhalten, Moral + Wertesystem und die Eigenwahrnehmung des Menschen und von Gruppen zu verändern, um damit grundlegende Veränderungen in sozialen Strukturen hervorzurufen. Aus der Werbeindustrie wissen wir, dass dies nur funktioniert, wenn die Botschaften auf so vielen Kanälen wie möglich zum Endverbraucher gelangen. Gleichzeitig muss man versuchen diese Botschaft als absolut richtig und einzigartig erscheinen zu lassen. Hierzu fälscht man Beweise, diskreditiert oder kriminalisiert alternative Meinungen und macht seine eigene Ideologie zum Status Quo.
Wir werden uns im Speziellen die großen Dogmen unserer Neuzeit anschauen; Kommunismus, Liberalismus, Feminismus, New Age und Multikulturalismus und versuchen zu erläutern, wie diese geschaffen wurden, um dem Endziel – Neue Weltordnung – näher zu kommen. Social Engineering bedient sich dabei der unterschiedlichsten Kanäle, um eben auf uns Menschen Einfluss zu nehmen. Da wären z.B.:

• Medien (Werbung, Filme, Serien, Musik, Nachrichten, Internet)
• Der Staat (Gesetze, Richtlinien, nationale und Internationale Abkommen und Entscheidungen, Kriege)
• Die Wirtschaft (Globalisierung, Löhne, Beschäftigungspolitik, Lobbyismus)
• Private Organisationen (Stiftungen, Verbände, Logen, Interessengemeinschaften)
• Internationale Organisationen (Nato, Vereinte Nationen, UNO, WHO usw.)
• Wissenschaft (Hochschulen, Publikationen, Einschüchterung alternativer Wissenschaftler)

Wie man also sieht, ist die Bandbreite der Agitationsmöglichkeiten riesig und die daraus resultierten Möglichkeiten zum Eingreifen in unser Leben mannigfaltig. Dies müssen sie auch sein, da sich der Mensch nicht einfach so mal eben ändert und womöglich Handlungszüge annimmt, die völlig konträr zu seiner Natur sind. Das Ziel vom Social Engineering ist letztlich die Schaffung eines neuen Menschenbildes, geformt nach den Vorstellung der „Männer im Hintergrund“. Dieser neue Mensch muss so gestrickt sein, dass er willentlich den Totalitarismus der Neue Weltordnung anerkennt, ja ihn sogar noch herbei sehnt. Gleichzeitig muss dieser neue Mensch im neuen System auch funktionieren. Frühere Versuche die NWO durchzusetzen, wie der Kommunismus (zu dem wir später noch ausführlich kommen) sind ja letztlich am Widerstand der Menschen, die sie ertragen mussten, gescheitert. Damit dies nicht auch mit dem jüngsten Vorhaben geschieht, versucht man nun eben jenen „neuen Menschen“ zu kreieren.
Der neue Mensch muss im Grunde folgende Merkmale erfüllen: (Ich benutze in der folgenden Aufzählung nur die männliche Form. Also Er, der Mensch. Man möge mir meinen „Sexismus“ verzeihen… Auch dazu später mehr!)

• Er darf sich keinem Volk, Nation oder Ethnie zugehörig fühlen.
• Er darf keine Bindung zu Familie haben.
• Er sollte sich keiner Religion zugehörig fühlen, es sei denn der New- Age Ideologie.
• Er sieht sich selbst als geschlechtslos und sieht in typischen Geschlechterrollen lediglich Artefakte einer untergegangen Zeit.
• Er sieht sein Lebensziel einzig und allein in seiner Rolle als menschliche Ressource für die Erschaffung von Mehrwert an(Arbeiten, um zu konsumieren).
• Er ist relativ ungebildet und interessiert sich wenig für Politik und verbringt seine meiste Zeit mit dem Konsum von Unterhaltungsmedien und anderem Stumpfsinn.

