Mit ‘Bilderberger’ getaggte Beiträge


1984

Seit Jahren warnt die Wahrheitsbewegung vor den Bestrebungen der internationalen Schattenregierung einen globalen Überwachungsstaat etablieren zu wollen. Wir argumentierten, dass der „Kampf gegen den Terrorismus“ als Vorwand genommen werde, um die ganze Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen, damit man sie überwachen könne. Deshalb würden „Terroranschläge“ durch Geheimdienste inszeniert, um der breiten Masse diese Form des Überwachungsregimes unterzujubeln. Wer sich dagegen auflehne, werde als „Verschwörungstheoretiker“, „Spinner“ oder gar „Kollaborateur mit den Terroristen“ diffamiert. Eine totale Überwachung in einem globalen Polizeistaat sei das Ziel…

Unabhängige Journalisten deckten z.B. bei der Bilderberger-Konferenz 2011 in der Schweiz auf, dass sich wichtige Vertreter von Internetriesen wie Microsoft, Facebook und Google mit Geheimdienstchefs, Politikern und Geheimdiensten trafen, um über Möglichkeiten der totalen Internetüberwachung zu diskutieren. Es ging wohl konkret um die Möglichkeiten einen Supercomputer mit gesammelten Daten aus Suchanfragen, Nachrichten bei sozialen Netzwerken, E-Mails, Chats usw. zu füttern, um eine ganzheitliche, weltweite Überwachung in ECHTZEIT zu installieren. Dazu hat z.B. Alexander Benesch von Infokrieg.tv in St. Moritz ein Interview geführt und eben genau dies gesagt! Man sollte sich das Video mal in Retroperspektive anschauen, ab Minute 3:20.

Nun, nachdem nun endlich die Bombe geplatzt ist, scheint sich schon mal eine Hälfte dieser „Verschwörungsspinnerei“ bewahrheitet zu haben. Der US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) hat sich unter dem Projektnamen „PRISM“ Zugang zu den Datenbanken der Internetriesen beschafft. Laut dem englischen Guardian sind folgende Firmen Teilnehmer des PRISM Projekts: Microsoft (2007), Yahoo (2008), Google, Facebook und PalTalk (2009), YouTube (2010), Sykpe und AOL (2010), Apple (2012).

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Es geht beim bisher geheim gehaltenen Projekt PRISM(Planning Tool for Resource Integration, Synchronization, and Management) ganz konkret um die Auswertung und Überwachung von Daten, sowohl in gespeicherter Form, als auch in Echtzeit. Dies umfasse alle Formen der Internetkommunikation, wie Fotos, E-Mails, Chats, Nachrichten, IP Adressen, Standorte und Metadaten (wer ist mit wem verwandt/befreundet etc.).
Ziel dieser Überwachung sind alle Nutzer der oben genannten Internetdienste, sowohl in den USA, als auch im Ausland, ohne dass dafür ein gerichtlicher Beschluss oder ähnliches nötig wäre. Der US-Geheimdienst überwacht damit nicht nur seine eigenen Bürger in allen Bereichen des Lebens, sondern de facto Bürger auf der ganzen Welt, da die oben genannten Dienste nun mal einen riesigen Anteil der Internetkommunikation ausmachen.

Dieser Umstand ist ja an sich schon ein Skandal genug, wenn da nicht noch der „Whistleblower“ Edward Snowden, wäre. Dieser veröffentlichte nämlich nicht nur entscheidendes Material zu PRISM, sondern ebenfalls zu einem weiteren Spionageprojekts des US-Geheimdiensts und Groß-Britanniens mit dem Namen „Tempora“. So nutzen die Briten verschiedenste Techniken, darunter auch hochmoderne U-Boote, um Glasfaserleitungen benachbarter Staaten anzuzapfen, um riesige Mengen des Internetdatenverkehrs abschöpfen zu können. Laut Spiegel würden über eine halbe Milliarde Internetverbindung monatlich in Deutschland überwacht. Dem britischen Guardian liegt eine Karte vor, die die Aktivität der Massenspionage visualisiert. Darauf ist zu erkennen, dass Deutschland, neben China und dem Iran, eines der Hauptziele für die Schnüffler ist. Dabei konzentriere man sich auch gezielt auf das Ausspähen der Bundesregierung bis hinauf zur Kanzlerin, wie Die Welt online heute berichtete!

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Aber es geht noch weiter! So scheint die NSA auch noch gute, alte Handarbeit zu verrichten, wie man sie aus Zeiten des Kalten Krieges kennt. Die Snowden-Papiere enthüllten eine groß angelegte Abhöraktion in den Räumlichkeiten der Europäischen Union. So scheint der US-Geheimdienst für einen Lauschangriff in Brüssel verantwortlich zu sein, bei dem nicht nur interne Netzwerke, sondern auch Telefonanlagen von EU Abgeordneten angezapft wurden.

Von Seiten der Bundesregierung hörte man lange Zeit nicht wirklich viel. Mittlerweile scheinen sie ihre Schockstarre überwunden zu haben und glänzen nun mit völligem Unverstand in Zeiten des Wahlkampfs. Da diese Kommentare unserer „Volksvertreter“ wirklich zum Schreien sind, möchte ich hier gerne mal ein paar Veröffentlichen.
Unser Minister für Wirtschaft Philip Rösler (FDP) fordert eine Aufklärung durch die Amerikaner und Briten, dass es sich hier nicht um Wirtschaftsspionage handele. Ferner bietet er den US-Schnüfflern die wohl bekannte Steilvorlage an, die diesen Skandal momentan glätten soll:

Als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie sei mir der Hinweis gestattet: Ich gehe davon aus, dass die Informationsbeschaffung ausschließlich das Ziel hat, den Terrorismus zu bekämpfen.  Rösler zur Welt

Unser Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) bläst selbstverständlicher wieder einmal ins selbe Horn. So forderte er noch im April nach den „Terroranschlägen“  eine Ausweitung der Videoüberwachung und eine zentrale Datenbank für Flugreisende. Focus 

Die Ereignisse in Boston zeigen erneut, wie wichtig die Überwachung des öffentlichen Raums durch Videokameras für die Aufklärung schwerster Straftaten ist. Deshalb arbeiten wir zum Beispiel mit der Bahn daran, die Videoüberwachung an den Bahnhöfen zu stärken.

Verwunderlich ist es deshalb auch nicht, dass Friedrich das Vorgehen der US-Geheimdienste nicht etwa verurteilt oder hinterfragt, sondern auch noch verteidigt! Deutschland sei abhängig von den Daten aus den USA im „Kampf gegen den Terrorismus“.  In einem Interview gibt er dann noch Folgendes zum Besten:

Jetzt sage ich Ihnen mal was: Noch bevor man überhaupt weiß, was die Amerikaner da genau machen, regen sich alle auf, beschimpfen die Amerikaner. Und diese Mischung aus Anti-Amerikanismus und Naivität geht mir gewaltig auf den Senkel. Video vom Spiegel

Den Vogel schießt hier aber zur Abwechslung nicht Hans-Peter „Big Brother“ Friedrich ab, sondern der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Dieser fordert nämlich:

Die Bundesregierung muss den Sachverhalt schnellstens klären. Wenn sich die Vorwürfe bestätigen sollten, ginge das über legitime Sicherheitsinteressen weit hinaus. Dies würde bedeuten, dass Freunde und Partner ausgespäht wurden. Das wäre vollständig inakzeptabel.

Diese Aussage wird zur absoluten Farce,  bedenkt man Steinbrücks Teilnahme an der Bilderberger-Konferenz 2011 in St. Moritz/Schweiz die ich ja bereits oben erwähnt habe. Will uns Steinbrück nun tatsächlich weismachen er habe nichts von den Aktivitäten von US-Regierung und Internetriesen gewusst, während er sich doch mit selbigen zu einem Stelldichein getroffen hat? Man werfe einen Blick auf die offizielle Anwesenheitsliste der Konferenz auf der Steinbrück neben Leuten wie dem NSA Direktor Keith Alexander, Chris Hughes (Facebook), Eric Schmidt (Google) usw. zu finden ist.

Was bleibt noch zu sagen?

Dieser „Skandal“ hat mir persönlich einiges klar gemacht. Zu allererst hatten wir Recht! Die „Verschwörungsspinner“ haben vor solchen Entwicklungen bereits vor Jahren gewarnt. Ziel ist der globale Überwachungsstaat, in dem jegliche Form elektronischer Kommunikation von Supercomputern gesammelt und ausgewertet werden kann. Durch den technologischen Fortschritt ist es Regierungen der Welt möglich geworden unglaubliche Datenströme zu beherrschen. Was vor 20 Jahren noch als Utopie verschrien wurde, ist nun realisierbar. Die Industriegiganten arbeiten mit den Geheimdiensten zusammen und forcieren die Zentralisierung und Vernetzung einzelner Internetdienste. Wundert es z.B. niemanden wieso YouTube, Facebook, Twitter, Google, Skype usw. dem Benutzer ständig suggerieren, dass es total sinnvoll sei alle diese Dienste miteinander zu verknüpfen? Ziel ist eine zentralisierte Datenbank aller Internet-Nutzer, in der jegliche Aktivität im Internet, sei es das Schreiben einer E-Mail, das Anschauen eines Videos oder das Gespräch mit einem Freund, gespeichert und überprüft werden kann.

In traditionell faschistischer Manier arbeiten Regierungen, Geheimdienste und private Unternehmen am Überwachungsstaat. Hinter verschlossener Türe treffen sich die wahren Machthaber, die nicht mehr unsere „Volksvertreter“ sind, sondern die Bosse der Weltwirtschaft, Medienkonglomerate und Finanzelite. Bei Bilderberg, im „Club of Rome“, der Trilateralen Kommission und anderen Organen der Neuen Weltordnung werden die Entschlüsse getroffen, die unsere Politiker dem Bürger dann mundgerecht servieren sollen. Das große Mantra ist momentan der „Kampf gegen den Terrorismus“, das von unseren Politikern, wie Innenminister Friedrich, immer wieder vorgebetet wird. Dabei wird dieser vermeintliche „Terrorismus“ von den gleichen Geheimdiensten finanziert und koordiniert, die uns vor Selbigem schützen wollen. Nach 9/11, London 7/7 und anderen false flag Angriffen ist ein Großteil der Bevölkerung bereit persönliche Freiheitsrechte einzutauschen, um vorgespielte „Sicherheit“ zu erhalten. Dabei ist die Erkenntnisse, nämlich dass dieser Terrorismus von der eignen Regierung inszeniert wird, zu bedrohlich, als dass sie angenommen werden kann.

Ziel ist letztlich der absolute Überwachungsstaat, in dem der Bürger 24 Stunden, 7 Tage die Woche überwacht werden kann. Bargeldloser Geldtransfer, RFID Chips und der Internetausweis sind die Werkzeuge zur totalen Versklavung. Das Argument der „Terrorbekämpfung“ ist an den Haaren herbeigezogen und hat bei genauerer Betrachtung keinen Bestand. Terrorgruppen brauchen kein Internet. Terrorismus war bereits lange vor elektronischem Datenverkehr präsent und wird sich dementsprechend neuen Umstände anpassen; eben genau so wie es die organisierte Kriminalität bereits seit jeher tut. Einzelpersonen und Gruppen, die nicht überwacht werden wollen, steht eine ganze Bandbreite an Abwehrmaßnahmen zur Verfügung, wie eigene Server, Verschlüsselungen und Anonymisierungsdienste. Diese Tatsachen beweisen nur einmal mehr, dass sich diese Überwachung nicht gegen Kriminelle richtet, sondern die Bevölkerung an sich, die keinen Bedarf darin sieht, solche Maßnahmen zu ergreifen.Wer also heute nicht begreift, dass es hier um die eigene Freiheit geht, wird sie morgen schon verloren haben! Man stelle sich nur einmal vor die großen Diktatoren des letzten Jahrhunderts hätten über eine solche Technologie verfügt….