Der arbeitende Arme

Kritiker am Kapitalismus, wie z.B. Robert Kurz, haben schon vor Jahren auf das Ur-Ziel des Liberalismus hingewiesen. Das Ziel jeglicher kapitalistischer Struktur, sei die Erschaffung des „arbeitenden Armen“, der völlig losgelöst von konservativen Werte und Normen sein Dasein als Arbeitsvieh für den Obrigkeitsapparat zu fristen hat. Durch „Brot und Spiele“, sowie Alternativlosigkeit , Unterdrückung, Zinsknechtschaft und Propaganda hält man ihn am Boden, so dass er über ein Aufgebehren nicht mal nachdenken kann.

Persönlich, bin ich mit Demokratie einverstanden, die bedeutet, dass die zentralen Anstalten der Gesellschaft unter populärer Steuerung sein müssen. Jetzt unter Kapitalismus, können wir nicht Demokratie durch Definition haben. Kapitalismus ist ein System, in dem die zentralen Anstalten der Gesellschaft prinzipiell unter autokratischer Steuerung sind. Noam Chomsky

Was Kurz kurzsichtiger weise als „Endziel“ des Liberalismus deklarierte, ist letztlich auch Endziel des Kommunismus. Auch dieser wollte den „neuen Menschen“ schaffen, da der Alte nicht in der Lage war in einem sozialistischen System glücklich zu werden. Statt das System anzupassen, passt man eben den Mensch an. Sowohl Kritiker am Kommunismus, als auch am Kapitalismus argumentieren auf kurzsichtige Art und Weise, dass dieses Menschenbild der jeweils konträren Ideologie zuzuordnen ist. Dabei erkennen beide Seiten leider nicht, dass die Erschaffung des „Neuen Menschen“ Ziel jeglicher Herrschaft ist, die aus den Traditionen der ägyptisch-babylonischen Geheimgesellschaften entspringen. Um es deutlich zu machen: Der Kern des Gedanken ist nicht neu, sondern schon 3000 Jahre alt und entsprang jener Geisteshaltung, die auch den Konsens der babylonisch-satanistischen Lehre der Geheimgesellschaften bildet. Viele der bedeutenden Schaffer und Vertreter der großen Ideologien der Neuzeit sind und waren Mitglieder solcher Gesellschaften und daher ist es auch verständlich, dass sich deren Lehre in der jeweiligen Ideologie widerspiegelt. Das Ziel jeder Ideologie, die ihren Ursprung in dieser Lehre hat, ist konvergierend, ungeachtet der oberflächlichen Unterschiede oder verschiedener Ausdrucksformen. Ziel ist es immer einen „Neuen Menschen“ zu erschaffen, der sich völlig passungsgleich in ein System der hierarchischen Herrschaftsstruktur einfügen lässt, an deren Spitze eine kleine Gruppe von Okkultisten sitzt, die die Fäden in der Hand hält.

Die pyramidische Herrschaftsstruktur ist deshalb nicht zufällig das Emblem dieser Geheimgesellschaften. Die Pyramide IST das Prinzip der Neuen Weltordnung. Das Fundament bildet eine breite Schicht „arbeitender Arme“, die von einer immer schmaler werdenden Klasse der Bürokraten, Sicherheitsbeamter und anderer Nutznießer des Systems in Schach gehalten werden. An der Spitze wird gebildet durch eine sehr kleine Gruppe mächtiger Menschen, die sich selbst für göttlich halten, jenseits von menschlicher Moral und Gesetz agieren und den Rest als Sklaven betrachten.

Die wenigen die das System verstehen, werden so sehr an ihrem Profit interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu Mutmaßen, dass, das System ihren Interessen feindlich ist. Gebrüder Rothschild 1863