Deshalb sollten wir uns alle ein Beispiel an Personen wie Edward Snowden, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um den Schergen der NWO das Handwerk zu legen.  Es wird Zeit aufzuwachen und aufzustehen, bevor es zu spät ist!

Nachgetragen: Offener Brief an Matthias Nass

Veröffentlicht: August 31, 2011 von sieleben in Bilderberger
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Vor ein paar Tagen erhielt ich eine E-Mail von Sebastian Nobile, mit der Bitte einen Brief zu veröffentlichen, der die Verstrickungen von deutschen Journalisten und Bilderbergern zum Inhalt hat. Besonders der ehem. Chefredakteur und derzeitige internationale Korrespondent der ZEIT, Matthias Nass wird unter die Lupe genommen.
Wie die fleißige Sie-Leben Leser sicherlich weiß, haben wir und über eben jenen Journalisten kurz nach dem diesjährigen Bilderbergertreffen gewundert und versucht von ihm oder Verantwortlichen der ZEIT eine Stellungnahme zu bekommen; leider bis dato ohne jeglichen Erfolg. Da wir der Meinung sind, dass man dieses Thema nicht so einfach auf sich beruhen lassen sollte und es wirklich an der Zeit ist einen offenen Diskurs über Bilderberg zu führen, hier der Brief + Blogeintrag von Sebastian Nobile.

Es gibt Dinge im Leben, die scheinen einfach nicht zusammen zu passen. Zum Beispiel eine Zeitung und die Geheimhaltung von Informationen. Doch gegensätzlich wie die Welt ist, ist gut und böse oft nah beieinander.

 In unserer gegenwärtigen Medienwelt werden wir mit Informationen bombardiert. Hunderte verschiedenster Magazine in den Zeitschriftenläden, noch mal so viele TV-Formate, die uns alle mit mehr oder weniger unnützem Zeug zudröhnen. Ein SPIEGEL etwa erscheint jede Woche mit so viel Gedrucktem, dass viele Menschen ihn wahrscheinlich in dieser einen Woche Zwischenraum bis zur nächsten Ausgabe gar nicht zu Ende lesen. Die Vielfalt in der Medienwelt suggeriert auch eine Freiheit dieser Medien. Und tatsächlich haben die Redaktionen dieses Landes mehr oder weniger die Möglichkeit, zu drucken, was sie möchten. Doch die Einflüsse seitens ihrer Besitzer auf, vor allem, die großen Medienvertreter, ist enorm. Und nur wenige Agenturen bestimmen die Hauptlinie, die die Nachrichten darstellen, die wir vorgesetzt bekommen.

 Ganz arg wird es, wenn Journalisten sich nicht nur unter Druck setzen, bezahlen lassen oder aus Unwissenheit im Sinne der Reichen und Mächtigen Informationen verdrehen, sondern wenn diese Journalisten ganz bewusst selbst in den geheimen Treffen der Mächtigen verkehren und dann nicht über diese Treffen berichten, wie es etwa das Bilderberg-Treffen ist. Das Treffen findet alljährlich seit 57 Jahren statt und die Medienwelt bewahrt seit dieser Zeit Stillschweigen. 57 Jahre hat man nicht ernsthaft über die Treffen berichtet, sondern grundsätzlich nur diejenigen in Misskredit gebracht, die diese geheimen Treffen in Frage stellen. So als sei es normal, wenn sich die Obamas, Merkels, Ackermanns, Rockefellers und Westerwelles geheim treffen und Geheimes besprechen. So als sei es legitim, wenn angeblich demokratisch gewählte Führer etwas vor ihrem Volk zu verbergen haben. Das ist es nicht. Und es ist mit einer echten Demokratie unvereinbar.

 13 Mal hat nun ein Matthias Naß an den Bilderberg-Treffen teilgenommen. Lange Zeit war er stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ und ist heute ihr internationaler Korrespondent. Er ist im Steuerungskomitee dieses elitären Clubs und er hat sich bis heute vorbildlich an die Vorgaben des inneren Zirkels der Bilderberger gehalten, nämlich nichts nach außen dringen zu lassen, was dort besprochen wird.

 Das ist natürlich das absolute Gegenteil dessen, was ein Journalist tun sollte und tun darf. Sein Auftrag gegenüber seinen Mitmenschen ist es, sie aufzuklären, ihnen Neuigkeiten verfügbar zu machen, die Mächtigen zu kontrollieren, die Wahrheit aufzudecken und für einen Erhalt der Freiheit von Informationen einzustehen. Doch leider gibt es einige Journalisten der Marke Matthias Naß. Ich selber hoffe auf das Gegenteil: Auf diesen tugendhaften Journalisten, den man uns in der Schule vermittelt hat: Ein Mensch, der die große Chance sieht, mit seiner Vermittlung von Wissen an uns die Welt zum Guten zu verändern und nicht nur, seinen Lebensunterhalt zu sichern und sein Ansehen zu steigern.

 Ich habe also am 06.08.2011 einen offenen Brief an Herrn Matthias Naß geschrieben, der für mich ein Sinnbild ist für unsere verlogene, heuchlerische Medienwelt, die zum größten Teil gekonnt um die Themen herumschifft, die unsere Elite nicht besprochen haben will. Die Tatsache, dass in einer Welt des Kapitals die Reichen bestimmen, welche Informationen unser Denken leiten, erschafft eben so eine Medienwelt und so ist die Wahrheit, die das öffentliche Bewusstsein bestimmt, eben die Wahrheit dieser Reichen und Mächtigen. Ihre Motive, Ihre Gelüste, Ihr Profit, Ihre Macht. Ein Herr Naß sitzt auf diesen Treffen im Zentrum dieser Macht. An der Schnittstelle der Mächtigen zu ihren Vasallen. Und er schuldet uns als einem sich als frei dünkenden Volk einige Antworten, denn alles andere wäre Verrat an allen, die abhängig sind von den Informationen, die solcher Art involvierte Journalisten herausgeben.

 Ich hoffe, dass dieser Brief oft verlinkt wird, dass viele ihn lesen und dass sie selbst bei den Personen, die an geheimen Treffen teilnehmen, nachfragen, was es mit ihrer Anwesenheit dort auf sich hat. Wir alle haben ein Recht darauf zu wissen, was unsere angeblich demokratischen Führer für uns planen.

Im Folgenden der Text des Briefes:

Sehr geehrter Herr Naß,

In Ihrer leitenden Position eines internationalen Korrespondenten der Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ und als Ihr ehemaliger stellvertretender Chefredakteur gehe ich davon aus, dass Sie sich journalistischen Tugenden verpflichtet fühlen. So wie die Kontrolle der Mächtigen, die Freiheit der Information, Transparenz, Bürgerrechte, Demokratie.

Das stimmt doch, oder?

Dann frage ich mich, und viele andere Bürger dieses Landes würden sicher auch gerne wissen, wieso Sie an den geheimen Bilderberg-Treffen teilnehmen, die der Öffentlichkeit von den allgemeinen Medien vorenthalten werden?
Sie haben sogar bereits 13 Mal an diesen Treffen teilgenommen, auf denen Gäste wie David Rockefeller, Angela Merkel, Helmut Kohl, Barack Obama, Guido Westerwelle, Josef Ackermann und so ziemlich alles, was Rang und Namen hat in der Welt, aufkreuzt und über unser Schicksal redet.

 Es wird dann schon mal ein Artikelchen gebracht in Ihrem Blatt, in dem man dann diejenigen, die Fragen nach diesen Treffen stellen, lächerlich macht und als Spinner abtut. Doch so einfach ist das nicht, Herr Naß.
Wie erklären Sie, dass die großen Medien übereinstimmend nicht über die Treffen informieren und das seit 1954, als das erste Treffen stattfand? Wie erklären SIE dem deutschen Volk, wieso Sie nicht ein Sterbenswörtchen über diese Treffen verlieren?
Ist das korrektes journalistisches Verhalten oder ist das eher ein konspiratives Verhalten?

13 Mal haben Sie uns um die Wahrheit betrogen und uns die Inhalte dieser Treffen vorenthalten. Auch dieses Jahr wieder im Juni in St. Moritz waren Sie dabei.
Denken Sie nicht, Sie sind Ihren Lesern und den Bürgern dieses Landes eine Erklärung schuldig? Sie tragen eine hohe Verantwortung. Sie bilden die Gedanken der Menschen in diesem Land mit.
Wie aber können die Menschen den Absichten einer Zeitung trauen, die ihnen einige der wertvollsten politischen Informationen vollkommen vorenthält?

Ich betrachte dieses Verhalten als ein Verbrechen an der Wahrheit. Und Sie sollten eigentlich jemand sein, der dem Volk die Wahrheit über das nahebringt, was die Mächtigen mit ihm vorhaben. Doch Sie gehen auf diese Treffen und Sie halten sich an die Vorgaben, die Ihnen die elitären Zirkel machen. Sie sagen: NICHTS.

Ich wünschte, Sie würden mir antworten auf meine Aussagen hier.
Aus diesem Grund wird mein (Video-) Brief hier an Sie auch öffentlich gemacht. Die Menschen haben ein Recht auf diese Antworten.

Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Nobile

Quelle


Kommt man in einer Unterhaltung oder Diskussion auf das Thema „Bilderberg“ stößt man meist nur auf fragende Gesichter und ungläubiges Staunen. Von dieser Gruppe und deren alljährlichen Treffen wissen nur die Wenigsten. Ein Grund dafür ist das Schweigen der Mainstreammedien, mit welchem sie auf die Bilderberger reagieren. Seit 60 Jahren scheinen sich  Medienvertreter einem kollektiven Schweigegelübde unterworfen zu haben, welches eine Berichterstattung über die Konferenz ausschließt und Kritik ignoriert.
Wie kann es sein, dass eine Konferenz bei der sich 120 der mächtigsten und einflussreichsten Vertreter aus Politik, Medien, Wirtschaft und (Geld)Adel zusammen tun unter dem Radar der Presse hindurchrutscht? In einer Zeit, in der die großen Zeitungsverlage in starkem Konkurrenzdruck zueinander stehen und das Internet ihnen die Leserschaft abspenstig macht, könnte solch eine Story zum Aufhänger für Wochen werden. Aber nichts… Stille im Blätterwald.

Über weitaus weniger wichtige Gipfel und Treffen, an denen nur einen Bruchteil der Prestigeträger wie bei Bilderberg teilnehmen, wird ausgiebig berichtet. Das völlige Fehlen von Mainstreammedien in der langen Geschichte der Bilderberger lässt auf Methode schließen. Diese Vermutung ist nicht unbegründet, betrachtet man die Faktenlage und die eigenen Aussagen der Bilderberger. So äußerte sich David Rockefeller:

„Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Publikationen dankbar, deren Chefredakteure an unseren Treffen in der Vergangenheit teilnahmen und die Zusage der Vertraulichkeit fast 40 Jahre lang respektierten. ” aus David Rockefellers “Memoirs” (2002).

Es scheint also ein stilles Abkommen zwischen großen Medienhäusern und den Bilderbergern zu geben. Verwunderlich ist das weniger, da die Zeitungswelt mittlerweile so monopolisiert worden ist, dass eine Zensur von „oben herab“ absolut machbar wäre.
Natürlich beschränkt sich diese Zusammenarbeit zwischen Medien und Bilderberger nicht nur auf die USA. Am diesjährigen Treffen in St.Moritz war, laut Teilnehmerliste, auch ein deutscher Journalist beteiligt: Matthias Nass, der ehemalige stellv. Chefredakteur der ZEIT und seit 1997 regelmäßiger Teilnehmer der Konferenz war auch dieses Jahr anwesend und wieder einmal schweigen sich er und sein Arbeitgeber aus.