Falls Du, lieber Leser, mit dieser Ideologie, bzw. dem dahinter liegenden Prinzip nicht vertraut bist, verweise ich auf unseren Artikel zum Thema Satanismus und die Struktur der Geheimgesellschaften.
Der Plan, die Neue Weltordnung durchzusetzen, ist demnach weder neu oder originell, noch beschränkt er sich auf unsere Zeit. Es gab schon diverse Versuche die Gesellschaft in dieser Art und Weise zu manipulieren. Man muss verstehen, dass der Prozess der gesellschaftlichen Umwandlung ein langer ist. Man kann die Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens nicht binnen weniger Jahre auf den Kopf stellen, sondern muss langsam und behutsam vorgehen. Die Verschwörer haben gelernt, dass radikale- revolutionäre Veränderung, wie im Fall des Kommunismus, langfristig nicht funktionieren und von den Menschen nicht getragen werden. Deshalb versucht man mit dem liberal-kapitalistischen System eine Alternative, die dem Menschen Freiheit vorgaukelt und er sich quasi selbst versklavt. Bisher hat sich dieses Werkzeug der Veränderung als das deutlich effektiveres gezeigt. Der Ursprung beider Ideologien ist dabei der Gleiche. Um diesen ganzen Plan nun durchzusetzen, werden regelmäßig Agenda in die Öffentlichkeit gesetzt, die medienübergreifend vorangetrieben werden.
Um dies mal zu verdeutlichen, möchten wir in den folgenden Wochen mehrere Artikel bringen, die veranschaulichen sollen, wie diese Agenda aussehen, wie sie implementiert werden und welchen Zweck sie verfolgen. Beginnen möchten wir mit dem Dogma des Multikulturalismus.

Die Multi-Kulti Agenda

Um die Weltregierung zu verwirklichen, ist es notwendig, den Individualismus, die Loyalität zur Familie, das Nationalbewusstsein und die religiösen Dogmen aus den Gedanken der Menschen zu eliminieren. Brock Chilsom – Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Wir Europäer haben in den letzten 60 Jahren die „Multikulti- Agenda“ ertragen müssen, in der uns irgend wie weiß gemacht werden sollte, dass wir auf den Zuzug von volksfremden Menschenmassen angewiesen wären und dass diese einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft hätten. Gerade uns Deutschen wurde über Jahre erzählt, dass „die Ausländer Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut hätten“ und damit impliziert, dass wir ihnen in irgend einer Weise dankbar sein müssten. Dies hat sich aber, unter genauerer Betrachtung, als völliger Unsinn ergeben. Der Zuzug von Hilfsarbeitern zum Ende der 50er und vor allem Mitte der 60er Jahre war einzig und allein wirtschaftlich motiviert, da die aufblühende deutsche Volkswirtschaft im „Wirtschaftswunder“ mehr Arbeitsplätze zur Verfügung hatte, als Arbeitnehmer da waren. Der Wiederaufbau Deutschlands war im Jahre 1955 beendet, lange bevor der erste Gastarbeiter deutschen Boden betrat. Dass die Wirtschaft nun, mehr als 15Jahre, nach dem Ende des 2.Weltkrieges blühte, war nicht dem Zuzug gering qualifizierter Hilfsarbeiter zu verdanken, sondern der unermüdlichen Arbeit deutscher Kriegsüberlebender, sowie alliierter Subventionen (Marshallplan).
Die Beziehung zwischen Gastarbeitern und Deutschland war ein ganz gewöhnliches Arbeitgeber/Arbeitnehmer Verhältnis bei dem, sowohl die deutsche Wirtschaft, als auch die Gastarbeiter reichlich profitierten. Die Löhne in den Heimatländern der Gastarbeiter, wie Griechenland, Portugal, Italien und der Türkei konnte sich in keiner Weise mit dem Lohnniveau Deutschlands messen.
Wie man also sieht, war der Zuzug von diesen Menschen aus Sicht des kapitalistischen Gebildes der Produktivitätsmaximierung völlig verständlich und wurde ja auch in ähnlicher Weise vorher schon betriebe; der Ruhrpott erlebte z.B. zur Zeiten der Industrialisierung einen starken Zuzug von polnischen Minenarbeitern (Deshalb auch die vielen polnischen Nachnamen im Ruhrpott).