Wie auch in den letzten Jahren konnte man nur sehr vereinzelt etwas über die Bilderberger in den deutschen Medien erfahren. Ich konnte nur bei Die Welt online einen Artikel über die Konferenz finden, der meiner Meinung nach auch nicht wirklich informativ gewesen ist. Man nennt keine Namen und informiert auch nicht über die Tragweite dieser Konferenz.
Die BILD brachte ebenfalls einen Artikel (auf der letzten Seite) in ihrer Druckausgabe. Online war leider dort auch nichts zu finden.
Meine Suche in den Archiven der Zeitungen blieb ebenfalls relativ erfolglos. Hier und da findet man ein paar Artikel, die sich aber an einer Hand ablesen können und meist eher Desinformationen beinhalten. Im Online-Archiv des Focus zum Beispiel findet sich ein Eintrag über Bilderberg in der Rubrik „Weltverschwörung“.

Ich habe es mir daher in diesem Jahr nicht nehmen lassen selbst ein bisschen bei den Zeitungen nachzubohren. So gab ich mich als besorgter Bürger aus und schickte eine Anfrage an die folgenden Zeitungen und Magazine: Spiegel, Stern, Focus, FAZ, Süddeutsche, ZEIT, Hamburger Abendblatt, taz und BILD.

Mit Ausnahme der BILD erhielt ich keine Antwort. Der Redakteur der BILD verwies mich auf ihren Artikel in der Druckausgabe. Ansonsten schien es keine der Zeitungen für nötig zu halten auf meine Anfrage zu reagieren. Hier die Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Letzte Woche machte mich ein Arbeitskollege auf ein Thema aufmerksam, von dem ich bisher noch nie etwas gehört hatte. Er erzählte mir von einer „Geheimkonferenz“ der „Bilderberger“ im schweizerischen St. Moritz am vergangenen Wochenende.
Nun muss ich dazu sagen, dass ich mich selbst für einen politisch-interessierten und gut Informierten Bürger halte, der täglich verschiedene Tages- und Wochenblätter ließt, um so einen Überblick über die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zu bekommen. Von den so genannten „Bilderbergern“ hatte ich aber bis dato aber noch nie etwas gehört.

Also begab ich mich, noch im Büro, auf die Suche nach dieser Konferenz und wurde relativ schnell fündig. Allerdings brachte meine Suche lediglich Blogs und Medien zum Vorschein, denen ich nicht unbedingt mein Vertrauen schenkte, da ich von diesen vorher auch noch nie etwas gehört hatte. Deshalb nutzte ich die Online-Suchfunktionen der großen deutschen Zeitungen und Magazine und schaute bei den folgenden Zeitungen unter „Bilderberg“ und „Bilderberger“ nach, ob etwas darüber berichtet wurde: Spiegel, Stern, Focus, FAZ, Süddeutsche, ZEIT, WELT, Hamburger Abendblatt, taz und BILD.

Etwas überrascht war ich darüber, dass ich außer bei „Die Welt“ in KEINER online Ausgabe der anderen Zeitungen und Magazine fündig werden konnte. Im Archiv des Hamburger Abendblattes stieß ich auf zwei Artikel von 1988/89 und bei der BILD auf einen von 2010. Der einzig aktuelle Bericht findet sich also bei der Welt.

In diesem Artikel wird beschrieben, dass es sich bei der Bilderberger Konferenz um eine Art „Geheimtreffen“ der Weltelite handelt, bei der namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien und sogar Adel anwesend sind. Um an Namen zu kommen, musste ich dann wieder alternative Medien nutzen. Ich war überaus erstaunt zu erfahren, wie elitär der Mitgliederkreis dieser Bilderberger Konferenz tatsächlich ist. Man findet darauf namhafte Politiker aus aller Welt, Aufsichtsräte von Firmen wie Siemens, Google, Facebook, Royal Dutch Shell, Coca-Cola und Institutionen wie der EU, UN, Europäischer Zentralbank und anderer privater Bankinstitute, wie Goldman-Sachs. Politische Schwergewichte wie Henry Kissinger und David Rockefeller waren auch anwesend. Es finden sich sogar Adelige, wie die Königin von den Niederlanden und Spanien wieder!!

Also wirklich jeder, der Rang und Namen hat, scheint auf dieser Konferenz vertreten gewesen zu sein. Nun frage ich mich ernsthaft, wieso darüber nicht, bzw. kaum berichtet wird?! Wie kann es sein, dass es von den zehn namhaftesten deutschen Zeitungen lediglich eine schafft einen Artikel darüber zu bringen, der zugegebenermaßen wenig informativ ist? Können Sie mir das vielleicht erklären? Bei jeder kleinen Filmpremiere, auf der ein paar abgehalfterte C-Promis über den roten Teppich stolzieren, sind Journalisten und Fotografen anwesend, aber bei einem solchen Event schweigt sich der Blätterwald konsequent aus? Wieso wird uns Bundesbürgern verschwiegen, dass sich dort offensichtlich Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, Adel und Geldadel versammeln und hinter geschlossener Türe etwas besprechen, von dem die Öffentlichkeit nichts erfährt?
Wie ist das zu erklären? Hielt man es nicht für nötig darüber etwas zu schreiben? Wenn nicht über eine solche Konferenz, worüber bitte denn dann?

Ich bin wirklich verunsichert und auch etwas besorgt. Natürlich weis ich, dass jedes Blatt in Deutschland eine gewisse politische Ausrichtung hat. Das ist ja auch normal und man rechnet damit. Aber irgend wie scheint man sich im Falle der Bilderberger relativ einig zu sein, nichts zu schreiben. Ich zweifele momentan wirklich an der Integrität der deutschen Medien und frage mich inwieweit man sich überhaupt  auf diese Weise informieren sollte. Unterschiedliche Meinungen sind ja akzeptabel, aber ein Thema völlig tot zu schweigen, ist es nicht.