Wie bereites oben erklärt, muss der „neue Mensch“ unabhängig von nationalbewussten Strukturen erzogen werden, so dass er keinen Bezug zur eigenen Kultur und Wertekanon hat. Um dies effektiv zu erreichen, muss man Menschen aus ihrer eigenen Kultur herausreißen. Es wäre daher naiv anzunehmen, dass die Gastarbeiterpolitik ausschließlich kapitalistische Ursachen gehabt hätte und seine weitreichenden Folgen völlig unbekannt gewesen wären.

Die Umsiedlung in kulturfremde Regionen funktioniert teilweise friedlich, wie im Falle Deutschlands geschehen, teilweise aber auch äußert gewalttätig und blutig. In der UdSSR war es unter Stalin ein beliebtes Mittel, national-souveräne Tendenzen und Strukturen zu vernichten, indem ganze Volksgruppen deportiert und umgesiedelt wurden, um diese zu entwurzeln und gleichzeitig eine Vermischung der verschiedenen Völker zu bewirken, bei deren Ende nur noch ein „Völkerbrei“ übrig bleibt. Dass dabei mehrere Millionen Menschen getötet wurden, hat man im Kommunismus gerne in Kauf genommen, sofern es dem „großen Ziel“ diente.

Ein anderes Beispiel, weniger blutiges Beispiel, ist Süd-Tirol. Die italienische Provinz ist eigentlich deutsch-österreichisch. Sprache ist deutsch und die Bevölkerung ist deutsch. Jahrzehnte lang gab es Separatisten-Bestrebungen, um sich vom italienischen Staat zu lösen. Um diesen zu begegnen, wurden systematisch Italiener in Südtirol angesiedelt und Deutsche diskriminiert. Ziel war also eine Vermischung, um die Sprengkraft der nationalen Souveränitätsbestrebungen zu zerstreuen.

Das bedeutendste Beispiel sind allerdings die USA. Um billige Arbeitskräfte für die Landwirtschaft im 16. – 19. Jahrhundert zur Verfügung zu haben, wurden hunderttausende Afrikaner als Sklaven gehalten und von ihrem Kontinent in die „Neue Welt“ verschifft. Die Motivation dabei war natürlich auch kapitalistisch. Man brauchte Arbeitskräfte, am besten noch umsonst. Gleichzeitig entwurzelte man ein ganzes Volk, das bis heute, immer noch nicht wirklich in den USA angekommen ist. Glaubt man Statistiken zu Verbrechensrate, Analphabetismus, Konsumverhalten, Arbeitslosigkeit usw. sind die Nachkommen der Sklaven noch stets benachteiligt.
Der Grund dafür ist einfach in der Entwurzelung der Menschen. Sie sind weder in der US-Kultur zu hause noch in der afrikanischen. Sie befinden sich in einer Grauzone, in der eine Identitätsbildung nicht einfach ist. In diese Kerbe schlägt nun die Konsumgesellschaft, die diesen entwurzelten Menschen eine Möglichkeit anbietet, eine solche Identität zu bilden. Man setzt ihnen falsche Rollenmodelle, wie Rapper oder Filmstars vor, um eine ganze Generation nach ihren Vorstellungen zu formen. So wird jungen, schwarzen Männern pausenlos erklärt, dass es das Größte auf der Welt ist mit tiefer gelegten Low-Ridern und „tighten Bitches“ in den „Club“ zu fahren, um dort zu „chillen“, Schnaps zu saufen und den „Dancefloor unsicher zu machen“. Eine ganze Generation frisst diesen Müll und lässt sich durch die Medienpropaganda beeinflussen, da ihnen reale Vorbilder, gesunde soziale Strukturen und Eigenidentität fehlen.
Ähnliche Tendenzen lassen sich ja auch deutlich bei hier lebenden Migranten beobachten….