Die ZEIT und die Bilderberger

Ganz besonderes Interesse hatte ich an der Reaktion der ZEIT da sie in ihren eigenen Reihen einen Bilderberger haben. Matthias Nass, früherer stellv. Chefredakteur und heute internationaler Korrespondent besucht seit 1997 regelmäßig die Konferenz ohne auch nur einen einzigen Artikel darüber geschrieben zu haben. Daher sendete ich der  ZEIT noch weitere E-Mails und wendete mich, sowohl an Redaktion, als auch an die Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Sehr geehrte Frau …,

In meiner E-Mail zum 17.06 fragte ich via kontakt@zeit.de zur Bilderberger Konferenz 2011 in St.Moritz an. Ich wollte gerne wissen, wieso in der Online Ausgabe der Zeit nicht ein Wort über das Treffen verloren wurde, obwohl es mMn. ein durchaus berichtenswertes Ereignis war. Gleichzeitig wollte ich erfahren, ob in der gedruckten Ausgabe ein Artikel zum Thema gebracht wurde. Leider erhielt ich bisher noch keine Antwort, werde mich aber noch ein wenig gedulden.

Nach einiger Recherche zum Thema Bilderberg bin ich immer wieder auf einen Namen auf der Konferenzteilnehmerliste gestoßen: Matthias Nass, bei ihnen laut Pressemitteilung vom 17.09.2010 internationaler Korrespondent und vorher stellvertretender Chefredakteur. Laut diverser alternativer Medienportale war Herr Nass bei einigen Bilderberger-Konferenzen anwesend, so 2011 in der Schweiz, 2005 in Deutschland, 2001 in Schweden, 2000 in Belgien, 1999 in Portugal, 1998 in Schottland und 1997 in den USA.

Man kann also sagen, dass Herr Nass durch seine langjährige Anwesenheit bei der Konferenz und seine Tätigkeit als Journalist durchaus zu einem Experten zum Thema „Bilderberg“ geworden sein muss. Deshalb kann ich es in keinster Weise nachvollziehen, dass sich Herr Nass,  zu meinem Wissen, nie journalistisch zur Konferenz geäußert hat. Unter http://www.zeit.de/autoren/N/Matthias_Nass/index.xml  konnte ich nicht einen Artikel finden, der sich mit der Konferenz beschäftigt. Ich brenne nun darauf zu erfahren, wieso ein Top-Journalist, ehemaliger stellv. Chefredakteur sowie internationaler Korrespondent bei einer solchen Konferenz der politischen und wirtschaftlichen Schwergewichte anwesend ist ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Meine Auffassung von „Journalismus“ war eigentlich immer, dass man über solche Ereignisse berichten sollte. Bitte berichtigen Sie mich, wenn ich falsch liege, aber liegt es etwa nicht im öffentlichen Interesse, wenn sich dort gewichtige Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Medien, Adel und Geldadel versammeln, um eine Konferenz abzuhalten?

Ich hoffe Sie können mir an dieser Stelle weiterhelfen. Gerne können Sie diese E-Mail auch an Herrn Nass weiterleiten. Ich hätte ihn ja direkt angeschrieben, habe aber leider seine E-Mail Adresse nicht ausfindig machen können.

Mit freundlichen Grüßen,

 Auf diese E-Mail erhielt ich den Verweis, dass man nicht für eine solche Anfrage die richte Ansprechperson sei. Ich antwortete wie folgt:

Sehr geehrte Frau …,

Da muss ich Ihnen leider widersprechen. In Ihrer Tätigkeit als Leiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sollte es sehr wohl in Ihrem Interesse liegen zu erläutern, welche Verbindungen ein vermeintlich freier Journalist ihrer Zeitungen zu Wirtschaftsmagnaten, Politikern und Lobbyisten hat. Anfragen an die Redaktion der Zeit wurden/werden schlichtweg ignoriert. Es drängt sich da das Bild mit den drei Affen auf; Nichts hören, nichts sehen und nichts sagen.

Ich möchte es daher vielleicht noch mal deutlicher machen: Ihre Leserschaft, sowie die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, wieso ein leitender Angestellter ihrer Zeitung Mitglied  einer Organisation ist, die im Ruf steht eine „Schattenregierung“ gebildet zu haben, die über die Köpfe der Menschen hinweg Entscheidungen trifft, die weder demokratisch abgesegnet wurden, noch überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Des weiteren sei angemerkt, dass bei dieser Veranstaltung auch mutmaßliche Kriegsverbrecher, wie Henry Kissinger anwesend waren, die per internationalem Haftbefehl gesucht werden. Wieso setzt sich Herr Nass mit solchen Leuten in ein Boot?
Die Rolle eines Journalisten, der zu solch einer Veranstaltungen eingeladen wird, sollte es sein darüber zu berichten. Dem ist aber, so weit mir das bekannt ist, Herr Nass in den letzten 10 Jahren nicht nachgekommen.

Ich möchte daher Herrn Uwe Krüger von IPJ in Leipzig zitieren, der nach seiner Meinung zu einer Verwicklung von Journalismus und Bilderberg gefragt wurde:

„Dies verletzt journalistische Grundregeln von Unabhängigkeit und kritischer Distanz zu den Mächtigen. Aus Sicht von Journalisten ist es sicher reizvoll, einen solch einmaligen Einblick in die Diskussion auf höchster Ebene zu bekommen. Der Erkenntnisgewinn wird aber dadurch konterkariert, dass er mit einem Schweigegelübde bezahlt wird und mit Loyalitäten Abhängigkeiten im Elitenmilieu.“ Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/34/34928/1.html

Es drängt sich gerade zu die Vermutung auf, dass man es hier mit einem kollektiven Schweigegelübde der deutschen Presse zu tun hat, da es außer der BILD und Die Welt keine andere auflagenstarke Zeitung oder Magazin für nötig erachtet hat etwas über Bilderberg zu bringen. Man muss daher den deutschen Mainstreammedien entweder ein Versäumnis, auf Grund von Unkenntnis und Desinteresse unterstellen, oder ein willentliches Ignorieren auf Grund von Seilschaften und Verwicklungen. Angesichts der Tatsache, dass Bilderberg seit über 60 Jahren existiert, in alternativen Medien darüber berichtet wird und ja offensichtlich Mitglieder aus der Riege des deutschen Journalismus rekrutiert werden, kann von Unwissenheit nicht die Rede sein. Da bleibt dann wohl nur noch der zweite Punkt.
Nun entscheiden Sie bitte selbst, ob Sie dafür die richtige Ansprechpartnerin sind.