Ich hoffe, dass der Leser nun begreift, dass die Methodik stets die Selbe ist: Man gibt Menschen einen Anreiz, um ihre ursprünglichen sozialen Strukturen zu verlassen, sei es durch wirtschaftliche Interessen, Auflösung nationaler Strukturen oder auch durch z.B. Flucht im Zuge eines Krieges. Diese Menschen adaptieren nicht oder nur schwer an die neue Kultur und verlieren, langsam aber stetig, ihre Eigene. In dieses Vakuum dringt das Gift der Konsumgesellschaft und formt die Menschen nach ihrer Vorstellung, um sie zu „arbeitenden Armen“ zu machen.
Dies wurde bisher von einem Großteil der Menschen nicht begriffen. Vor allem Linke singen seit Jahrzehnten ein Loblied auf die „Multi-Kulti Gesellschaft“, die aber ein Hirngespinst ist. Die multikulturelle Gesellschaft führt nicht dazu, dass sich verschiedene Kulturen in friedlichem Einvernehmen nebeneinander entwickeln, sondern dass BEIDE KULTUREN langsam aber sicher an Substanz verlieren, um durch eine DRITTE zersetzt zu werden, die in unserem Fall die typische US-amerikanische Konsum- und Idiotengesellschaft ist, die kurzweilige Gratifikationen und Oberflächlichkeiten in den Vordergrund rückt und damit die Werte BEIDER Kulturen unterhöhlt.
Gleichzeitig erfindet man das Dogma der „Ausländerfeindlichkeit“ oder des „Rassismus“, um Widerstand aus der eigenen Bevölkerung unterdrücken zu können. Kritik wird automatisch mit Ausländerfeindlichkeit gleichgesetzt, so dass sich jeder zweimal überlegt, ob er mit seinem Unmut an die Öffentlichkeit geht.
Eine Durchsetzung dieses Zieles bedarf natürlich mannigfaltiger Werkzeuge, die fast alle oben genannten Kanäle involvieren.
Im Falle Deutschlands und der Masseneinwanderung musste die Wirtschaft in der Lage sein so viele Arbeiter aufzunehmen. Die Politik musste die nötigen Weichen dafür stellen, dass die Menschen überhaupt ins Land kommen konnten und vor allem, dass sie hier bleiben durften! (Stichwort Nachzugsgesetz). Dann musste man auch dafür sorgen, dass etwaige Kritik an diesem Vorgehen über Jahrzehnte hinweg unterdrückt werden konnte. Dafür kriminalisierte man eine kritische Haltung zu dem Thema in solchem Maße, dass sich jeder, der nur das Wort „Ausländer“ oder „Einwanderung“ in einem kritischen Kontext in den Mund genommen hat, direkt in der Ecke mit Holocaustleugnern und Neonazis wieder finden konnte. Dies bedarf natürlich einer engen Zusammenarbeit aller Institutionen des Systems. Man musste die Medien einspannen, die aus jedem Hakenkreuz, welches irgend wo mal hingesprüht wurde, ein Staatsakt machen und musste Verbände und Organisationen unterstützen, die sich 24/7 dem „Kampf gegen Rechts“ widmeten, obwohl „Rechts“ in Deutschland faktisch keine öffentlichen Einfluss hat. Diese Maßnahmen werden stets gegen den Willen der bereiten Öffentlichkeit durchgeführt und es wird buchstäblich am Volk vorbeiregiert. Glaubt man Meinungsforschungsinstituten ist ein Großteil der deutschen Bevölkerung besorgt über die Zustände in diesem Land und sehen Zuwanderung, Islamisierung und eine Verschiebung der Bevölkerungsanteile zu Gunsten der Einwanderer sehr kritisch. Dennoch wird dies faktisch von der Politik völlig ignoriert und der Wille der Bevölkerung missachtet. Die politische Klasse stimmt in stiller Selbstverpflichtung überein, dass man diese Problematik nicht thematisiert. Es hat letztlich bis zu Guido Sarrazin gedauert, um das Thema überhaupt in der Öffentlichkeit diskutieren zu können, ohne mit der Nazikeule niedergeschmettert zu werden.