Mit freundlichen Grüßen,

Diese E-Mail blieb bisher ohne Antwort und um ehrlich zu sein, erwarte ich auch keine. Die Medien sitzen mit den Bilderbergern im selben Boot. Wer daran noch Zweifel hat, kann diese ja gerne mal im Kommentarbereich kund tun. Es ist jetzt an uns, den alternativen und freien Kräften, über die Machenschaften der Schattenregierung zu berichten. Wir müssen vor Ort sein und Fotos schießen, Interviews führen und die Arbeit der Medien übernehmen, da diese offensichtlich dazu nicht in der Lage sind. Gleichzeitig müssen wir auf sie Druck ausüben und zwingen darüber zu berichten. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jede kleine Lokalzeitung zentral gesteuert und kontrolliert wird. Man muss dort ansetzen und die Redakteure mit Leserbriefen und E-Mails auf das Thema hinweisen. Vielleicht tut sich ja bei dem Einen oder Anderen noch was und er erkennt, dass der Mainstream Journalismus nur ein Propagandaorgan des Systems ist dem man sich widersetzen muss, wenn man tatsächlich Wahrheit und Fakten verbreiten möchte.

Also Leute, haut in die Tasten. Schreibt eure lokalen Zeitungen an, verfasst Leserbriefe und fragt bei den „großen“ Medienhäuser an. Setzt sie unter Druck und zeigt ihnen, dass WIR wissen, was sie uns verschweigen wollen. Noch sind wir frei und können die Leute aufwecken. Nutzt die Chance solange wir sie noch haben!

Fazit zum Bilderberger Treffen 2011

Veröffentlicht: Juni 14, 2011 von sieleben in Bilderberger
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 Das diesjährige Bilderberger Treffen war eine Veranstaltung der Premieren. Zum ersten Mal gab es ein alternatives Pressezentrum, das die journalistische Arbeit vor Ort organisiert hat. Zum ersten Mal gab es Gegenveranstaltungen, bei denen Politiker aus dem Gastland offen über die Konferenz gesprochen haben. Zum ersten Mal konnten Gegendemonstrationen in Sichtweite des Hotels abgehalten werden konnten, an denen wir beteiligt waren. Zum ersten Mal war auch die Polizeipräsenz deutlich geringer, als in den vorangegangenen Jahren in Griechenland und Spanien. Und zum ersten Mal war das Medienecho auf diese Veranstaltung so groß, wie nie zuvor.

Eines unserer Banner am Hang - Dank an ASR

Veranstaltungsort
Wie jedes Jahr nistete man sich auch diesmal in einem relativ abgelegenen 5-Sterne Hotel ein, in dem natürlich kein Luxus fehlen darf. Man hat ja schließlich die Weltelite zu Gast. Das Hotel wurde von der privaten Sicherheitsfirma  „Securitas“abgeschottet und von der Schweizer Polizei beschützt. Die Polizisten vor Ort waren überraschend freundlich und es kam immer wieder zu Gesprächen und Diskussionen rund um die Sicherheitszone. Dabei hatte man stets den Eindruck, als wüssten die eingesetzten Polizisten überhaupt nicht, wen sie da vor der Öffentlichkeit „beschützten“; oder sie haben sich schlichtweg dumm gestellt. Auch die Frage, wieso die Schweizer Polizei Sicherheitsdienst für eine „private Veranstaltung“ spielt und dabei die Steuergelder der Schweizer verbrennt, konnte oder wollte nicht beantwortet werden. Dennoch konnten Aktivisten ihnen häufig Informationsmaterialien zukommen lassen, die auch angenommen wurden. Zwar waren die Polizisten bestimmt, aber nicht unhöflich oder gar unfair.
Mit einem Lob halte ich mich allerdings zurück, angesichts der Tatsache, dass im Hotel der mutmaßliche Verbrecher Henry Kissinger zugegen war, gegen den ein internationaler Haftbefehl ausgeschrieben ist und sich die Polizei natürlich einen Dreck darum scherte. Vor Ort unterhielt ich mich mit ein paar Schweden, die die Ankunft eines schwedischen Politikers erwarteten. Nach schwedischem Gesetz dürfen sich Politiker nicht mit Vertretern der Wirtschaft hinter verschlossener Türe treffen; diese Gesetze gibt es übrigens auch in anderen Ländern, eben im genau solche Vorgänge wie bei der Bilderberger Konferenz zu unterbinden. Das schien allerdings weder die Polizei noch die Teilnehmer wirklich zu interessieren. Wer Geld hat, steht offensichtlich über dem Gesetz….

Der Tagesablauf
Jeden Morgen begaben sich ein Teil der Demonstranten zum alternativen Pressezentrum von ASR, um sich die neusten Informationen abzuholen und den Tagesablauf zu besprechen. Danach begaben wir uns zum Hotel, um dort zu fotografieren und demonstrieren. Es wurden rund um das Hotel Posten mit Kameras aufgestellt, die jeden Winkel des Komplexes im Auge hatten, da einige Teilnehmer, wie die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard auch per Hubschrauber anreisten oder Schleichwege nutzen wollten, um unbemerkt ins Hotel zu gelangen.

Hotel von oben

Auf das Hotel hatte man von unterschiedlichen Seiten einen relativ guten Blick, so dass Einige der Konferenzteilnehmer fotografiert werden konnten. Zwar wollten Sicherheitskräfte das Fotografieren unterbinden, was ihnen allerdings nur sehr lückenhaft gelang. Die große Mehrheit der Teilnehmer kam allerdings per Panzerlimousine im Hotel an. Minütlich schossen die Bonzenkarren mit getönten Scheiben die Auffahrt zum Hotel entlang und brachten die Weltverschwörer zu ihrem Treffen. Dabei hielten sie sich häufig die Hände oder Akten vor das Gesicht, um ein gutes Foto zu erschweren. Man fragt sich, was diese Leute zu verbergen haben, wenn es sich doch nur um ein „Kaffekranz“ handelt, bei dem nichts Wichtiges besprochen wird…..

An Freitag- und Samstag Abend gab es Gegenveranstaltungen in einem Hotel unweit des Suvretta-House. Am Freitag waren die Schweizer Nationalräte Lukas Reimann und Dr. Pirmin Schwander anwesend und haben ihre Meinung zur Konferenz kund getan. Vor allem Reimann hat zum Thema „Für eine freie, selbst bestimmte Schweiz“ deutliche Worte im Bezug auf die Bilderberger Konferenz gefunden und solche Bestrebungen demokratische Prozesse zu unterhöhlen und eine Art „Schattenregierung“ zu bilden, deutlich verurteilt Musikalische Unterhaltung gab es durch die Polit-Pop Band „Die Bandbreite“, sowie Rapper Kilez More.

Der Samstag gestaltete sich ähnlich, wie die Tage zuvor. Es wurde demonstriert, Spruchbanner und Plakate präsentiert und auf der Wiese gegenüber dem Suvretta-House campiert. Im Laufe des Tages fanden sich einige Hundert Demonstranten ein und die allgemeine Stimmung war überaus gut. Vor Ort kamen überaus interessante Diskussionen zu Stande, da wirklich viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Meinungen anwesend waren.
Mittags sollte in St. Moritz eine Demonstration der jungen Sozialisten- Schweiz statt finden. Allerdings hatten sich lediglich 15-20 „junge Sozialisten“ eingefunden. Im Vorfeld war unsere Bewegung als „Weltverschwörungsspinner“ dargestellt worden, weshalb man diese Veranstaltung boykottierte. Diese Leute haben es wohl immer noch nicht verstanden, dass Grabenkämpfe, Beschimpfungen und billige Polemik lediglich unseren Gegnern nutzen und völlig sinnlos sind. Vielleicht lernen sie es ja auch mal irgend wann…

Gegen Abend fanden sich die Meisten zur zweiten Gegenveranstaltung des Wochenendes ein. Gastreferenten waren diesmal Oliver Janich, Autor des Buches „Der Kapitalismus Komplott“ und Gründer der Partei der Vernunft, Jürgen Elsässer – Autor und Chefredakteur der Zeitschrift „Compact“ . In einer lockeren Runde diskutierten Beide über die Wahrheitsbewegung und natürlich die Bilderberger. Gerade Elsässer beeindruckte durch seine undogmatische Haltung gegenüber jeglichen politischen Ideologien.
Danach erzählte uns ein Aktivist von We are Change – New York und Alexander Benesch von infokrieg.tv etwas über ihre Arbeit. Wir werden versuchen uns ihre Worte zu Herzen zu nehmen und unsere Aktivitäten außerhalb des Internets deutlich zu verstärken.

Die Euphorie einiger Teilnehmer zur Berichterstattung der Mainstream-Medien gegenüber der Konferenz kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Zwar gab es im Schweizer Fernsehen und Zeitungen Berichte, die teilweise sogar kritisch waren, aber die deutsche Medienwelt hüllte sich wieder mal in Schweigen.
In keiner online Ausgabe der großen deutschen Tages- und Wochenblätter ist etwas über die Bilderberger zu lesen. Stern, Spiegel, FAZ, Welt, Zeit und sogar die TAZ verlieren nicht ein Wort über die Konferenz. Man muss sich das einfach mal vor Augen halten: Dort treffen sich 120 Schwergewichte aus Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft und es wird NICHTS darüber berichtet? Die offizielle Teilnehmerliste ließt sich wie das Who-is-Who der Weltelite und man schweigt sich völlig aus, dass sich diese Personen hinter verschlossener Tür treffen? Zumindest die Zeit hätte ja mal etwas darüber schreiben können, da laut offizieller Teilnehmerliste ihr Chef-Korrespondent für internationale Angelegenheiten Matthias Nass anwesend war. Wieso schweigt sich Herr Nass über die Konferenz aus? Hält er es nicht für nötig zumindest mal einen 3-Zeiler zu verfassen, um die Öffentlichkeit wenigstens von der Existenz dieser Konferenz in Kenntnis zu setzen?!

An der nicht-vorhandenen Berichterstattung der deutschen Medien kann man deutlich sehen, dass hier Methode hinter steckt. Bei jeder kleinen Filmpremiere, bei der 1,5 internationale „Stars“ anwesend sind, finden sich hunderte Fotografen und Journalisten ein. Aber nicht bei einer internationalen Konferenz der Strippenzieher der globalen Wirtschaft und Politik?
Unsere Aufgabe als Blogger und freie Journalisten wird dadurch nur noch deutlicher: Wo der Mainstream versagt , müssen wir einspringen. Wir müssen die Machenschaften dieser Leute aufdecken und der Öffentlichkeit mitteilen, was dort vor sich geht. Die etablierten Medienhäuser sind offensichtlich gekauft und werden von höherer Stelle zensiert.

Ein kleines Fazit
Für uns hat sich das verlängerte Wochenende auf jeden Fall gelohnt. Wir haben Menschen aus der ganzen Welt getroffen, die ebenso wie wir, gegen die Machenschaften der Weltelite demonstrieren wollten. Wir haben Kontakte geschlossen und Erfahrungen gemacht, die überaus wertvoll waren. Es trafen sich dort unterschiedlichste Menschen mit ganz verschiedenen Meinungen, die sich aber unter dem gleichen Banner vereinten, um für Demokratie, Transparenz und Freiheit einzutreten. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt und wollen die Erfahrungen dieses Wochenendes auf keinen Fall missen.

Daher geht unser Gruß an dieser Stelle an alle die dort waren, alle die mit uns im Regen saßen und gefroren haben oder in der Sonne geschwitzt. Alle die sich unsere Sicht der Dinge angehört haben und alle, die uns neue Aspekte aufgezeigt haben. Und vor allem diejenigen, mit denen wir bis tief in die Nacht bei dem einen oder anderen Bierchen zusammen saßen, um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu diskutieren. Bleibt am Ball Leute! Denkt immer daran: Wenn nicht wir, wer dann? Wenn nicht jetzt, wann dann?