Es ist nicht überraschend, dass das von diesen Eliten beförderte multikulturelle Programm von seiner Natur her zutiefst undemokratisch ist, indem es der Gesellschaft Veränderungen oktroyiert, die bei den Bürgern auf tiefsitzende Ablehnung stoßen, und gegen die sie, wenn sie die Möglichkeit sehen, Widerstand leisten. Daher die außerordentliche Unterdrückung abweichender Meinung in der Einwanderungsdebatte und die totalitäre Durchsetzung der politischen Korrektheit überall dort, wo die Eliten die Macht haben, wie z. B. an den amerikanischen Universitäten und in den meisten der europäischen politischen Parteien. Byron M. Roth

In ganz Europa kann man mittlerweile die Auswirkungen dieser Politik sehen. Großstädte gettoisieren, Jugendliche verwahrlosen und gesellschaftliche Strukturen werden aufgebrochen. Der „Fremde“ ist auch nach 50 Jahren Einwanderung und Multi-Kulti immer noch ein „Fremder“ und die Kluft zwischen Einheimischen und Zugezogenen werden immer größer, statt kleiner. Der Grund darin liegt schlichtweg in der Natur der Einwanderung und dem Wertesystem der Einwanderer. In einer wahren multikulturellen Gesellschaft leben zwei oder mehr Volksgruppen gleichberechtigt in einem System und teilen ein übergeordnetes Wertesystem, behalten aber ihre eigene Kultur. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Schweiz, in der verschiedene Volksgruppen mit unterschiedlichen Kulturen ihre eigene bewahren können, aber dennoch friedlich koexistieren, da sie einen gemeinsamen, übergeordneten Wertekanon – Demokratie, Neutralität und Souveränität, teilen. Masseneinwanderung, soziales Ungleichgewicht und das Fehlen eines gemeinsamen Nenners sind schlechte Vorraussetzungen, um eine solche Gesellschaft zu erschaffen. Gleichzeitig weiß man schon seit etwa der Jahrhundertwende des 20.Jahrhunderts, dass ein Volk nur eine bestimmte Zahl an Einwanderern aufnehmen kann, ohne dass sich diese in ihre eigene Parallelgesellschaft zurückziehen. Dieser Prozentsatz ist bei etwa 5% angesiedelt und bezieht sich auf regionale Sozialstrukturen. Nun sieht man, dass in sehr vielen Bereichen in Deutschland und Europa diese 5% deutlich überschritten werden. In einem Bezirk, in dem 30-40% oder sogar mehr als die Hälfte der Einwohner aus einer fremden Kultur kommen, kann weder eine Assimilation noch eine Integration oder ein gemeinsamer Wertekanons entstehen.
Man nimmt nun diese ganzen Probleme und Unzufriedenheiten in Kauf, um ein Dogma durchzusetzen, welches augenscheinlich zum Scheitern verurteilt ist. Allerdings ist dieses „Scheitern“ das Endziel der Weltelite. Die multikulturelle Gesellschaft ist lediglich ein Vorwand, um zu einem monokulturellen Völkerbrei aus „arbeitenden Armen“ zu kommen, der den Bodensatz der Neuen Weltordnung bilden soll. Auf dem Weg dahin bricht man Gesellschaften auseinander, um sie zu schwächen, ihre Jugend zu verderben und die Menschen leichter manipulieren zu können. Deshalb setzt man alle Mechanismen des Systems in Kraft, um dieses Ziel zu erreichen und jegliche Kritik daran zu unterdrücken. Das Dogma des Multikulturalismus wurde zum Status quo und eine alternative Geisteshaltung wird kriminalisiert.
Man muss sich immer vor Augen halten, dass der souveräne Nationalstaat, der basisdemokratisch regiert wird, der größte Feind der NWO ist, genauso wie ein selbstbestimmtes Volk mit verwurzelten Werten, nicht-kommerzieller Kultur und einer nationalen Identität.

Dies war der erste Artikel zum Thema Social Engineering; weitere werden folgen. Wir werden beleuchten, wie andere Dogmen unserer Zeit, wie Feminismus, Kommunismus oder Homosexualität benutzt werden, um gesellschaftliche Strukturen  aufzubrechen und den Weg zur Neuen Weltordnung ebnen.